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Zitroonefalter

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Zitroonefalter

Zitroonefalter (Gonepteryx rhamni), ♂

Systematik
Chlass: Insekte (Insecta)
Ordnig: Falter (Lepidoptera)
Familie: Wiislig (Pieridae)
Underfamilie: Gelblig (Coliadinae)
Gattig: Gonepteryx
Art: Zitroonefalter
Wüsseschaftlige Name
Gonepteryx rhamni
(Linnaeus, 1758)

De Zitroonefalter (Gonepteryx rhamni) isch e groosse Summervogel.

De Zitroonelfalter chunnt i ganz Europa vor usser z Nordirland, z Schottland und im nördliche Skandinavie. Er lebt am Waldrand und i Auewälder, aber au uf de Haide und bivorzugt chalchhaltige Bode. Er suugt vor alem a de Blüete vo Bluetwaierich (Lythrum salicaria), Gundrääbe (Glechoma hederacea), Törnli (Ajuga reptans) und Tistle (Carduus).

De Zitroonefalter werd 30 mm lang und het e Spannwiiti vo 50 bis 60 mm. Mandli sind zitroonegeel, Wiibli geelgrüe und eender blass. Baid Gschlecht hend e chliine oraasche Tupfe i de Mitti vo de Flügel.

Raupe vom Zitroonefalter
Puppe vom Zitroonefalter


De Zitroonefalter wacht im März us de Winterstarri uuf. Endi April tüend si sich paare und d Aier wered ainzeln uf d Blätter vom Fuulbomm (Frangula alnus) oder Chrütztorn (Rhamnus sp.) glait. D Raupe schlüffet noch zee Taag und verpuppet sich nocheme Monet. D Puppe hanget a de Äst vom Fuulbomm und de Falter schlüüfft noch zwoo Wuche afangs Juli. Er lait i de Hundstääg e Summerpause ii. Noch de grosse Hitz flüügt er wider bis in Oktober ine, und tuet denn ufem Bode i türem Laub, i Brubeeristude oder i Holzbiigene öberwintere.

D Raupe werd 35 mm lang und grüe mit vile fiine schwarze Tüpfli. Si isch uf de Fuulbaum (Frangula alnus) spezialisiert.

  • Heiko Bellmann: Der Neue Kosmos Schmetterlingsführer, Schmetterlinge, Raupen und Futterpflanzen, S. 176, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co, Stuttgart 2003, ISBN 3-440-09330-1
  • Günter Ebert, Erwin Rennwald: Die Schmetterlinge Baden Württembergs Band 1, Tagfalter I (Ritterfalter (Papilionidae), Weißlinge (Pieridae), Edelfalter (Nymphalidae)), Ulmer Verlag Stuttgart 1993. ISBN 3-8001-3451-9
  • Manfred Koch: Wir bestimmen. Schmetterlinge. Band 1. Tagfalter. S. 92f, Neumann Verlag Radebeul 4. Auflage 1966
  • Hans-Josef Weidemann: Tagfalter: beobachten, bestimmen, S. 396, Naturbuch-Verlag Augsburg 1995, ISBN 3-89440-115-X
  • Tom Tolman, Richard Lewington: Die Tagfalter Europas und Nordwestafrikas, S. 143f, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co, Stuttgart 1998, ISBN 3-440-07573-7
 Commons: Zitronefalter – Sammlig vo Multimediadateie