D Wält

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Für e Herodot het d Wält öbbe eso usgsee
Eso stellt mä sich hüt d Wält mäistens vor, as füsischs Uniwersum

Mit em Begriff Wält bezäichnet mä alles, was isch. Er beziet sich nit uf Äinzelfenomeen, sondern uf d Totalidäät. Das Ganze vom Vile in Äim, in ere Wält, cha ufgfasst wärde as d Gsamthäit vo de bezogene Objekt und als Ganzes vo de däilte Beziejige. In sinere witiste Usleegig umfasst dr Begriff d Gsamthäit vom füsikalische Uniwersum bzw. vom Wältall und allem was din existiert.

Im ene iigschräggte Sinn bedütet Wält d Ärde. So mäint mä «überall uf dr Ärde», wemm mä «uf dr ganze Wält säit» und e Wältcharte isch nume e Charte vo dr Ärde.

In dr Politik wird s Wort Wält verwändet, zum geografischi, wirtschaftligi oder kulturelli Gränze setze. Mä reedet zum Bischbil vo dr Alte Wält, dr Nöije Wält, vom ene Wältriich, von ere Erste, Zwäite, Dritte und Vierte Wält oder au von ere westlige oder ere islamische Wält.

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Christian Bermes: Welt als Thema der Philosophie. Vom metaphysischen zum natürlichen Weltbegriff. Meiner, Hamburg 2004, ISBN 3-7873-1665-5 .
  • Philosophisches Wörterbuch. Uusegee vom Georgi Schischkoff. Kröner, Stuttgart 1991, ISBN 3-520-01322-3, S. 772.
  • Karl Löwith: Der Weltbegriff der neuzeitlichen Philosophie. Winter, Heidelberg 1960.
  • Theodor Litt: Mensch und Welt. Grundlinien einer Philosophie des Geistes. Federmann, München 1948.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Wält – Sammlig vo Multimediadateie
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