Text:Otto Keller/Schnitz ond Zwetschga!/D’ Babett
D’ Babett.
D’ Babett isch uf d’r Kirbe gwä,
Ihr Herrschaft hot ’r Urlaub gä.
Zwoi Dag lang Kirbe, liabe Zeit,
Was hot mer do net Gschpaß ond Freid! – –
„So, Babett, bisch jetzt wieder do!“
D’ Frau Rat secht freindlich zua-n-er no,
„Hosch uf d’r Kirbe g’het viel Freid?
Wia gohts derhoimda deine Leit?
Hent ’r fescht Kirbekuecha bacha?“
So frogt d’ Frau Rat se lauter Sacha!
Drom fangt se glei z’ verzähla-n-a
Ond schwätzt, was se no woiß ond ka,
Vom arga gueta Kirbekueche,
– D’ Frau Rat miaß au d’rvo versuecha, –
D’ fettscht’ Sau, dia häb d’r Vatter gschlacht’t
Ond Schonka, Schpeck ond Wirscht draus g’macht.
’s scheenscht aber, – d’ Babett schtrahlt do ganz, –
Sei eba doch d’r Kirbedanz.
Se häb, wia koina meh em Flecka,
D’ ganz Nacht danzt, wia d’r Lomp am Schtecka. –
„Was danzt? Do mueß jo i mi schäma,“
Läßt sich do der Herr Rat vernehme:
„Potz Bluescht, denn danza kann i net,
Do kascht du meh wia-n-i, Babett!“ –
Do fangt dui Babett z’ lacha-n-a
Ond secht: „Isch wohr? – Jetz, do guck na,
Do goht ’s jo Ehne wia mei’m Brueder,
Descht grad au so a saudomm’s Lueder!“