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Text:Otto Keller/Schnitz ond Zwetschga!/Dänzer

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy

Dänzer.

Als Bue hot’s mi oft arg verdrossa,
Wenn i han dänzert vor em Haus,
Ond wenn no oiner so zom Bossa
Mit Fleiß mir macht mein Dänzer aus.
Wia hot der Tropf do lacha kenna,
Bis i-n-em Schuß han wieder g’het;
I han me gwurmt em Herza drenna, –
Der hot vor Freid sich selber dreht!

Es goht au oft em ernschta Leba
Wahrhaftig wie beim Dänzerschpiel,
Was muaß mer sich fir Müah oft geba,
Bis oim sei Dänzer danza will. –
Ond moint mer endlich: jetz isch g’wonna,
Er danzt, wia-n-er no danza ka,

Er dreht sich luschtig en der Sonna,
Daß mer sei hella Freid hot dra. . . . .
No kommt ganz gwies von henta g’schlicha
A Lomp, a siadicher, derher,
Dem mer em Boga-n-aus wär g’wicha.
Wenn’s no net z’schpät scho gwesa wär. –
Oi Tritt, – em Boga fliagt der deinig’
En diafschta Dreck en Kandel nei,
Eb d’ ufguckscht, danzt dem Fetz der seinig’,
Wo’s eba-n-ischt ond Sonnaschei . . .


Ob d’ au verwenschst den frecha Schwenzer,
Der feig di um dei Glick bedriagt,
Kascht z’frieda sei no, wenn dei Dänzer
Net gradewegs en d’ Dohla fliagt. – –
Probier’s halt wieder, schluck dein Ärger
Ond hau druf los, daß d’ Beitscha knallt,
Ond sieh de vor vor Fetzaberger –
’s lauft mancher rom en Biedergstalt!