Text:Jules Meininger/D'r Friedà

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D'r Friedà


D'r Mensch süàcht ebbes uf d'r Wàlt,
Doch meischtens nur v'rgàwà,
S'isch ebbes wo mà mit em Gàld
Nitt kaüfa ka im Làwà.
Es isch à Kritlà wo mà nennt,
D'r innerligà Friedà,
Wià mànger isch wo 's no nitt kennt,
D'Character sin verschiedà.
Un doch kennt jeder, wenn àr wott,
Nur uf d'V'rnunft als losà,
Nà findà, un nitt nur züàm Spott,
Müàthwillig von sich stossà.
D'r Mensch hat leider als Momànt,
Wo alles ihn thüàt blàndà,
D'r Friedà liegt in sinà Hànd,
At rhüàt d'r Rückà wàndà.
Wià vielmol kennt mà Weh un Leid
Sich sàlbscht un andrà midà,
Wàr iwàràl nur Einigkeit,
Anstatt sich machà z'lidà.
Miàn uf dàm finschtrà Wàg mir geh,
Wo eimol àllà wandlà,
So wird à jeder Leid un Weh,
In Friedà sich v'rwandlà.
Därt wird d'r wahrà Friedà jo,
Für allà d'Arm ufmachà,
Wo alles einig isch d'rno,
Was für à schén V'rwachà.
Drum hoff o Mensch mit Züàversicht,
Dert fliàssà keinà Thrànà,
Mir findà was mà uns v'rspricht,
D'r ewig Friedà dànà.