Quälltext vu Singen (Hohentwiel) aaluege

{{DISPLAYTITLE:Singe (Hontes)}}
{{Infobox Gemeinde in Deutschland
| Art = Stadt
| Wappen = Wappen Singen Hohentwiel.png
| Breitengrad = 47/45/46/N
| Längengrad = 08/50/24/E
| Lageplan = Singen (Hohentwiel) in KN.svg
| Bundesland = Baden-Württemberg
| Regierungsbezirk = [[Regierungsbezirk Freiburg|Fryybeg]]
| Landkreis = Konstanz
| Landkreisalem = Konschtanz
| Höhe = 429
| Fläche = 61.75
| PLZ = 78224
| PLZ-alt = 7700
| Vorwahl = 07731
| Kfz = KN
| Gemeindeschlüssel = 08335075
| Gliederung = Chärnstadt un 6 Stadtdeil
| Adresse = Hohgarten 2<br /> 78224 Singen
| Website = [https://www.singen.de www.singen.de]
| Bürgermeister = Bernd Häusler
| Bürgermeistertitel = Oberbürgermeister
| Partei = CDU
}}
'''Singe (Hontes)''' isch e [[Stadt]] im Side vu [[Baden-Württemberg|Bade-Wirttebärg]], rund 30&nbsp;Kilometer nordweschtli vu [[Konstanz|Konschtanz]] un 20&nbsp;Kilometer nordeschtli vu [[Schaffhausen|Schaffuuse]] ([[Schweiz|Schwyz]]). Singe isch no dr [[Kreisstadt|Chreisstadt]] Konschtanz di zwotgrescht Stadt vum [[Landkreis Konstanz|Landchreis Konschtanz]] un bildet s [[Mittelzentrum|Mittelzäntrum]] fir d Umlandgmeine im Hegau. Syter em 1.&nbsp;April 1956 isch Singe [[Große Kreisstadt|Großi Chreisstadt]].

== Geografii==
=== Geografischi Lag ===
Singe lyt am Weschtrand vum [[Hegau]], nordweschtli vum [[Bodensee|Bodesee]] am Fueß vum [[Hohentwiel|Hontes]], eme Phonolithecheigel (Vulkancheigel), wu zue dr Hegaubärg ghert. Zwische dr Stadt un em Hontes fließt d [[Radolfzeller Aach]], wu us dr Gmei [[Aach (Hegau)]], nerdli vun Singe chunnt (s Wasser stammt vu dr [[Donau|Doene]], wu 20&nbsp;Kilometer eschtli vu [[Donaueschingen|Eschinge]] bi [[Fridingen an der Donau|Fridinge]] [[Donauversickerung|versickeret]]) un noch em Stadtgebiet vu Singe weschtli vu [[Radolfzell am Bodensee|Radolfzell]] in dr [[Bodensee|Bodesee]] mindet.

=== Klima ===
Im Johr 2008 isch no dr Wätterbilanz vum Wätterdienscht Meteomedia dr Singemer Huusbärg Hontes, wu 250 Meter hecher isch wie d Stadt, mit 2057 Sunnestunde uf em vierte Blatz vu dr sunneryychschte Ort z Dytschland gläge,<ref>Spiegel Online: [http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,599172-4,00.html Wetterbilanz 2008, Tabelle Sonnenscheindauer] vum 2. Jänner 2009, abgruefen am 4. Jänner 2009</ref> im Johr dervor mit 2142 Sunnestund uf em zwete Blatz.<ref>''[http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/1600171 Wetterbilanz fürs Land. 2007 fiel viel zu warm aus] {{Webarchiv|text=Archivlink |url=http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/1600171 |wayback=20081102181827}}''. In: Stuttgarter Zeitung online</ref> Näbe dr Wätterstation vu Meteomedia uf em Hontes git s rund zwe Kilometer ewäg d ''Hegauer Wätterstation'' vun eme andre Netz, wu au vu Meteomedia gnutzt wird (Wätterstation Singe {{Coordinate|NS=47.75|EW=8.82|type=landmark|dim=25|region=DE-BW|name=Hegauer Wetterstation|text=DMS}}; {{Höhe|445|DE-NN}})

=== Nochbergmeine ===
Die Stedt un Gmeine gränzen an d Stadt Singe (Hontes): [[Hilzingen|Hilzinge]], [[Mühlhausen-Ehingen|Mühlhuse-Ehinge]], [[Volkertshausen|Volkertshuuse]], [[Steißlingen|Steißlinge]], [[Radolfzell am Bodensee|Radolfzell]], [[Moos (am Bodensee)|Moos]], [[Öhningen|Ehninge]] un [[Rielasingen-Worblingen|Rilasinge-Worblinge]] (alli [[Landkreis Konstanz|Landchreis Konschtanz]]).

=== Stadtgliderig ===
D Stadt bstoht us dr Chärnstadt un dr Stadtdeil, wu im Ramme vu dr Gmeindsreform in dr 1970er Johr yyglideret wore sin:
* Büre an dr Aach (1030 Yywohner)
* Bohlinge (1830 Yywohner)
* Friedinge (1423 Yywohner, 31. Dez. 2009)
* Huuse an dr Aach
* Schlatt unter Krähe (1119 Yywohner, 1. Jan. 2008)
* Iberlinge am Ried.

Zue e baar Stadtdeil ghere deilwyys abdrännte Wohnblätz mit eigene Nämme, wu vilmol wenig Yywohner hän. Derzue git s au neji Wohngebiet mit eigene Nämme, wu im Lauf vu dr Beböuig entstande sin, wu d Gränze aber zmeischt nit gnau feschtgleit sin. Doderzue zelle zem Byschpel:
* zue dr Chärnstadt: Bruederhof, Am Duchtlinger Berg, Heinrich-Weber-Sidlig, Hontes, Remishof, Waldheim
* zue Bohlinge: Ziegelhof
* zue Fridinge: [[Friedinger Schlössle|Burg Friedingen]], Leprosehuus, Neihuus, Riedmihli, Schlosshof
* zue Huuse an dr Aach: Dornermihli
* zue Iberlinge am Ried: Gaiserai

=== Ruumblanig ===
Singe (Hontes) bildet e [[Mittelzentrum|Mittelzäntrum]] in dr [[Region Hochrhein-Bodensee|Region Hochryy-Bodesee]]. Zue däm Mittelberaich ghere d Stedt un Gmeine [[Aach (Hegau)]], [[Büsingen am Hochrhein|Büsinge am Hochryy]], [[Engen|Enge]], [[Gailingen am Hochrhein|Gailinge am Hochryy]], [[Gottmadingen|Gottmadinge]], [[Hilzingen|Hilzinge]], [[Mühlhausen-Ehingen|Mühlhuuse-Ehinge]], [[Rielasingen-Worblingen|Rilasinge-Worblinge]], [[Steißlingen|Steißlinge]], [[Tengen|Tenge]] und [[Volkertshausen|volkertshuuse]] im Landchreis Konschtanz. Derzue git s Verflächtige mit dr [[Kanton (Schweiz)|Kanten]] [[Kanton Schaffhausen|Schaffuuse]] un [[Kanton Thurgau|Thurgau]] in dr [[Schweiz|Schwyz]].

== Gschicht ==
Singe isch zum erschte Mol gnännt wore anne 787 as ''Sisinga'',<ref>[[Stiftsarchiv St. Gallen|StiASG]], Urk. I 95. [https://www.e-chartae.ch/de/charters/view/35 Online uf e-chartae]</ref>, Beuren an der Aach 1204 as ''Bure'', Bohlingen 733 as ''Wobolginga'', Friedingen 1090 as ''Fridinga'', Hausen an der Aach 787 as ''Usa'', Schlatt unter Krähen 787 as ''Slat'' un Überlingen am Ried 1256.

=== Yygmaindige ===
* 1967: Bruderhof, bis dert e Exklave vu dr Stadt [[Tuttlingen|Duttlinge]]
* 1. Jänner 1969: Hohentwiel, bis dert e Exklave vu dr Stadt Duttlingen
* 1. Jänner 1971: Überlingen am Ried<ref name="Gemeindeverzeichnis1970bis1982">{{BibISBN|3170032631|Seite=497}}</ref>
* 1. Dezämber 1971: Friedingen, Hausen an der Aach, Schlatt unter Krähen<ref name="Gemeindeverzeichnis1970bis1982" />
* 1. April 1972: Beuren an der Aach<ref name="Gemeindeverzeichnis1970bis1982" />
* 1. Jänner 1975: Bohlingen<ref>{{BibISBN|3170032631|Seite=519}}</ref>

=== Yywohnerzahle ===
D Yywohnerzahle noch em jewyylige Gebietsstand sin Schetzige, Volkszelligsergebnis (¹) oder amtligi Furtschryybige vu dr jewyylige Statistische Ämter (nume Hauptwohnsitz).

{| class="wikitable" style="float:left; margin-right:1em;"
|-
! Johr !! Yywohner
|-
| 1775 || style="text-align:right" | 747
|-
| 1810 || style="text-align:right" | 843
|-
| 1825 || style="text-align:right" | 976
|-
| 1852 || style="text-align:right" | 1.452
|-
| 1861 || style="text-align:right" | 1.532
|-
| 1. Dezämber 1871 ¹ || style="text-align:right" | 1.674
|-
| 1. Dezämber 1880 ¹ || style="text-align:right" | 1.973
|-
| 1. Dezämber 1900 ¹ || style="text-align:right" | 3.909
|-
| 1. Dezämber 1910 ¹ || style="text-align:right" | 8.359
|-
| 16. Juni 1925 ¹ || style="text-align:right" | 11.470
|-
| 16. Juni 1933 ¹ || style="text-align:right" | 15.536
|-
| 17. Mai 1939 ¹ || style="text-align:right" | 18.096
|}

{| class="wikitable" style="float:left; margin-right:1em;"
|-
! Johr !! Yywohner
|-
| 13. Septämber 1950 ¹ || style="text-align:right" | 21.766
|-
| 6. Juni 1961 ¹ || style="text-align:right" | 33.267
|-
| 27. Mai 1970 ¹ || style="text-align:right" | 41.256
|-
| 31. Dezämber 1975 || style="text-align:right" | 45.566
|-
| 31. Dezämber 1980 || style="text-align:right" | 43.529
|-
| 25. Mai 1987 ¹ || style="text-align:right" | 42.403
|-
| 31. Dezämber 1990 || style="text-align:right" | 43.689
|-
| 31. Dezämber 1995 || style="text-align:right" | 44.338
|-
| 31. Dezämber 2000 || style="text-align:right" | 44.733
|-
| 31. Dezämber 2005 || style="text-align:right" | 45.366
|-
| 31. Dezämber 2010 || style="text-align:right" | 45.826
|-
| 31. Dezämber 2015 || style="text-align:right" | 47.287
|-
| 31. Dezämber 2020 || style="text-align:right" | 48.033
|}
{{Absatz}}

== Verwaltig ==
Burgermaischter bzw. Oberburgermaischter vu Singe syt 1810:
* 1810–1813: Jakob Buchegger
* 1813–1832: Anton Waibel
* 1832–1852: Georg Weber (Amtsverwäser)
* 1852–1861: Dominik Buchegger
* 1861–1864: Anton Waibel
* 1864–1865: Johann Messmer
* 1865 Georg Weber (Amtsverwäser)
* 1865–1870: Anton Schrott
* 1870–1873: Kaspar Waibel
* 1873–1876: Ziprian Ehinger
* 1876–1892: Kaspar Waibel
* 1892–1899: Josef Buchegger
* 1899–1904: Adolf Schrott
* 1904–1912: Valentin Busch
* 1912–1919: Paul Thorbecke
* 1919–1923: Jägler
* 1923–1933: Edmund Kaufmann
* 1933–1934: Ernst Hein
* 1934–1945: Philipp Herbold
* 1945–1946: Bernhard Dietrich
* 1946–1969: Theopont Diez
* 1969–1993: Friedhelm Möhrle
* 1993–2005: Andreas Renner
* 2005–2013: Oliver Ehret
* syt 2013: Bernd Häusler

== Kultur un Böuwärch ==
* Kadolischi Bfaarchilche St. Peter un Paul (1778/81)
* Herz-Jesu-Chilche (1908-1911)
* Chilche St. Josef (1927/28)
* Chilche Maria Königin (1954)
* Chilche St. Elisabeth (1962)
* Fridhofskapell zur Schmerzhaften Muttergottes (1898)
* Kadolischi Bfaarchilche St. Pankratius, Bohlingen (15. Jh.)
* Kapelle St. Martin, Bohlingen (16. Jh.)
* Kadolischi Chilche zum Hl. Kreuz, Überlingen (neigotisch, 1862)
* Kadolischi Chilche St. Bartholomäus, Beuren (1839-1841)
* Kadolischi Bfaarchilche St. Leodegar, Friedingen (13. Jh., Schiff 1728
* Kadolischi Bfaarchilche St. Agatha un Katharina, Hausen an der Aach (1826/27)
* Kadolischi Bfaarchilche St. Johannes der Täufer, Schlatt (gweit 1984)
* Fridhofskapell Hl. Johannes der Täufer un Rochus, Schlatt (1746)
* Luther-Chilche, evangelisch (1913)
* Markus-Chilche, evangelisch (1959)
* St.-Thomas-Chilche, altkadolisch
* Archäologisches Hegau-Museum
* s Chunschtmuseum Singe
* MAC Museum Art & Cars

== Lyt ==
* [[Richard Jäckle]] (1912–1990), Politiker
* [[Hans Flügel (Dichter)|Hans Flügel]] (1926–2018), Dialektautor

== Bilder ==
<gallery>
Aerial View of Hohentwiel and Singen 15.07.2008 17-03-23.JPG|Blick us dr Luft uf Singe un dr Hontes
Singen above.jpg| Blick vum Hontes uf d Stadt Singe (2001)
Hohentwiel 2009 Westansicht.JPG|Blick uf dr Hontes
Singen_bahnhof.jpg|Bahnhof vu Singe
</gallery>

== Literatur ==
* ''Badisches Städtebuch''; Band IV 2. Teilband aus "Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte – Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1959.
* ''Das Singener Rathaus. Zur Einweihung am 30. Oktober 1960''. Herausgegeben von der Stadt Singen (Hohentwiel) (1960), 82 S.
* Das jährlich im MARKORPLAN-Verlag erscheinende Singener Jahrbuch mit Singener Chronik.
* Wilhelm J. Waibel: ''Schatten am Hohentwiel: Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene in Singen'', Konstanz 1995, ISBN 3-926937-22-X.
* Michael S. Berchmann: ''Es geschah in Singen (Hohentwiel): Ein Bilderbuch aus dem Herzen der Stadt in den Jahren 1949 bis 1991'', Bonn 1998, ISBN 3-9805081-6-1.
* Herbert Berner und Reinhard Brosig (Hrsg.): ''Singener Stadtgeschichte''. 3 Bde. Sigmaringen: Thorbecke; teilw. Konstanz: Südkurier, 1987/94, ca. 1650 S.

== Weblink ==
{{commonscat|Singen (Hohentwiel)}}
* [https://www.singen.de Internetpresänz vu dr Stadt Singe]

== Fueßnote ==
<references />

{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Landkreis Konstanz}}

{{Normdaten}}

{{Übersetzungshinweis|de|Singen_(Hohentwiel)|dütsch|71099429}}

[[Kategorie:Ort (Landkreis Konstanz)]]
[[Kategorie:Heegi]]