Schwinge
Dä Artikel behandlet e Sportart. Witeri Bedütige findet sich under Schwinge (Begriffsklärig). |
Schwinge isch en Schwiizer Nationalsport. Es isch d Schwiizer Variante vom Ringe. Jede Schwinger het e bsunderi Hose aa, an dere di beide Kontrahente sich müent gägesitig häbe. Gwunne het, wer es schafft, dass de Gägner mit beidne Schulterblätter de Bode duet berüüre und en immer noch duet an de Hose häbe.
Wettkämpf
[ändere | Quälltäxt bearbeite]D Schwinger träffet sich vom Frühjohr bis in de Härbscht bi Schwingfäscht. Di findet unter freiem Himmel uf Sagmähl schtatt. In dene Sagmählchreis düent d Schwinger enand an de Hose häbe und versuechet, uf es Signal vom Ringrichter, de Gägner mit eme Schwung ins Sagmähl z befördere. Wenn des nöd in de vorgschribene Zit glingt, dann isch es en Gschtellte, es Unentschide. De Kampf wird vo 3 Kampfrichter bewertet. Für en Siig gits maximal 10 Pünkt. Jede Schwinger absolviirt bi eme Schwingfäscht 6 Gäng (bi eme Eidgnössische sogar 8). Di zwei, wo nach em füfte Gang di meischte Pünkt hei, schtönd im Schlussgang gägenand im Sagmähl. De wo im Schlussgang gwünnt isch de Fäschtsiiger, am Eidgenössische de Schwingerkönig.
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Peter Bichsel, Milena Moser, Christoph Simon, Stephan Pörtner (Hrsg.): Hosenlupf. Eine freche Kulturgeschichte des Schwingens. Walde + Graf, Zürich 2010, ISBN 978-3-03774-017-0.
- Urs Huwyler: Könige, Eidgenossen und andere Böse: Schwingen – ein Volkssport wird trendig. AT Verlag 2010, ISBN 978-3-03800-550-6.
- Hans Peter Treichler: Nationalspiele der Schweiz. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- de Eidgnössisch Schwingerverband
- de Eidgnössisch Fraue-Schwingverband
- Schlussgang Schwingerzytig
- s Portal vom Schwingschport schwingen.ch