D Rezepzioon in dr Kunst
Dr Begriff Rezepzioon (latiinisch receptio „Ufnaam“) bezäichnet in dr Kunst, wie e Wärk dur d Betrachter, Lääser usw. verstande und ufgnoo wird[1] Er umfasst die verschiidenste Arte vo Woornee und Verarbäite vo Wärk, wo vo dr Lektüre und em Verstoo vom Äinzelne bis zu de Reakzioone vom Kulturbetriib und de Kritiker göön.[2]
Wenn zitgenössischi Kunst innowatiiv isch, isch si fast zu alle Zite zerst abgleent worde, wil d Erwartige vo de Lüt entdüscht worde si, wil si mit dr gängige Moraal nid zämmegange si oder mä sich erst an en anderi Art, öbbis woorznee, het müesse gwööne. Drzue isch scho immer choo, ass die mäiste Kunstwärk künstlerisch nid bsundrigs wärtvoll gsi si und groossi Kunst, wo sich über d Joorhundert bewäärt und d Betrachdigswiis vo de Lüt noochhaltig beiiflusst, immer raar isch.
Litratuur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Wolfgang Gratzer: Rezeption/Rezeptionsforschung, musikalische. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Uusgab, Wien 2002 ff., ISBN 978-3-7001-3077-2; Druckausgabe: Band 4, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2005, ISBN 3-7001-3046-5.}
- Hans Robert Jauß: Art. Rezeption, Rezeptionsästhetik. In: Joachim Ritter, Karlfried Gründer (Hrsg.): Historisches Wörterbuch der Philosophie. (Band 8). Schwabe & Co Ag, Basel 1992, ISBN 3-7965-0115-X (für Gesamtdruck), S. 996–1004.
- Karlheinz Stierle: Was heißt Rezeption bei fiktionalen Texten? In: Poetica 7 (1975), S. 345–387.
Weblingg
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Rezeption. Aufnahme eines Kunstwerks bzw. literarischen Werks durch den bzw. die Rezipienten, Basislexikon Literaturwissenschaftliche Terminologie, fernuni-hagen.de
Fuessnoote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Duden – Das Bedeutungswörterbuch. (= Duden Band 10). 3. Uflaag. Dudenverlag, Mannheim, Leipzig, Wien, Züüri 2002, ISBN 3-411-04103-X, S. 733
- ↑ Volker Meid (Hrsg.): Begriffe, Realien, Methoden. In: Walther Killy (Hrsg.): Literaturlexikon, Band 14. Bertelsmann Lexikon Verlag, Gütersloh/Münche 1993, ISBN 3-570-04714-8, S. 288.