Pietro Metastasio

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Dr Pietro Metastasio

Dr Pietro Antonio Domenico Bonaventura Trapassi (* 3. Januar 1698 z Rom; † 12. April 1782 z Wien) isch en italiänische Dichter und Librettist gsi. Er isch besser bekannt under sim Psöidonüüm Pietro Metastasio.

Lääbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Metastasio isch z Rom ufgwaggse und vom Vorsitzende vo dr „Accademia dell'ArcadiaGiovanni Vincenzo Gravina adoptiert worde, won em au si Künstlernaame Metastasio gee het. 1718 isch dr Gravina gstorbe und het sim Adoptivsoon e Vermööge vo 15,000 Scudi vermacht.

Er het scho as Chind gschriibe und antiki Teggst übersetzt, 1722 het er denn as Erwaggsene Gli orti esperidi („Die Gärten der Hesperiden“) gschriibe, wo dr Nicola Porpora d Muusig drfüür komponiert het und wo dr berüemti Kastrat Farinelli bi dr Uruffüerig e Solopart din übernoo het. Es isch e Riiseerfolg gsi und die römischi Primadonna Marianna Bulgarelli het sich um en afo kümmere und dank iire het em dr Porpora Muusigunderricht gee und er het au anderi berüemti Komponiste vo sinere Zit kennegleert: dr Hasse, Pergolesi, Alessandro Scarlatti, Vinci, Leo, Durante, und dr Marcello. D Bulgarelli het en adoptiert und die ganzi Trapassi Familie bi sich ufgnoo. Er het denn äi Libretto noch em andere gschriibe, wo vo de berüemtiste Komponiste verdoont und in alle groosse Stedt ufgfüert worde si.

S Dänkmol für e Pietro Metastasio vom Vincenzo Lucardi in dr Wiener Minoritechille.

1730 isch dr Metastasio uf Wien an Hoof vom Karl VI. Bis 1740 het er sini beste Draame gschriibe, wo die mäiste von ene vopm Hofkapällmäister Antonio Caldara verdoont worde si und het au wider gäistligi Wärk verfasst. D Bulgarelli het en bittet, iire e Stell am Wiener Hooftheater z verschaffe. Dr Metastasio het ere abgroote, d Buklgarelli isch wüetig worde und het sich äinewääg uf d Räis gmacht. Underwägs isch si gstorbe und dr Metastasio isch iire äinzig Erb gsi. Wäge sim schlächte Gwüsse het er uf s Erb verzichdet und es isch an dr Bulgarelli iire Witwer gange.

Vo 1745 het er nume no weenig gschriibe. Noch em Dood vom Kaiser häi under dr Maria Theresia under anderem au wäge de wirtschaftlige Brobleem, wo sich dur dr Ööstriichisch Erbfolgchrieg und dr Siibejöörig Chrieg verscherft häi, käini regelmäßigen Opereuffüerige me stattgfunde. Aber d Kantate us deere Zit ghööre zu sine populärste Wärk. 1755 isch si Gliebti, d Baronin Althann, gstorbe und dr Metastasio het denn seer zruggzooge gläbt und weenig gschriibe, bis er 1782 gstorbe isch.

Wärk[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Metastasio isch in ganz Öiropa berüemt gsi, und sini Wärk si uf Französisch, Änglisch, Dütsch, Spanisch und sogar Nöigriechisch übersetzt worde. Die berüemtiste Komponiste im 18. Joorhundert häi sini Teggst verdoont, und si si überall usser z Frankriich ufgfüert worde.

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Opere, 1737
  • Elisabeth Hilscher – Andrea Sommer-Mathis (Hrsg.): Pietro Metastasio - uomo universale (1698-1782). Festgabe der Österreichischen Akademie der Wissenschaften zum 300. Geburtstag von Pietro Metastasio. Verl. der Österr. Akad. der Wiss., Wien 2000, ISBN 3-7001-2886-X.
  • Laurenz Lütteken und Gerhard Splitt (Hrsg.): Metastasio im Deutschland der Aufklärung. Bericht über das Symposium Potsdam 1999. Niemeyer, Tübinge 2002, ISBN 3-484-17528-1 (=Wolfenbütteler Studien zur Aufklärung. Bd. 28. =Schriftenreihe der Stiftung Franz Xaver Schnyder von Wartensee. Nr. 61).
  • Maeder, Costantino, Metastasio, l'«Olimpiade» e l'opera del Settecento. Bologna, Il Mulino, 1993.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

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 Commons: Pietro Metastasio – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]


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