Paula Hollenweger

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d Paula Hollenweger, 1964
Gedicht vu dr Hollenweger uf em „Feldberger Dichterwegli“

D Paula Hollenweger (* 3. Oktober 1900 z Fäldbärg; † 22. Oktober 1980 ebe dert) isch e dytschi Byyri un Haimetdichteri gsii.

Lääbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Paula isch e Chind vum Georg Hollenweger (1872–1960) un dr Ida geb. Reif (1874–1952) gsii. Si het drei jingeri Gschwischtrig ghaa. Dr Lehrer un dr Bfaarer hän scho frie ihri dichterisch Begabig gsää.

Anne 1921 het si dr Buur Wilhelm Kromer ghyrote. Mit ihm het si zwoo Dechtere ghaa: Herta (* 1921) un Ursula (* 1940). Zoobe het si als dr Zyt gfunde zum Schrybe un fir d Haimetforschig. Im Zweete Wältchrieg het si ellai fir dr Hooft un fir d Chinder gsorgt. Wu ihre Mann anne 1945 bi me Unfall um s Lääbe chuu isch, het si dr Burehoof schließli mieße ufgee.

Si het ihri Freizyt dr Familieforschig gwidmet, dr Gschicht vu ihrem Dorf un em Markgrefler Dialäkt. Anne 1965 isch ihre erscht Gedichtband „Markgräflerland, du Land am Rhii“ uusechuu, wu vu Lääser un Kritiker seli globt woren isch. In ihre Gedicht un Verzellige het si vor allem iber d Natur un d Landschaft vum Markgreflerland un iber s Lääben im Dorf gschribe, iber d Lyt un ihri Kultur. Im Buech „Brot und Wein vom Oberrhein“ vu 1977 het si näbe alemannische au hochdytschi Verzellige publiziert. Fir dr Siddytsch Rundfunk z Stuegert het si Radiosändige gmacht iber Haimetkund.

Anne 1967 het d Hollenweger as zwooti Frau d Johann-Peter-Hebel-Plakette vu dr Gmai Huuse iberchuu. Am 15. Septämber 1980, churz vor ihrem Dod, isch ere Bundesverdienschtchryz am Band verlihe wore. Derzue isch si im Lauf vu dr Johr Ehremitglid in verschidene Haimetverain wore.

Im Alter vu 80 Johr isch si schließli in ihrem Haimetort gstorbe.

Zue ihrem 10. un 20. Dodesdag het s Mahnfyyre gee. Ihre Änkel Hans-Dieter Schmid het zue ihrem 20. Dodesdag s Feldberger Dichterwegli ufgmacht.

Wäärch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Heilige Nacht. Spiel. 1933
  • Die Sage von Neuenfels. Spiel. 1937
  • Um das Brauchtum im Markgräflerland. In: Das Markgräflerland 24 (1962), H. 2, S. 38–55
  • Festgruß zum 200jährigen Jubiläum der Familie Eglin auf dem Gasthof Ochsen in Feldberg. 1963
  • Markgräflerland, du Land am Rhii. Rombach, Freiburg i. Br. 1965
  • Feldberg. Aus der Geschichte des Dorfes. 1967
  • Us em Örgeli. Mit Zeichnungen von Julius Kibiger. Aigeverlag, Feldberg (Müllheim) 1975
  • Brot und Wein vom Oberrhein. Zeichnungen von Annerose Frenzel. Aigeverlag, Feldberg (Müllheim) 1977
  • Aus der Geschichte der beiden Klöster Rheintal bei Feldberg und Rheintal bei Müllheim. 1977
  • Sagen. 1978
  • Überliefertes und neues Brauchtum. Das Brauchtum im Jahreslauf am Oberrhein. In: Das Markgräflerland 40 (N. F. 9) (1978), S. 299–308
  • Sagen vom Oberrhein. Zeichnungen von Annerose Frenzel. Frenzel, Neuenburg a. Rh. 1980

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Paula Kromer-Hollenweger zum 65. Geburtstag. In: Badische Heimat 45, 1965, S. 322f.
  • Die Markgrafschaft 17, 1965, H. 9, S. 14f.
  • Alemannische Anthologie. Hg. von der Muettersproch-Gesellschaft 1978
  • Paula Hollenweger †. In: Der Lichtgang 30 (1980), S. 36
  • Den Toten zum Gedenken. Unser Ehrenmitglied Paula Hollenweger. In: Das Markgräflerland, Heft 1/1981, S. 169 Digitalisat der UB Freiburg

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Paula Hollenweger – Sammlig vo Multimediadateie