Niiderrhiinisch

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D Verbräitig vom Niiderfränkische, iigschlosse isch s niederfränkisch-ripuarische Südniiderfränkisch in Limburg. Dr ripuarisch-basierti Dialäkt vo Kerkrade und dr Umgääbig isch nit daargstellt.

Niiderrhiinisch oder Niiderrhiinischs Platt isch e Sammelbegriff für die niiderfränkische Mundarte, wo i nid au z Belgie und in de Niiderland, sondern numme am dütsche Niiderrhii dihäime sin. Gschwätzt wärde si doodemit im hütige Regierigsbezirk Düsseldorf. De Wortschatz vo dääne Dialäkt wird vom Rhiinische Wörterbuech dokumäntiert.

Die niiderfränkische Mundarte in de Niiderland, Belgie und in dr dütsche Region Niiderrhii (zwüsche Kleve und Düsseldorf) wärde uf früenerigi Dialäkt vo de Salfranke zrugggfüert. Dr südniiderfränkisch Sproochruum zwüsche dr Uerdinger Linie und dr Benrather Linie isch es niiderfränkisch-ripuarischs Übergangsgebiet.

Ripuarisch säit mä de Dialäkt, wo im Groossruum Köln (Kölsch) / Bonn / Aachen (Öcher Platt) gschwätzt wärde. Zämme mit em Moselfränkisch, wo im Moselgebiet vo Trier bis Luxeburg gschwätzt wird, zellt mä s zum Middelfränkische. D Mundarte, wo witer im Süde z Hesse und im Rhiiland-Pfalz verbräitet si, sin rhiifränkisch.

Die traditionelle niiderrhiinische Dialäkt si nid s Gliiche wie die modärne hoochdütsche Regioläkt; dääne säit me „niiderrhiinischs Dütsch“ oder „Niiderrhii-Dütsch“.

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Georg Cornelissen: Kleine niederrheinische Sprachgeschichte (1300–1900). Eine regionale Sprachgeschichte für das deutsch-niederländische Grenzgebiet zwischen Arnheim und Krefeld. Met een Nederlandstalige inleiding. Stichting Historie Peel-Maas-Niersgebied, Geldern/Venray 2003, ISBN 90-807292-2-1.
  • Paul Eßer: Jenseits der Kopfweiden. Sprache und Literatur am Niederrhein. Grupello Verlag, Düsseldorf 2002, ISBN 3-933749-83-2.
  • Kurt-Wilhelm Graf Laufs: Niederfränkisch-Niederrheinische Grammatik – für das Land an Rhein und Maas. Niederrheinisches Institut, Mönchengladbach 1995, ISBN 3-9804360-1-2.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]