Menstruazioon

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Dr Menstruazioonszüklus

D Menstruazioon isch d Bluetig us dr Gebärmueter, wo periodisch duet ufdräte. Dr erste Menstruazioon säit mä d Menarche, dr letschte d Menopause. Si markiere dr Aafang und s Ändi vo dr fruchtbare Zit im Lääbe von ere Frau.

S Wort läitet sich vom lat. menstruus, „monatlig“ zu lat. mensis, „Monet“ ab, wil dr Menstruazioonszüklus und au dr Mondmont öbbe 28 Dääg lang sind. Sünonüüm sind Periode, Regle, Menses oder Menorrhö (medizinisch).

Biologii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr ersti Daag vo dr Menstruazioon isch dr Aafang vom Menstruazioonszüklus. Dä isch greeglet dur Hormon und foot a, wenn e Graafsches Follikel rif wird zum Äisprung, und denn wird d Gebärmueterschliimhut vorberäitet, so dass sich e befruchdets Äi cha iiniste. Im Durchschnitt wärde 65 ml, maximal 200 ml Flüssigkäit usgschiide. Die bestoot nid nume us Bluet, sondern au us Sekret und Schliimhuträst. Wenn d Menstruazioon nid bassiert, bezäichnet mä das as Amenorrhoe. Wenn d Periode stark isch (über 200 ml), reedet dr Mediziner vo Hypermenorrhoe. Wenn d Menstruazioon in Abständ vo weniger as 23 Dääg vorchunnt, wird das as Polymenorrhoe bezäichnet. Bim ene Interwall vo mee as 35 Dääg reedet mä vo Oligomenorrhoe.

D Bluetig wird bi Primate periodisch usglööst, wenn d Gebärmueterschliimhut usgstoosse wird. Bi dr Frau bassiert das öbbe alli 28 Dääg und goot öbbe fümf bis siibe Daag lang, aber au lenger oder chürzer isch mööglig. Bi vile Fraue isch d Menstruazioon mit Sümptom verbunde, wo mä im Allgemäine under em Begriff Menstruazioonsbeschwärde zämmefasst.

Wiibligi Dier in dr Natur menstruiere nume sälte, denn au wenn si, wie d Bonobo, nit nume äimol im Joor chönne empfoo, findet mäistens e Befruchdig statt. Das chunnt under anderem drvo, ass vili Dier e sogenannti induzierti Ovulazioon häi. Das häisst: En Äisprung git s bi iine nume wenn si sich baare oder churz vorhär.

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Julia Becket: Rubinrote Zeit – Beginn der Menstruation. „Erinnerst du dich…“ Frauen im Alter von 19 bis 90 erzählen. Diametric, Würzburg 2007, ISBN 978-3-938580-09-7.
  • Sabine Hering, Gudrun Maierhof: Die unpäßliche Frau. Sozialgeschichte der Menstruation und Hygiene. 2. Auflage. Mabuse, Frankfurt am Main 2002, ISBN 3-933050-99-5 (Erstausgabe: Centaurus, Pfaffenweiler 1991, ISBN 3-89085-633-0).
  • Kristina Hohage: Menstruation. Eine explorative Studie zur Geschichte und Bedeutung eines Tabus. Kovač, Hamburg 1998, ISBN 3-86064-845-4.
  • Jutta Voss: Das Schwarzmond-Tabu: Die kulturelle Bedeutung des weiblichen Zyklus. Kreuz, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-7831-2594-8.
  • Renate Waschek: Dieses kleine Stück Watte. Werbung und Tabu am Beispiel Binden und Tampons. Tabu, Tampons und Binden in der Werbung. The Grüne Kraft (Werner Pieper MedienXperimente), Löhrbach 1997, ISBN 978-3-925817-94-6 (= Der Grüne Zweig. Band 194).

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Menstruation – Sammlig vo Multimediadateie
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Menstruation“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.