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Marktformen

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy

Unter Marktforme verschtoht me in dr Volkswirtschaftslehr die historisch entschtandene unterschiedliche Organisationsforme von de virtuelle (nit reelle wie Woche- oder Monatsmärkt) Märkt.

Die uus Sicht von dr klassisch-liberale Lehr ideali Marktform isch die vollkommeni Konkurrenz, wo durch relativ unbegrenzte Wettbewerb d Priise optimal tief ghalte werde. Als Biischpiel chamme do viellicht am beschte d Hotelbranche nenne.

En wiiteri Marktform isch s Oligopol. Historisch isch sii in dr Regel über recht langi Ziitrüüm uus dr vollkommene Konkurrenz entschtande. Es Biischpiel in dr Schwiiz isch dr Lebensmittel-Markt, wo z'erscht d Konsumvereine und s druus entschtandene hüütige Coop, und siit de 1930er-Jahr auch d Migros d "Tante-Emma-Läde" verdrängt hend und hüüt die beide Grosse zämme mit Denner, Aldi und Lidl in oligopolistischer Konkurrenz unterenander schtönd.

Monopol-Unternehme ohni Konkurrenz sind z. B. d Poscht biim Briefmonopol, d Swisscom biim Telefonnetz und d SBB. Sii chönnd ihri Priise theoretisch frei nach obe feschtlege und druus en sogenannti Monopol-Rente abschöpfe. D SBB sind es Bischpiil vom ene Monopol, wo Ende 19. Jahrhundert uus eme ne Markt vo vollkommener Konkurrenz gsetzlich entschtande isch, will dr frei Markt in dere Branche d Infraschtruktur-Bedürfnis vom Land niit het chönne befriedige. Dr Bund und dr Priisüberwacher sorge drfür, dass in de gnennte drei Märkt d Priise massvoll bliibe.

En Abwiichig von dr vollkommene Konkurrenz sind zuedem die kartellisierte Märkt, wo d Priise und anders abgschproche werde und so en Kartell-Rente abgschöpft wird. Auch do sorge dr Priisüberwacher und zuedem s Kartellgsetz mit der Wettbewerbskommission drfür, dass d Priise nit in Himmel wachse.

  • Arthur Woll: Allgemeine Volkswirtschaftslehre
  • H. Kleinewefers/R. Pfister: Die schweizerische Volkswirtschaft