MdC - Manuel de Codage

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(Witergleitet vun Manuel de Codage)

Dr Manuel de Codage, abkürzt MdC, isch ä Beschriibig wie mä die altägyptische Hieroglyphe cha mit latiinische Buechschdabe dransliteriere, so dass mä keini bsundrige Zeiche bruucht und d Umschriibig dr Originalteggscht dreu wiidergit und ass es in erä komputerisierte Umgäbig braktisch siig. Die elteri Hieroglypheumschrift, wo vo dütsche Ägyptologe entwigglet worden isch, bruucht Diakritika und ä baar bsundrigi Buechschdabe, wo im latiinische Alphabet nit exischdiere. Noch em MdC wärde Grooss- und Chliibuechschdabe bruucht, wo verschiidnigi Wärt hai; mä cha dorum Setz und Näme nit eifach mit emä Groossbuechschdabe afo, wil das in gwüsse Fäll enerä andere Hieroglyphe wurd entschbräche.

D Basiszeiche und ihri Umschriibig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im Ägyptische het mä, wie in de semitische Schrifte, keini Vokal gschriibe, aber s  
A
 —  A, isch hüfig in Fremdwörter bruucht worde, für zum markiere, ass dört a Vokal sött usgschbroche wärde. S A in dr MdC Umschriibig isch aber kei Vokal, sondern entschbricht im semitische alef, und s a em ayin.

Eikonsonantischi Zeiche[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Reihefolg vo de Hieroglyphe und ihrer Dransliterierig isch vo modärne Ägyptologe feschtgleit worde. Die eikonsonantische Zeiche hai se in Buechschdabefamilie iideilt:

A
 —  A,  
M17
 —  j,  
y
 —  y,  
a
 —  a,  
w
 —  w 
b
 —  b,  
p
 —  p,  
f
 —  f
m
 —  m,  
n
 —  n,  
r
 —  r
h
 —  h,  
H
 —  H,  
x
 —  x,  
X
 —  X
z
 —  z,  
s
 —  s,  
S
 —  S
q
 —  q,  
k
 —  k,  
g
 —  g
t
 —  t,  
T
 —  T,  
d
 —  d,  
D
 —  D

Mehrkonsonantischi Zeiche[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bi Hieroglyphe, wo mit meh as eim Konsonant müesse umschriibe wärde, bruucht me die entschbrächende Konsonante und duet se ohni Zwüscherüüm anenanderreihe:
wn
 —  wn odr  
pt
 —  pt,  .

Für ä Liste von ä baar zwei- und dreikonsonantische Hieroglyphe und ihrer MdC Umschrift lueg do.

Schriibregle[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Darschdellig vo umschriibene Teggscht duet algebraische Formle ähnele. Ä baar vo de Schriibregle si:

  • dr Bindeschdrich duet zwei Zeiche odr Zeichegrubbe horizontal anenanderreihe. wn git
    wn
    aber w-n git
    wn
  • dr Dobbelpunkt blatziert s erschte Zeiche über em zweite: p:t git
    p
    t
  • dr Aschderisk schtellt zwei Zeiche oder Zeichegrubbe näbenenander: p*t git
    p t
  • die runde Chlammere "( )" mache us de Zeiche in de Chlammere ä Grubbe, wo mä denn emenä Zeiche oder enerä andere Grubbe cha drüber- odr drnäbeschdelle.
  • die eggige Chlammere "< >" zeichne ä Kartusche um d Zeiche wo in de Chlammere si
  • s Usruefzeiche " ! " markiert s Linienändi
  • es dobbelts Usruefzeiche " !! " markiert s Siitenändi
Anschdatt vo Buechschdabe cha mä au d Nummere vom Zeiche noch dr Lischde vom Gardiner agä. Dr Name Amenhotep
imn
n
R4
t p
wurd öbbe eso gschriibe: i-mn:n-R4:t*p, wobii mn für die zweikonsonantigi
mn
und R4 für d
Htp
- Hieroglyphe stoht. Anstatt vo R4 chönnt mä au Htp schriibe, aber nit alli Zeiche in dr Gardiner-Lischde chönne so umschriibe wärde. Wenn mä non ä Kartusche drum will
<
imn
n
R4
t p
>
, schriibt mä öbben eso < i-mn:n-R4:t*p > oder < i-mn:n-Htp:t*p >

Nit-textuelli Informatione[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im MdC het s Schbezifikatione, wie dr Teggscht cha umschriibe wärde, so dass d Information über d Schriftrichtig, d Blatzierig vo de einzelne Zeiche, odr ihri Farb nid verlore goht. Komputerprogram wie WinGlyph, MacScribe, InScribe, Glyphotext, WikiHiero und so bruuche die Teggschtformatierig und chönne Hieroglypheteggscht in MdC Umschriibig em Original ähnlig uusdrucke.

Lueg au[ändere | Quälltäxt bearbeite]