Koreferänz

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In däm Bischbil si Peter und er koreferänt.

Koreferänz (au Referänzidentidäät) isch e Begriff us dr Sproochwüsseschaft und allgemäin us dr Semiotik. Mä reedet vo Koreferänz, wenn in ere Üsserig mit zwäi verschiidene sproochlige Usdrück s gliiche bezäichnet wird. Dä, wo die Üsserig macht, beziet sich mit de bäide Usdrück uf die gliichi ussersproochligi Entidäät. Die bäide Usdrück bezien sich in däm Konteggst uf s gliiche, das häisst si häi dr gliich Referänt. Im ene Teggst si Koreferänzbezieige e Middel vo dr Teggstkohäsioon.

Koreferänz git s bsundrigs dur e Bezieig zwüsche Satzbestanddäil, wo sich dr äint von ene uf dr ander beziet, oder wo sich gegesitig ufenander bezien.

Bischbil: Im Satz "Dr Chlaus het gsäit, är schriibi für d Wikipedia." si Chlaus und är koreferänt, wemm mit är dr Chlaus sich sälber gmäint het. Wenn hingege scho vo öbber anderem d Reed gsi isch, wie zum Bischbil, wemm mer vom Peter greedet häi und dr Chlaus het gsäit, är (und mit är het dr Chlaus dr Peter gmäint) schriibi für d Wikipedia, denn si Chlaus und är nid koreferänt.

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Roland Harweg: Pronomina und Textkonstitution. Fink, Münche 1968.
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Koreferenz“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.