Końskowola

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Końskowola
Wappe vo Końskowola
Końskowola (Polen)
Końskowola (Polen)
Końskowola
Końskowola
Końskowola
Basisdate
Staat: Pole
Woiwodschaft: Lublin
Landkreis (Powiat): Puławy
Flechi: 9,81 km²
Geografischi Lag: 51° 25′ N, 22° 3′ OKoordinate: 51° 25′ 0″ N, 22° 3′ 0″ O
Hechi: 162 m n.p.m
Yywohner: 2207 (2015)
Poschtleitzahl: 24-130
Telefonvorwahl: (+48) (0048)81
Kfz-Chännzeiche: LPU
Gmei
Gmeindsart: Landgmei
Yywohner:

8719
(31. Dez. 2020) [1]

Gmeindsnummere (GUS): 0614052
Verwaltig
Webpräsenz: www.konskowola.info.pl

Końskowola isch e Dorf un Sitz vu dr gliichnammige Landgmei im Südoschte vu Pole, im Powiat Puławski, Woiwodschaft Lublin un lit am Fluss Kurówka.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S'Dorf isch wohrschins im 14. Johrhundert unterem Namme Witowska Wola gründet worre. E erschti urchundlichi Erwähnig isch vu 1442. Dr gegewärtig Namme stammt ussem 19. Johrhundert un nimmt uf e Jan Koninski bezug.

Am 8. Jüni 1532 isch Końskowola s'Stadträcht verlihe worre. Es het sich zue eme Zentrum vum Läbensmittelhandel entwicklet un es het einigi Textilfabrike gha. Es isch in dr nächschte Johrhunderte e Zuewanderig us ganz Pole un später au us Saxe (ufgrund vu dr Personalunion zwische Saxe un Pole vu 1697-1763) erfolgt.

Bi dr dritte polnische Teilig isch dr Ort anno 1795 österriichisch worre. 1809 ich er no Teil vum Herzogtum Warschau worre un 1815 Zeil vom Königriich Pole In Personalunion mit Russland. Nooch dr Niderschlagig vum polnische Ufstand 1831 wird Pole russischi Provinz. Nochem Jännerufstand 1870 isch Końskowola s'Stadträcht entzoge worre. Sit 1918 isch d'Stadt wiider polnisch.

Am 15. September 1939 isch Końskowola vu ditsche Truppe besetzt worre, wil es im in Ditschland bim Hitler-Stalin-Pakt zuegschlagene Teil vu Pole gläge isch.

Zersch isch vu dr ditsche Truppe e Chriegsgfangenelager igrichtet worre, wo aber bal liquidiert worre isch. Denooch isch e Konzentrationslager as Arbeitslager igrichtet worre fir Sklavearbet am Ort. Die Gfangene sin in dr Landwirtschaft sowie im Strosse- un Isebahnbau igsetzt worre.

Am Ort isch au e Ghetto igrichtet worre, wona mer viili Jude us Pole un au dr Slowakei verbrocht het. Am 8. Mai hän d'Nazis e sognennti Aktion durchgfüehrt, wo vili Jude drbii ufgriffe un ins Vernichtungslager Sobibor abtransportiert worre sin. Im Oktober 1942 sin no 800 bis 1000 Lit ussem Ghetto - Männer, Fraue un Chinder - vum Battalion 101 vu dr Reservepolizei im Wald bim Dorf ermordet worre. Die reschtliche Bewohner vum Ghetto het mer in e anders Lage verlegt.

Bi dr Annäherig vu dr Rote Armee im Summer 1944 het's bi dr ditsche Besatzer Plän gä, dr Ort niderzbrenne, zuemol d'Besatzer au immer meh in Partisanekämpf mit dr polnische Untergrundarmee verwicklet worre sin. Im Summer 1944 isch dr Ort no vu dr Naziherrschaft befreit worre.

Ortsteile[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Zue dr Gmei Końskowola ghört d'Ortschaft Chrząchów.

Sähenswürdigkeite[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Die bekanntischt Sähenswürdigkeit vu Końskowola isch die katholisch Chilche mit dr Familiengruft vu dr Opalinskis un Lubomirskis un Grabstei, wo vum Tylman van Gameren plant worre isch. E witteri Chilche am Ort isch im Stil vu dr "Lubliner Renaissance" anno 1613 bäut worre. Es git au e evangelische Fridhof.

Persönlichkeite[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Z'Końskowola sin die polnische Dichter Franciszek Dionizy Kniaźnin un Franciszek Zabłocki gstorbe.

Fuessnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgruefen am 12. Juni 2021.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Końskowola – Sammlig vo Multimediadateie