Kinetischi Kunst

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Michael Hischer, WV 260
Jean Tinguely, Eos
George Rickey, «Vier Vierecke im Geviert», 1969
David Ascalon, «Wings to the Heavens», 2008. Kinetische Kunst, Aluminum, Memphis, Tennessee, USA

Die Kinetischi Kunst isch e künstlerischi Usdrucksform, wo d Bewegig as integrale esthetische Bestanddeil vom Kunstobjekt gseht. Au denn, wenn sich s Objekt schiinbar veränderet, wil sich dr Betrachter bewegt (Carlos Cruz-Diez) oder au wenn en Illusion e Bewegig vordüscht (Youri Messen-Jaschin). Dorum isch d Op-Art in de Auge von e Hufe Lüt kinetischi Kunst.

Die kinetischi Kunst isch in de 1950er und 1960er-Johr populär gsi. Ihri vormodärne Ursprüng lige in de kunstgwärblige mechanische Apparät und esthetische Wasserspiil vo dr Barockzit. In dr Modärne findet mä ihri Aafäng in de kinetische Liecht- und Bewegigsobjekt vom Marcel Duchamp und Man Ray wie au in de konstruktivistische Maschine vo de Künstler Wladimir Tatlin, Naum Gabo, Alexander Rodtschenko und László Moholy-Nagy.

E Wiiterfüehrig vo dr kinetische Kunst isch die kybernetischi Kunst, wo s Kunstwärk uf üsseri Iiflüss, bsundrigs au uf Manipulatione vo Persone reagiert (z. B. im Nicolas Schöffer siini Spatiodynamische Dürm).

Die technische Konstruktione wärde öfters dur d Naturchreft Wind, Wasser und Gravitation aadriibe. Aber au Motör, Uhrwärk und manuelli Aadriib wärde iigsetzt. Hütigi Künstler in dr kinetische Kunst si hüfig uf em neuste Stand vo dr Technik, computergstüürti Objekt si kei Sälteheit meh.[1]

De Jean Tinguely hät als eine vo de Hauptverträter vo däre Kunstrichtig golte. Sim Schaffe widmet isch s Museum Tinguely z Basel.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Kinetischi Kunst – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Björn Schülke