Kernfusionsreaktor

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Ä Kernfusionsreaktor isch ä Reaktor zur Energiierzeugig bi dem kontrolliert zwo Atom in ä re thermonukleare Rekation vuschmelze solle. Am vielversprechenschde isch derzit d Reaktion vu d zwo Wasserstoffisotope Deuterium und Tritium. Di wäre im Reaktor zu Helium verschmolze. Da Helium ä niedrigiere Bindungsenergii het als die beide einzelne Isotop wird bi jedere Reaktion 14 MeV Energii frei.[1]

Derzit gits zwo pysikalischi A'sätz so ne Reaktor z'baue. Uff d eine Site cha ma bi d sognännte Trägheitsfusion mit Laser uf g'froreni Wasserstofftröpfle ballere und so viel Energie in churzer Zit erzeuge. Uff d andere Site cha ma Wasserstoffplasma im a starke Magnetfeld vu 2 - 10 T halte und im Kreis schicke. Des Wasserstoffplasma cha ma dann mit nem ussere Trafo heize. Zudem cha ma no mit Mikrowelleheizung mittels Gyrotrons und mit d Injektion vu neutrale Teilchen s Plasma so heiß wäre lo, bis d Wasserstoffkern afange z verschmelze. Do dezo brucht ma Themperature vu 100 bis 150 Millionen Kelvin. Des Magnetfusionsprinzip isch s vielverschprechendere, wenns wirklich um d Uffbau vu nem zivile Reaktor goht.[2]

Mit d Entwicklung vu Kernfusionsreaktore hofft ma uff d Erschließung vu nere praktisch unerschöpfliche Energiiquelle [3] ohni Gfahr bi Störfäll. Zu d Magnetfusion gits in Europa einigi Forschungsreaktore, zum Beispiel JET in England, ASDEX und W7x in Dütschland, TCV in d Schwiiz und CEA in Italie.

Fuessnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. E. Morse, Nuclear Fusion. in Graduate Texts in Physics. Cham: Springer International Publishing, 2018. doi: 10.1007/978-3-319-98171-0.
  2. Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), ‘Positionspapier Fusionsforschung’. Jun. 22, 2023. Accessed: Jun. 22, 2023. [Online]. Available: Online
  3. Freidberg, J. (2007). Plasma Physics and Fusion Energy. Cambridge: Cambridge University Press. doi:10.1017/CBO9780511755705