Karl Münchinger

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Dr Karl Münchinger em Jôhr 1968
Dialäkt: Schwäbisch

Dr Karl Münchinger (* 29. Mai 1915 z Stuegert, wo-nr am 13. März 1990 au gschdorba ischt) ischt a deitscher Dirigent ond Musik-Pädagog gwäa.

Aus seim Leaba[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Karl Münchinger ischt am 29. Mai 1915 als Soh vom Archidekda Karl-Wilhelm Münchinger z Stuegert uff d Welt komma. En seira Hoimetstadt isch’r uff s Karls-Gimnasiom ganga, wo-nr au s Abidur gmacht hôt. Dô drnôch hôt’r en Stuegert an dr Hochschule für Musik und darstellende Kunst Musik studiirt. Finanziirt hôt’r sei Studiom zo-ma graußa Doil durch sei Tädichkeit als Chorleiter ond Organischt an dr Stuegerter Martinskirch. Schbäter isch dr Münchinger zom Professr Hermann Abendroth nôch Leipzig ganga ond hôt deet sei Studiom abgschlossa. Em Jôhr 1945 – also kurz nôch-em Zwoida Weltkriag – hôt’r en seira Hoimetstadt s Stuttgarter Kammerorchester grindet. S hôt et lang dauret, ond des Orkeschtr ischt en ganz Eiropa – bald au ibr sellen Erdteil naus – bekannt wôrra. Scho Viir Jôhr schbätr hôt’r mit deam Klangkerper z Paris sei erschts Konzert em Ausland dirigiirt. 1953 isch dr Münchinger zom Professr ernannt wôrra. Elf Jôhr nôch dr Grendong vom Stuttgarter Kammerorchester(1956) isch dr Münchinger mit seine Musiker uff Japan-Tournee ond 1961 uff a Tournee durch d Sowjetunion ganga.

Ehronga[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • 1955: S grauß Bundesvrdenschtkreiz
  • 1961: Dr franzeesische Orda fir Konscht ond Litradur
  • 1965: Ehrabirger vo dr franzeesischa Stadt Menton
  • 1969: Vrleihong vo dr Goldena Schallbladd
  • 1970: S grauß Bundesvrdenschtkreiz mit Stern
  • 1972: Kommandeur vom “Ordre des Arts et des Lettres”
  • 1975: Vrdinschdmedallje vom Land Bada-Wirdaberg
  • 1985: S grauß Bundesvrdenschtkreiz mit Stern ond Schulderband
  • 1985: D Goldmedallje vo dr franzeesischa Stadt Grenoble
  • 1986: Offiziir vo dr franzeesischa Ehralegioo
  • Nôch-em Münchinger seim Ableaba ischt en seira Hoimetstadt a Strôß nôch-em benannt wôrra: Dr Karl-Münchinger-Weg z Uhlbach[1]

Litradur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Bernard Gavoty: Karl Münchinger. (= Die großen Interpreten, Band 2). Genf /Frankfurt am Main 1959
  • Norbert Bolín: Stuttgarter Kammerorchester 1945 bis 1995. Biographische Skizzen. Concerto, Köln 1995 ISBN 3-9803578-1-3

Quella[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Oinzlne Nôchweis[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. http://www.strassenkatalog.de/str/karl-muenchinger-weg-70329-stuttgart-uhlbach.html