Kabinett Wagner (Bade)
S Rychskommissariat Wagner isch vum 10. Merz 1933 bis 6. Mai 1933 d Landesregierig vu Bade gsii.
Mit em Glychschaltigsgsetz hän d Länder iri Suweränitet verlore. Am 8. Merz 1933 het dr Rychsminischter vum Innere Wilhelm Frick d badisch Landesregierig unterrichtet, ass er d Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat vom 28. Februar 1933[1] aawände un dr Robert Wagner (NSDAP) as Rychskommissar fir Bade ernännt heeb.[2]
Am 9. Merz 1933 het dr Wagner en Ufruef an s badisch Volk erloo[3] wun er din verchindet het, ass d Rychsregierig ihm dr Ufdrag gee heeb, di ganze Befugnis vu dr eberschte badische Landesbeherde z ibernee.
Am 10. Merz isch s Kabinett Schmitt III zruggdrätte, d Mitglider hän aber d Regierigsgschäft bis zue dr negschte Landdagssitzig am 14. Merz welle wyterfiere. Am 11. Merz het dr Wagner s Staatsminischterium bsetze loo un dr Regierig jedi wyteri Amtshandlig verbote. D Landdagssitzig isch abgsait wore.[4]
Am 19. April 1933 het dr Rychskommissar Wagner s Gesetz. Neubildung der Ministerien erloo.[5] Dodermit sin s Kultus- un s Juschtizminischterium zämeglait wore.
Amt | Name | Bartei |
---|---|---|
Rychskommissar Inners |
Robert Wagner | NSDAP |
Juschtiz | Johannes Rupp bis 18. April 1933 Otto Wacker |
NSDAP |
Kultus un Unterricht | Otto Wacker | NSDAP |
Finanze ab 19. April 1933 Finanz- un Wirtschaftsminischterium |
Walter Köhler | NSDAP |
Kommissar zur bsundere Verfiegig (Bolizeiwäse) | Karl Pflaumer | NSDAP |
Hilfskommissar | Paul Schmitthenner Ernst Hildebrand |
DNVP Stahlhelm |
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Martin Furtwängler: Ministerlisten. In: Meinrad Schaab, Hansmartin Schwarzmaier (Hrsg.) u. a.: Handbuch der baden-württembergischen Geschichte. Band 5: Wirtschafts- und Sozialgeschichte seit 1918, Übersichten und Materialien, Gesamtregister. Hrsg. im Auftrag der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Klett-Cotta, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-608-91371-2, S. 486.
- Frank Engehausen, Katrin Hammerstein, Ulrike Falkner, Elli Plett, Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (Hrsg.): Baden 1933. Die nationalsozialistische Machtübernahme im Spannungsfeld von Landes- und Reichspolitik. Stuttgart 2017, ISBN 978-3-945414-40-8. (pdf)
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Gschicht vu dr Landesminischterie z Bade un z Wirttebärg in dr Zyt vums Nationalsozialismus
- Inszenierung der Machtübernahme am 9. März 1933. Radiosändig
Fueßnote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Reichstagsbrandverordnung
- ↑ lueg Gerhard Kaller: Baden in der Zeit des Nationalsozialismus. S. 155.
- ↑ lueg Freiburger Zeitung. 10. Merz 1933
- ↑ Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (Hrsg.): Baden 1933. Die nationalsozialistische Machtübernahme im Spannungsfeld von Landes- und Reichspolitik. Stuttgart 2017, ISBN 978-3-945414-40-8, S. 10. (pdf)
- ↑ Gesetz. Neubildung der Ministerien. In: Badisches Gesetz- und Verordnungs-Blatt. Nr. 24 vum 19. April 1933.
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