Ig-Nobelbryys

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Dr Ig-Nobelbryys ([ɪɡnoʊˈbɛl], änglischsprochig Wortspiil: ignoble „uuwirdig, schmachvoll, schändli“), mänkmol au Anti-Nobelbryys gnännt, isch e satirischi Uuszaichnig, fir zum wisseschaftligi Laischtige eere, wu d „Menschen zerscht zum Lache, derno zum Studiere bringe“ („to honor achievements that first make people laugh, and then make them think“). Vergee wird dr Bryys vu dr Zytschrift Annals of Improbable Research[1], wu z Cambridge (USA) uusechunnt. Di eerscht Bryysverleihig het anne 1991 am Massachusetts Institute of Technology stattgfunde, syter 2012 wäre d Bryys an dr Harvard University ibergee.

Bedingige fir d Nominierige un Wahl[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bedingig fir e Nominierig isch, ass d Entdeckig ain zerscht zum Lache, derno zum Studiere bringe solle.[2][3] Derzue mueß s Forschigsthema neiartig syy, nieme derf vorhär e ähnligi wissesschaftliig Arbet publiziert haa.

D Bryys wäre vun ere Jury, em Ig Nobel Board of Governors, vergee. Si setzt si no Aagabe vu dr Zytschrift Annals of Improbable Research us Nobel- un Ig-Nobelbryysdreeger. wisseschaftlige Autore, Sportler, Dreeger vu effetlige Ämter („public officials“) un andere bekanntere oder weniger bekannte Persone („other individuals of greater or lesser eminence“) zäme. Traditionäll wird derzue am letschte Dag e zuefellige Passant fir d Entschaidigsfindig zueglade.[4]

Vergee wäre d Bryys als im Spotjohr, in dr Regle churz voreb d Empfänger vum Nobelbryys bekannt gee wäre. D Vergabzeremony findet im Sanders-Theater vu dr Harvard-Universitet statt.[1][5][6] Dr Bryys isch scho lang kai Schand me un wird mittlerwyli vu dr maischte Bryysdreeger gärn sälber entgege gnuu.

Bryysdreeger[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Wäge sym Sträbe noch ere Wyterentwicklig vu dr Wasserstoffbumbe, isch dr Physiker Edward Teller 1991 ain vu dr Erschte gsii, wu där Bryys iberchuu hän („fir sy läbeslange Yysatz, d Bedytig vu ‚Fride‘ noohaltig z verändere“).

Dr Physiker Robert Matthews het en fir syni Studie zue s Murphys Gsetz iberchuu, bsundersch fir dr Noowys, ass Tooschtbrootschyybe alliwyl uf Syte mit em Anke gheie.

Dr Jacques Benveniste isch langi Zyt dr ainzig Laureat gsi, wu dr Bryys zwaimol iberchuu het, nämli 1991 un 1998. Bi dr Verleihig vum Ig-Nobelbryys im Beraich Physik anne 2012 isch dr Joseph B. Keller ruckwirkend au no zum Co-Bryysdreeger vu 1999 (au Physik) erklert wore un isch syterhär au Doppellaureat.[7] Anderi, wu dr Bryys zwaimol iberchuu hän, sin d Patricia Yang un dr David Hu, wu 2015 un 2019 mit em Ig-Nobelbryys fir Physik uuszaichnet wore sin.

Mit em Andre Geim git s en Wisseschaftler, wu Ig-Nobel- (2000) un au Nobelbryysdreeger (2010) isch.

Sunstigs[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bis zue sym Dood im Dezämber 2018 het dr Roy Glauber langi Johr as Bääsemaischter fungiert, wu bi dr Zeremony uf dr Bihni d Babyrflieger zämewischt, wu s Publikum als uf d Bryysdreeger gheit. Anne 2005 het dr Glauber des Amt nit chenne uusiebe, wel er mit em Physik-Nobelbryys uuszaichnet woren isch.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Marc Abrahams (Hrsg.): Der Einfluss von Erdnussbutter auf die Erdrotation. Birkhäuser, Basel 2002, ISBN 3-7643-5941-2.
  • Marc Abrahams: IG Nobel Prizes. Orion, London 2002, ISBN 0-7528-5150-0.
  • Mark Benecke: Lachende Wissenschaft. Aus den Geheimarchiven des Spaß-Nobelpreises. Lübbe, Bergisch Gladbach 2005, ISBN 3-404-60556-X.
  • Mark Benecke: Warum man Spaghetti nicht durch zwei teilen kann. Lübbe, Bergisch Gladbach 2009, ISBN 3-7857-2368-7.
  • Klaus Roth: Nobel oder Ig®Nobel? Stockholm oder Harvard. In: Chemie in unserer Zeit. Band 41, Nr. 2, 2007, S. 118–126, doi:10.1002/ciuz.200600416.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fueßnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. 1,0 1,1 About The Ig® Nobel Prizes (Memento vom 16. Augschte 2018 im Internet Archive) Internetsyte vu dr Annals of Improbable Research, abgruefen am 7. April 2013 (ängl.)
  2. Marc Abrahams: What Is This Ig? (englisch) 1999. Abgrüeft am 16. Oktober 2012.
  3. Helen Pilcher: Laughter in the lab in: Nature Online, 1. Oktober 2004 (engl.)
  4. Ig Nobel Nominations Internetsyte vu drAnnals of Improbable Research, abgruefen am 7. April 2013 (engl.)
  5. www.improbable.com (Memento vom 19. Mai 2019 im Internet Archive), mit Link zum Video vu dr 25. Bryysverleihig (ängl.).
  6. www.fas.harvard.edu: Memorial Hall (ängl.)
  7. Improbable Research (Winners of the Ig® Nobel Prize) (englisch) improbable.com. Archiviert vom Original am 21. September 2017. Abgrüeft am 22. September 2017.
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „Ig-Nobelpreis“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.