Hoochwasser

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Hoochwasser am Rhiiufer z Köln, April 1983, Bundesarchiv
D Donau z Ungarn, Kroazie und Serbie 2006, Fluetbild und Normalzuestand (NASA-MODIS)

Vo Hoochwasser reedet mä, wenn e Gwässer e Wasserstand het, wo dütlig über em normale bzw. middlere Pegelstand lit. Mä underschäidet drbii zwüsche Meer und Fliessgwässer.

In Meer[ändere | Quälltäxt bearbeite]

In Meer und Gwässer mit Gezite bezäichnet Hoochwasser dr höggst Stand vom Wasser wenn d Fluet iidräte isch bevor dr Übergang zur Ebbe stattgfunde het. Hooch- und Niidrigwasser wäggsle sich im Durchschnitt alli 6–6½ Stunde ab. Iiri Ursach isch d Aaziejigschraft vo dr Sunne und vor allem vom Mond. Bsundrigs hoochi Hoochwasser bi Voll- und Nöimond häisse Springhoochwasser (vulgo Springfluet). Normals Hoochwasser cha vom Wind (Driftstrom) zun ere Sturmfluet versterkt wärde, und die cha an ere Flachküste kilometerwit ins Innere vom Land vordringe. Bi Gwässer ooni Gezite cha s eso zum ene räine Sturmhoochwasser choo.

In Flüss[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Vor a ra plaamäßiga Ibrflutung e dr Rheinaue isch d Schdroß gschberrd.

In Flüss und chliinere Fliessgwässer schwätzt mä vo Hoochwasser, wenn dr Wasserstand für lengeri Zit (meereri Dääg) dütlig hööcher as s Normalmaass isch. Si häi mäistens – je noch dr Art vom Iizugsgebiet – e jooreszitligi Hüfig, öbbe wenn dr Schnee schmilzt oder noch starke Rääge im Summer. Bi starkem Hoochwasser muess mä as Ersts d Flussschifffaart aahalte. Wenn s Wasser no mee stigt, cha s zu Überschwemmige cho. Wildbäch chönne Brugge mitrisse und Schlammlawine oder Ärdrütsch uslööse.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Hoochwasser – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]