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Handel

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dr Määrtplatz am Hafe vo Danzig

Under Handel verstoot mä die wirtschaftligi Däätigkäit, wenn Güeter zwüsche Wirtschaftssubjekt uf em Wääg vo dr Brodukzioon bis zum Konsum usduscht wärde.

Dr Handel oder Waarehandel umfasst dr Chauf vo Ware vo verschiidene Härsteller bzw. Liferante, iire Dransbort, d Laagerig und s Zämmefüere zum ene Sortimänt und dr Verchauf an gwärbligi Abnäämer (Groosshandel) oder an nit-gwärbligi Abnäämer (Äinzelhandel), ooni dass d Waare wääsentlig veränderet oder verarbäitet wärde.

Die wo Handel driibe (Handelsbetriib, Handelsundernääme), düen daas im Allgemäine zum dermit e Brofit mache. Die marktwirtschaftligi Läistig vom ganze Handel und vo jedem äinzelne Handelsbetriib lit in dr Gstaltig und Organisazion vo vier Määrt: de Absatzmäärt, de Bschaffigsmäärt, de Konkurränzmäärt und de interne Määrt.

Daas wo d Handelsbetriib mache, isch sui generis e broduktivi Dienstläistig. Im Underschiid zu Brodukzioonsbetriib wärde im Handel käini nöije materielle Güeter härgstellt, si wärde nume je noch Bransche vereedlet. D Handelsbetriib underschäide sich vo räine Dienstläistigsbetriib doodrduur, as si Waare laagere und verchaufe.

Vilmol goot dr Handel Hand in Hand mit dr Brodukzioon (z. B. Handwärkshandel) oder mit Dienstläistige (z. B. Wärtbabbiirhandel). Näben em Handel mit Waare chönne au handelsäänligi Gschäft mit andere Güeter wie Kapital, Dienstläistigeen oder Wüsse gmacht wärde.

Ghandlet wird mäistens mit knappe Güeter. Die Knapphäit chunnt u. a. drvoo, ass e natüürlige Rohstoff nume in gwüsse Gägende vorchunnt, dass d Produkzioon und dr Konsum zitlig oder mängemäässig nid gliich grooss si oder dass bestimmti Waare nume von e Huffe Lüt im ene arbetsdäilige Gflächt häärgstellt wärde. Je mee d Globalisierig zuenimmt und d Gsellschaft sich differenziert, umso mee git s „Bschaffigs- und Absatzspezialiste“, wo d Määrt brobiere z organisiere.

Rächtlig gsee wärde under Handelspartner Verdrääg abgschlosse. Zwüsche Partner, wo am Handel bedäiligt si, bestoot e Handelsbeziejig. Mä cha underschäide zwüschen em Binnehandel (lokale, regionale, nazionale Handel) und em Ussehandel (Färnhandel). Dr Handel über Ländergränze üübere zwüsche Handelspartner in dr Öiropäische Union zelt zum EU-Binnehandel.

Intérêts des nations de l'Europe, dévélopés relativement au commerce, 1766
  • William Bernstein: A Splendid Exchange: How Trade Shaped the World from Prehistory to Today. Atlantic Books, 2008. ISBN 1-84354-668-X
  • Fernand Braudel: Sozialgeschichte des 15.–18. Jahrhunderts. Der Handel, München 1986.
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  • Lothar Müller-Hagedorn: Der Handel. Stuttgart 1998.
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  • Rudolf Seyffert: Wirtschaftslehre des Handels, 5. Aufl, hg. von Edmund Sundhoff, Westdeutscher Verlag, Opladen 1972, ISBN 3-531-11087-X
  • Christoph Stückelberger: Ethischer Welthandel – Eine Übersicht. Verlag Haupt, Bern/Stuttgart/Wien 2001, ISBN 3-258-06362-1.
  • Uwe Christian Täger: Transnationalisierung von Handelssystemen, in: Distribution im Aufbruch, hrsg. von Otto Beisheim, München 1999, S. 151-171, ISBN 3-8006-2375-7
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