Grosse Lüüchtchäfer
Grosse Lüüchtchäfer | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wüsseschaftlige Name | ||||||||||||
Lampyris noctiluca | ||||||||||||
(Carl von Linné, 1767) |
Der Gross Lüüchtchäfer, wo i der Mundart au Grosses Lüüchtwürmli oder Hanniswürmli heisst, isch en Insekteart vo de Chäfer. Sin wüsseschaftlech latynisch Name isch Lampyris noctiluca, und das bedütet uf Düütsch «Lüüchtchäfer, wo i der Nacht lüchtet».
Es isch eini vo de Arte i der Familie vo de Lüüchtchäfer, de Lampyridae. Dene ihre Name chunt vom griechischen und latynische Wort lampas, wo «Fackle» und «Lüüchter» bedütet und wo au s düütsche Wort «Lampe» gää het.
I der Schwiiz het der Verein Pro Natura der Gross Lüüchtchäfer as Dier vom Joor 2019 usgwählt, zum über di aktuelle Gfoore für d Insekte z rede.[1]
Beschrybig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Bi dene Chäfer, wo z Öiropa und z Asie läbe, sind d Männli bis öppe zää Milimeter gross und d Wybli bis zwänzg Millimeter. Si händ e bruuni Farb. D Männli glychen em Chlyne Lüüchtchäfer. Nume sii chönd flüüge, d Wybli nit. Dene ihri Form gseht fasch so uus wie s Dier im Stadium vo der Laarve. Die Dier flüüge und lüüchten im Summer und im Herbscht. Als Laarve läbe si uf em Bode.
Bi de Männli isch nume en schwache Liechtpunkt z gseh, bi de Wybli sind’s es baar Lüüchtfälder. Mit em Liecht finde sech d Männli und d Wybli zum sech z paare, und gly drufabe legge d Wybli ihri Eier ufem Boden ab, und denn stärbe d Chäfer.
S chalte Liecht vo dene Chäfer entstoot dur en Mechanismus vo der Bioluminiszänz. Das goot eso, ass de Lüüchtorgan die beide Stoff Luciferin und Luciferase zäme mit Suurstoff chemisch reagiere. Me weiss noni gnau was do derby i de Molekül bassiert und au nid, wie d Insekte s Luciferin mache; uf all Fäll wird dä Stoff bi dere Reakzion elektronisch erregt und es wärde Fotone frei, und das isch s Liecht wo me gseht.
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- H. H. Schwalb: Beiträge zur Biologie der einheimischen Lampyriden Lampyris noctiluca GEOFFR. und Phausis splendidula LEC. und experimentelle Analyse ihres Beutefang- und Sexualverhaltens. In: Zoologische Jahrbücher. Abteilung für Systematik, 88, 1961, S. 399–550.
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Fuessnoote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Der Grooss Lüüchtchäfer (Memento vom 12. April 2019 im Internet Archive) uf pronatura.ch