Gregor Mendel

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Dr Gregor Johann Mendel

Gregor Johann Mendel (tschechisch Řehoř Jan Mendel;[1] Geburtsnaame Johann Mendel;[2] * 20. Juli 1822[3] z Heinzendorf, hüt en Ortsdäil vo Vražné bi Odrau, Ööstriichisch-Schlesie; † 6. Januar 1884 z Brünn) isch e katholische Ordensbriester (OESA) gsi und e bedütende Naturforscher, wo d Vererbigsreegle entdeckt het, wo mä spööter noch iim die mendelsche Reegle benennt het. Er wird dorum vilmol as dr «Vater vo dr Genetik» bezäichnet.

Si Lääbe und Wärk[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Mendel isch uf s Gümnasium z Troppau und het denn an dr Olmützer Uniwersidäät Filosofii studiert. 1843 as Postulant bi de Augustiner-Eremite vo dr Abtei St. Thomas z Alt Brünn ufgnoo worde. Bim Franz Diebl (1770–1859) an dr Filosofische Leeraastalt z Brünn het er d Chrüzigstechnik, d Uslääsi und d Soomevermeerig gleert.[4] 1847 isch er zum Briester gweiht worde.[5] 1849 het er e Stell as Ushilfleerer am k. k. Gümnasium z Znaim (hüte Znojmo) bechoo und Mathematik und Griechisch unterrichdet. 1854 het gäigneti erbkonstanti Sorte vo Ärbsli afo brüefe und uslääse.[6] 1866 het er d Resultaat vo sinere Forschig veröffentligt, het aber us dr wüsseschaftlige Fachwält kuum e Reakzioon bechoo, was en aber nid gstöört het.[7] 1868 isch er zum Abt gweelt worde.

Rezepzioon[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Si Wärk isch denn in d Vergässehäit groote, bis noch dr Duplizierig vo sine Erkenntniss dur e Hugo de Vries and Carl Correns. Wo im Mendel sini Schrifte denn widerentdeggt worde si, häi die bäide si Aaspruch druf, ass är dr erst gsi isch, anerkennt.

Wärk[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Versuche über Pflanzen-Hybriden. In: Verhandlungen des naturforschenden Vereines in Brünn. Band IV (Abhandlungen 1865), Brünn 1866, S. 3–47. Digitalisat un Volltext im Dytsche Textarchiv; (Volltext)
  • Versuche über Pflanzenhybriden. 2 Abhandlungen 1865 und 1869. Herausgegeben von Erich von Tschermak-Seysenegg. Nachdruck in der Reihe Ostwald's Klassiker der exakten Wissenschaften. Verlag Harry Deutsch, Frankfurt am Main 2000, ISBN 3-8171-3121-6, (Volltext)

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Gregor Mendel – Album mit Multimediadateie

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Doodesaazäig (Brünn, 6. Januar 1884)
  2. Widmar Tanner: Gregor Johann Mendel: Leben, Werk und Wirkung. In: Biologie in unserer Zeit. 14, 1984, S. 84–87.
  3. Digitalisierte Kirchenbuchseite mit Original-Geburtseintrag (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/vademecum.archives.cz uf dr Website vom Matrikelfüerer vom Landarchiv z Opava. Vilmol wird dr 22. Juli as si Daufdaag aagee, was aber falsch isch: dr Mendel isch am 20. Juli uf d Wält choo und dauft worde.
  4. Franz Weiling: Johann Gregor Mendel. Der Mensch und Forscher. Teil 1. In: Medizinische Genetik. Nr. 1, 1993, S. 44. Volltext (PDF)
  5. Jaroslav Kříženecký: Gregor Johann Mendel 1822–1884: Texte und Quellen zu seinem Wirken und Leben. Barth, Leipzig 1965, S. 180.
  6. Iltis (Hrsg.): Mendels Autobiographie vom 17. April 1850. In: Genetica. 8/1928, S. 329–335.
  7. Gustav Niessl von Mayendorf: Erinnerungen an Mendel. In: Neue Freie Presse. Nr. 13619, vom 24. Juli 1902.
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