Fraunhofer-Inschtitut fir Aagwändti Feschtkerperfisik

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Fraunhofer-Inschtitut fir
Aagwändti Feschtkerperfisik IAF
Fraunhofer-Inschtitut fir Aagwändti Feschtkerperfisik IAF
Fraunhofer-Inschtitut fir Aagwändti Feschtkerperfisik
Kategori: Forschigsyyrichtig
Träger: Fraunhofer-Gsellschaft
Rechtsform vom Träger: Yydraite Verain
Standort vo dr Iirichtig: Fryburg
Art vo dr Forschig: Aagwändti Forschig
Fachgebiet: Halblaiter, Hochfrequänz- un Laischtigselektronik, Optoelektronik, Fotodetektore, Mikroelektronik, Diamantböuelemänt, Quantecomputing, Quantesensorik
Grundfinanzierig: Bund (90 %),
Länder (10 %)
Leitig: Oliver Ambacher
Mitarbeiter: ca. 305
Homepage: www.iaf.fraunhofer.de

S Fraunhofer-Inschtitut fir Aagwändti Feschtkerperfisik (dt. Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik, IAF) isch e Yyrichtig vu dr Fraunhofer-Gsellschaft (FhG) un het sy Sitz z Fryburg. S Inschtitut entwicklet elektronischi un optoelektronischi Böuelemänt uf dr Basis vu Halblaitermaterialie un sintetischem Diamant. Sy Tächnologie setzt mer in Beraich yy wie Sicherhait, Energy, Kommunikation, Gsundhait un Mobilitet.

S Fraunhofer IAF isch Mitglid im Fraunhofer-Verbund Mikroelektronik (VµE) un em Fraunhofer-Laistigsberaich Verdaidigung, Vorbeibig un Sicherhait (VVS). Syt 2017 isch s Inschtitut Mitgliid vu dr Forschigsfabrik Mikroelektronik Dytschland (FMD) un syt 2020 koordiniert s zäme mit em Fraunhofer IAO s Kompetänzzäntrum „Quantecomputing Bade-Wirttebärg“.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Fraunhofer IAF isch am 1. Juli 1957 as fimft Inschtitut vu dr Fraunhofer-Gsellschaft unter em Name „Institut für Elektrowerkstoffe“ (IEW) us em Inschtitut fir fisikalischi Chemy vu dr Uniwersitet Fryburg uuse grindet wore. Ufgabestellig isch s gsii, di fysikalische un chemische Aigeschafte vu Stoff z untersueche, „soweit sie für Werkstoffe mit elektrischen Zwecken in Betracht kommen“. In eme zweete Forschigsaasatz het s Inschtitut Froge vu dr Halblaitertächnik un doderby Lumineszänzerschynige solle untersueche.

Anne 2021 het s Fraunhofer IAF e Belegschaft vu rund 305 Mitarbaiter*ne ghaa, dodervu 219 Wisseschaftler*ne un Ingenieur*ne. Dr Gsamthuushalt vum Inschtitut isch bi 50,6 Mio. € gläge.[1] E Forschigsgebei mit 8.000 m² Labor- un Biroflechene un 1000 m² Rainruumflechi fir Epitaxy un Prozässtächnology stoht z Verfiegig. D Forschigs- un Entwickligsdienschtlaischtige vum Inschtitut sin no DIN EN ISO 9001:2015 zertifiziert.

Forschig un Entwicklig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Uf dr Basis vu III/V-Halblaiter un sintetischem Diamant entwicklet s Fraunhofer IAF elektronischi un optoelektronischi Böuelemänt. D Arbeite gehn vu Matrialforschig, Entwurf, Tächnology un Schaltige bis zue Modul un Sischtem.

D Forschigs- un Entwickligsarbete vum Fraunhofer IAF sin in die Gschäftsfälder glideret[2]:

  • Hochfrequänzelektronik: Di elektronische integrierte Schaltige vum Fraunhofer IAF hän e Laischtigsfähigkait fir Frequänze bis iber 700 GHz. Mit ere Tächnology uf Nanometerskala entstehn uf InAs-basierte Schichtfolge monolitisch integrierti Millimeterwälle-Schaltige. Aawändige sin di schnäll Dateniberdragig un Radar.
  • Laischingselektronik: Uf Basis vu Galliumnitrid entstehn Hochlaischtigs-Transischtore un monolitisch integrierti Schaltige. Mit »High Electron Mobility«-Transischtore böut s Fraunhofer IAF Laischtigselektronik fir Arbetsfrequänze vu 1 MHz bis zue 100 GHz af. Aawändige sin Mobilfunk, Spannigswandler un Plasmageneratore.
  • Fotodetektore: Schwärpunkt vu dr Forschig sin Detektore mit ere hoche ryymlige Uflesig un mit dr Fähigkait, glychzytig Infrarot-Strahlig us unterschidlige Wällelengeberaich z känne, un au Detektore fir dr ultraveielett Wällelengeberaich. Aawändige sin Ufklerigstächnike, hochufglesti Termografy un Umwältmässtächnik.
  • Halblaiterlaser: S Fraunhofer IAF entwicklet un böut Infrarot-Halblaiterlaser un au Lasersischtem fir dr Wällelengeberaich 2 – 12 μm un drybt Realisierig vu LED fir dr blau bis ultraveielett Spektralberaich firschi. Aawändige sin Gfährstoff-Detektzion, medizinischi Diagnoschtik, Prozässkuntroll, Sicherhaitstächnik un Belychtig.
  • Quantesischtem: Am Fraunhofer IAF wird an innovative Lesige fir Zuechumftstemene im Beraich vum Quantecomputing un dr Quantesensorik gforscht. Fir där Zwäck wird am Institut unter anderem ai- un polikrischtalline Diamant härgstellt, wu as Basis fir Hardwarekomponänte dient. Aawändige sin Quantecomputing, medizinischi Diagnoschtik un Magnetometry.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fueßnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Fraunhofer IAF: Zahlen und Fakten. Abgruefen am 9. April 2021.
  2. Fraunhofer IAF: Unser Leistungsangebot. Abgruefen am 9. April 2021.
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „Fraunhofer-Institut_für_Angewandte_Festkörperphysik“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.

Koordinate: 48° 1′ 38,8″ N, 7° 50′ 42,2″ O