S Emiraat vo Granada
S Emiraat vo Granada (arabisch إمارة غرﻧﺎﻃﺔ, DMG Imārat Ġarnāṭa), au bekannt as Köönigriich Granada oder Sultanat Granada, isch e muslimischs Staatswääse in Andalusie im hütige Spanie gsi. Es het vo 1238 bis 1492 bestande. Si Hauptstadt isch Granada gsi. Es isch vo dr Dünastii vo de Nasride gründet und beherrscht worde. Si letscht Herrscher isch dr Muhammad XII. „Boabdil“ gsi, wo dr Droon am 2. Januar 1492 an die Katholische Köönig verloore het. Mit em Emiraat vo Granada isch s letschte muslimisch beherrschte Territorium uf dr Iberische Halbinsle (al-andalus) verschwunde. Bi dr Kapitulazioon häi d Kastilier de Muslime zwar Religionsfreihäit versproche, aber muslimisch Ooberschicht isch bald uf Afrika usgwanderet und d Moriske, wo no bliibe si, si zum Däil zwangsbekeert worde oder noch d Ufständ vo 1499 bis 1571 us Spanie verdriibe worde (1609, 1611).
D Herrscher vo Granada
[ändere | Quälltäxt bearbeite]D Köönig vo Ziri
- Zawi ibn Ziri (1013–1019)
- Buluggin ibn Zawi (1019)
- Habbus Maksan (1019–1038)
- Badis Habbus (1038–1071)
- Buluggin Badis
- Abdallah Buluggin (1071–1090)
D Emiir vo de Nasriide
- Muhammad I. 'Alhamar' (1237–1273)
- Muhammad II. al Faqih (1273–1302)
- Muhammad III. (1302–1309)
- Nasr (1309–1314)
- Ismail I. (1314–1325)
- Muhammad IV. (1325–1333)
- Yusuf I. (1333–1354)
- Muhammad V. (1354–1359) abgsetzt
- Ismail II. (1359–1360)
- Muhammad VI. (1360–1362)
- Muhammad V. (1362–1391) wideriigsetzt
- Yusuf II. (1391–1392)
- Muhammad VII. (1392–1408)
- Yusuf III. (1408–1417)
- Muhammad VIII. (1417–1419) abgsetzt
- Muhammad IX. (1419–1427) abgsetzt
- Muhammad VIII. (1427–1429) wideriigsetzt, abgsetzt; † 1431
- Muhammad IX. (1429–1431) wideriigsetzt, abgsetzt
- Yusuf IV. (1432)
- Muhammad IX. (1432–1445) wideriigsetzt, abgsetzt
- Muhammad X. (1445) abgsetzt
- Yusuf V (1445–1446) abgsetzt
- Muhammad X. (1446–1448) wideriigsetzt, abgsetzt
- Muhammad IX. (1448–1453) wideriigsetzt
- Muhammad XI. (1453–1454) abgsetzt
- Said (1454–1462)
- Yusuf V. (1462) wideriigsetzt, abgsetzt
- Said (1462–1464) wideriigsetzt, abgsetzt; † 1465
- [Abu l-Hasan Ali „Muley Hacén“ (1464–1482)
- Muhammad XII. „Boabdil“ (1482–1483)
- Abu l-Hasan Ali „Muley Hacén“ (1483–1485) wideriigsetzt
- Muhammad XIII. „El Zagal“ (1485–1486) abgsetzt
- Muhammad XII. „Boabdil“ (1486–1492) wideriigsetzt
Litratuur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- André Clot: Das maurische Spanien: 800 Jahre islamische Hochkultur in Al Andalus. Albatros, Düsseldorf 2004, ISBN 3-491-96116-5.
- Thomas Freller: Granada. Königreich zwischen Orient und Okzident. Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern 2009, ISBN 978-3-7995-0825-4.
- Ulrich Haarmann: Geschichte der Arabischen Welt. C.H. Beck, Münche 2001, ISBN 3-406-38113-8.
- Wilhelm Hoenerbach (Hrsg.): Islamische Geschichte Spaniens: Übersetzung der Aʻmāl al-a'lām und ergänzender Texte. Artemis, Züri/Stuttgart 1970.
- Arnold Hottinger: Die Mauren. Arabische Kultur in Spanien. Wilhelm Fink, Münche 1995, ISBN 3-7705-3075-6.
- Maḥmūd ʿAlī Makkī: Das nasridische Granada. In: Almut von Gladiß (Hrsg.): Schätze der Alhambra: islamische Kunst in Andalusien. Ausstellungskatalog. Skira, Milano 1995, ISBN 88-8118-034-0, S. 39–59.
- Peer Schmidt (Hrsg.): Kleine Geschichte Spaniens. Reclam, Stuttgart 2002, ISBN 3-15-017039-7.
- William Montgomery Watt: Der Einfluss des Islam auf das europäische Mittelalter. Wagenbach, Berlin 2001, ISBN 3-8031-2420-4.
Weblingg
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Emirat_von_Granada“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde. |