Zum Inhalt springen

Elvis Presley

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Dr Elvis Presley, 1970

Dr Elvis Aaron Presley (* 8. Januar 1935 z Tupelo, Mississippi; † 16. August 1977 z Memphis, Tennessee), und äifach as „Elvis“ bekannt, isch en amerikanische Sänger, Musiker und Schauspiiler gsi, und gältet as äine vo de wichdigste Verdräter vo dr Rock- und Popkultur im 20. Joorhundert.[1] Wäge sine Erfolg und sinere Usstraalig wird er au as „King of Rock ’n’ Roll“ oder äifach as „King“ bezäichnet. Dr Presley het woorschinlig mee as e Milliarde Doondreeger verchauft und gältet uf dr ganze Wält as dr erfolgriichsti Solo-Künstler.[2]

Dr Presley het si Karriere 1954 as äine vo de erste Muusiker vo dr Rockabilly-Beweegig aagfange. Das isch e Fusion vo dr „wisse“ Country-Muusig und em „schwarze“ Rhythm & Blues gsi. Si Durchbruch het er 1956 ghaa, won er zun ere Identifikazioonsfigur vo dr Rock-’n’-Roll-Beweegig worde isch und isch kontrovers diskutiert worde. Er het mit sine Büüneufdritt, wo usgsproche körperbedoont gsi si, für Furore gsorgt in ere Zit, wo daas noonig zum Standardrepertuar vo Läiv-Enterteiner ghöört het. Im Presley si Markezäiche si si markanti Stimm gsi, wo fast drei Oktave umfasst het, und si innovative, emozionsglaadnige Gsangsstil,[3] won er mit ene in underschiidlige Schaaner wie Rock, Pop, Country, Gospel und Blues erfolgriich gsi isch.

Dr Presley isch bis 1978 14 Mol für e Grammy nominiert worde und het en dreimol für sini Gospelinterpretazioone überchoo. Won er säggsädrissig gsi isch isch bis denn dr Jüngsti gsi, wo mit em Lifetime Achievement Award (Bing Crosby Award) uszäichnet worde isch.[4] Dr Presley isch as dr äinzig Künstler in fümf Halls of Fame verdräte: Rock ’n’ Roll, Rockabilly, Country, Blues und Gospel.[5] Säggs vo sine Songinterpretazioone si as historisch bsunders bedütsam in d Grammy Hall of Fame ufgnoo worde. Noch dr RIAA (Recording Industry Association of America) het er 167 Gold- und Platin-Uszäichnige überchoo, mee as jeede andere, und e Diamond-Award (Stand: Dezämber 2011).[6][7] D RIAA het en e baar mol as „Best Selling Solo Artist in U.S. History“ uszäichnet.[8]

In de amerikanische Billboard-Charts het dr Presley bis 1977 15 Album und 16 Extended Plays dghaa und isch uf em en erste Blatz. Er isch dr äinzig Musiker in dr amerikanische Tschhartgschicht wo Nummere-äins-Hits in Billboards Pop- (18) und au in Country- (11), Rhythm-&-Blues- (5) und Adult-Contemporary-Charts (7) ghaa het und isch bis hüt ganz oobe uf dr Billboards „Liste vo de 500 erfolgriichste Künstler vo 1955 aa“.[9]

Zwüsche 1956 und 1969 het dr Presley au ni in 31 Spiilfilm gspiilt. 1970 und 1972 si zwäi Dokumentarfilm über en erschiine; Elvis on Tour isch mit eme Golden Globe Award as besti Dokumentazioon uszäichnet worde.

E baar vo sine Songs

[ändere | Quälltäxt bearbeite]
  • 1954: Blue Moon of Kentucky
  • 1954: Good Rockin’ Tonight
  • 1956: Heartbreak Hotel
  • 1956: Hound Dog
  • 1956: Blue Suede Shoes / Tutti Frutti
  • 1956: Blue Moon
  • 1956: Love Me Tender
  • 1957: Let Me Be Your Teddy Bear
  • 1957: Jailhouse Rock
  • 1958: Hard Headed Woman
  • 1960: It's Now or Never
  • 1960: Are You Lonesome Tonight?
  • 1961: Surrender
  • 1961: Can’t Help Falling in Love
  • 1962: Good Luck Charm
  • 1962: Return to Sender
  • 1963: Devil in Disguise
  • 1964: Blue Christmas
  • 1964: Crying in the Chapel
  • 1965: Wooden Heart
  • 1966: If Every Day Was Like Christmas
  • 1969: In the Ghetto
  • 1969: Suspicious Minds
  • 1969: Don't Cry Daddy
  • 1970: The Wonder of You
  • 1972: Burning Love
  • 1972: Always on My Mind
  • 1975: My Boy
  • 1976: Moody Blue
  • 1981: Guitar Man


  • 1956: Pulverdampf und heiße Lieder (Love Me Tender)
  • 1957: Gold aus heißer Kehle (Loving You)
  • 1957: Rhythmus hinter Gittern (Jailhouse Rock)
  • 1958: Mein Leben ist der Rhythmus (King Creole)
  • 1960: Café Europa (1960)|Café Europa (G.I. Blues)
  • 1960: Flammender Stern (Flaming Star)
  • 1961: Lied des Rebellen (Wild in the Country)
  • 1961: Blaues Hawaii (Blue Hawaii)
  • 1962: Ein Sommer in Florida (Follow That Dream)
  • 1962: Kid Galahad – Harte Fäuste, heiße Liebe (Kid Galahad)
  • 1962: Girls! Girls! Girls!
  • 1963: Ob blond, ob braun (It Happened at the World’s Fair)
  • 1963: Acapulco (Film)|Acapulco (Fun in Acapulco)
  • 1964: Tolle Nächte in Las Vegas (Viva Las Vegas)
  • 1964: Die wilden Weiber von Tennessee (Kissin’ Cousins)
  • 1964: König der heißen Rhythmen (Roustabout)
  • 1965: Kurven-Lilly (Girl Happy)
  • 1965: Cowboy-Melodie (Tickle Me)
  • 1965: Verschollen im Harem (Harum Scarum)
  • 1966: Frankie und Johnny (Frankie and Johnny) (Reschii: Frederick de Cordova)
  • 1966: Südsee-Paradies (Paradise Hawaiian Style)
  • 1966: Sag niemals ja (Spinout)
  • 1967: Zoff für zwei (Double Trouble)
  • 1967: Seemann, ahoi! (Easy Come, Easy Go)
  • 1967: Nur nicht Millionär sein (Clambake)
  • 1968: Speedway
  • 1968: Harte Fäuste, heiße Lieder (Stay Away Joe)
  • 1968: Liebling, lass das Lügen (Live a Little, Love a Little)
  • 1969: Charro!
  • 1969: Immer Ärger mit den Mädchen (The Trouble With Girls)
  • 1969: Ein himmlischer Schwindel (Change of Habit)
  • 1970: Elvis – That’s the Way It Is
  • 1972: Elvis On Tour
  • 1968: ELVIS – NBC TV-Special (isch spööter as The '68 Comeback Special bekannt worde)
  • 1973: Aloha from Hawaii via Satellite
  • 1977: Elvis in Concert
  • Bill E. Burk: The Tupelo Years. Propwash Publishing 1994.
  • Bill E. Burk: The Humes Years. Propwash Publishing 2008.
  • Bill E. Burk: The Sun Years. Propwash Publishing 1997.
  • Elaine Dundy: Elvis und Gladys (April 1, 1986) ISBN 0-440-12271-6, ISBN 978-0-440-12271-5.
  • Peter Guralnick: Last Train to Memphis. Elvis Presley, Sein Aufstieg 1935–1958. Bosworth Music, 2005.
  • Peter Guralnick: Careless Love – Der Abgesang 1959–1977. Bosworth Music, 2006.
  • Marc Hendrickx: Elvis A. Presley – Musik, Mensch, Mythos. Verlagsgruppe Koch, Höfen 2003.
  • Ernst Mikael Jørgensen: Elvis Presley: A Life in Music. St. Martin’s Press, 1998.
  • Ernst Mikael Jørgensen u. Peter Guralnick: Elvis Day by Day. The Definitive Record of His Life and Music. Ballantine Books, 1999.
  • Mike E. Rodger: Elvis Presley. Eine Biographie. Rautenberg, Leer 1976, ISBN 3-7921-0176-9.

Äinzelaspäkt vo dr Biografii und dr Karriere

[ändere | Quälltäxt bearbeite]
  • Bill Bram: Elvis Frame by Frame. WingSpan Press, 2008.
  • Steve Binder: 68 at 40 Retrospective. JAT Productions, Chicago 2008.
  • Douglas Brode: Elvis Cinema and Popular Culture. McFarland & Company, 2006.
  • Louis Cantor: Dewey and Elvis. The Life And Times Of A Rock 'n' Roll Deejay. University of Illinois Press, Urbana/ Chicago 2005.
  • Classic Albums – Elvis Presley. DVD 2001 (Regisseur Jeremy Marre).
  • Heinrich Detering: Der Schamane in Las Vegas: Elvis als Serienheld (1969 – 1977). In: Populäre Serialität: Narration – Evolution – Distinktion. Zum seriellen Erzählen seit dem 19. Jahrhundert. Hrsg. v. Frank Kelleter. Bielefeld: transcript Verlag, 2012.
  • Björn Eckerl: Elvis im Kino: Was wir von Elvis-Filmen über Elvis und das Kino lernen können. Stroemfeld Verlag, 2011.
  • Tommy Edvardsen, Atle Simen Larsen: Elvis Presley Fashion For A King. Flaming Star and FTD Books/Follow That Dream Records, 2011.
  • Peter Guralnick: I Don't Sound Like Nobody. The Music Of Elvis Presley. Essay In: Begleitbuch zu The Complete Elvis Presley Masters. Limited Edition, 2010.
  • Peter Heigl: Sergeant Elvis Presley in Grafenwöhr. englisch-/deutsch-sprachige Ausgabe, Buch & Kunstverlag Oberpfalz, Amberg 2007.
  • He Touched Me. The Gospel-Music of Elvis Presley. DVD-Dokumentation Coming Home Music 2000.
  • Ernst Mikael Jørgensen, Erik Rasmussen, Johnny Mikkelsen: Reconsider Baby. The Definite Elvis Sessionography 1954–1977. Pierian Press 1986.
  • Jerry Osborne: Elvis Word for Word. Random House, New York 2000.
  • Helmut Radermacher, Peter Osteried: Das große Elvis Presley Filmbuch. Hille, 2010.
  • Michael Rose: Elvis: Return To Tupelo. DVD-Dokumentation, 2009.
  • Ken Sharp: Elvis Presley, Writing for the King. Dänemark, FTD Books 2006.
  • Ken Sharp: Elvis '69. The Story of the King’s Return to the Concert Stage. 2009.
  • Paul Simpson: The Rough Guide To Elvis. 2002.
  • Joseph A. Tunzi: Elvis Concerts. JAT Publishing 2008.
  • Stein Erik Skar: Elvis The Concert Years 1969–1977. Norwegen 1997.
  • Alfred Wertheimer: Elvis mit 21: Von New York nach Memphis. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2006.
  • Joel Whitburn's Top Pop Singles: Chart Data Compiled From Billboard's Pop Singles Charts, 1955–2008, and Bubbling Under The Hot 100 Charts, 1959–2008. 12. Ausgabe, Record Research 2009.
  • Joel Whitburn: Presents Top Pop Albums, Chart Data Compiled From Billboards Pop Album Charts 1955–2009 and Bubbling Under The Top Pop Album Charts 1970–1985. 7. Auflage. Record Research 2010.
  • Joel Whitburn: Presents Billboard Top Adult Songs 1961–2006. Record Research 2007.
  • Joel Whitburn: Presents Hot Country Songs Billboard 1944–2008. Record Research 2008.
  • Adam Victor: The Elvis Encyclopaedia. Overlook/Duckworth/Peter Mayer Publishers 2008.
  • Daniel Wolff: Elvis in the Dark, The Threepenny Review. no. 79 (Autumn 1999), S. 31–33.

Muusig- und kulturhistorischi Bedütig

[ändere | Quälltäxt bearbeite]
  • Michael T. Bertrand: Race, Rock And Elvis. How A White Take On Black Sounds Revolutionized Race Relations. University Of Illinois Press, Chicago / Illinois 2005, ISBN 0-252-02586-5.
  • Thomas C. Carlson: Bit Parts: Dismembering Elvis in Recent Hollywood Films. In: Film Criticism. Vol. 24, 1999.
  • Robert Christgau: The King & I. In: Village Voice. 10. Juni 1997.
  • Susan Doll: Elvis for Dummies. Wiley Publishing, 2009.
  • Will Friedwald: Rock 'n' Roll: Elvis Presley (1935 - 1977). In: A Biographical Guide to the Great Jazz and Pop Singers. Pantheon, New York 2010, S. 795–802.
  • Simon Frith: Wise Men Say: Elvis Presley. In: Alan Grayson, Spencer Leigh (Hrsg.): Aspects of Elvis: Trying to Get to You. Sidgwick & Jackson, 1994, S. 275–287.
  • Charles Hamm: Elvis, A Review. In: Putting Popular Music In Its Place. Cambridge University Press, 1995, S. 131ff.
  • Greil Marcus: Dead Elvis. Die Legende lebt. Hannibal Verlag, 1997.
  • Greil Marcus: Mystery Train: Images of America in Rock 'n' Roll Music. 5. Auflage. 2008.
  • Dave Marsh: Elvis. Omnibus Press, 1992.
  • Richard Middleton: All Shook Up? Innovation and Continuity in Elvis Presley’s Vocal Style. In: Kevin Quain: The Elvis Reader. St. Martin’s Press, New York 1992, S. 3–12.
  • Georges Plasketes: Images of Elvis Presley in American Culture, 1977–1997, The Mystery Train. The Haworth Press, 1992.
  • Henry Pleasants: The Great American Popular Singers. Simon & Schuster, New York 1974.
  • Gilbert B. Rodman: Elvis After Elvis: The Posthumous Career of a Living Legend. Routledge, 1996.
  • Robert Matthew Walker: Elvis Presley. A Study in Music. Midas Books, 1979.
 Commons: Elvis Presley – Sammlig vo Multimediadateie
  1. vgl. Georges Plasketes: Images of Elvis Presley in American Culture. 1977–1997, The Mystery Train, The Haworth Press 1992, S. 2ff; Greil Marcus: Dead Elvis. Die Legende lebt. Hannibal Verlag 1997, S. 9ff; au Susan Doll PhD: Elvis for Dummies. Wiley Publishing, 2009, S. 9 ff. u. S. 247 ff.
  2. Vgl. Nick Keene: For The Billionth And The Last Time – Lifting the Lid on the King’s record sales in: Elvis Australia, 16. November 2007; au Roger Semon and Ernst Mikael Jørgensen:: Is Elvis the Biggest Selling Recording Artist v. 12. Februar 2001. Archiviert vom Original am 2. Februar 2010. Abgrüeft am 23. Dezember 2010.
  3. Vgl. hierzu: Musikhistoriker und -kritiker Henry Pleasants in: The Great American Popular Singers. Simon & Schuster, New York 1974, S. 274 f.; ferner: Charlie Hodge: „Elvis had a three octave range which is a fantastic range for an untrained singer“, zitiert nach Adam Victor: The Elvis Encyclopedia. Overlook Duckworth 2008, S. 560; Elaine Dundy: Elvis and Gladys. University Press of Mississippi 2004 (Erstusgoob 1985), S. 140; Richard Middleton: All Shook Up? Innovation and Continuity in Elvis Presley’s Vocal Style. In: Kevin Quain: The Elvis Reader. St. Martin’s Press, New York 1992, S. 3–12; lueg au Kapitel „Stimme u. Gesangstechnik“
  4. Lueg: Elvis Presleys Grammy-Auszeichnungen Archivlink (Memento vom 14. Juli 2009 im Internet Archive) und Elvis Presleys Grammy-Nominierungen. No fümf Nominierige het s für Box-Sets gee, wo posthum uusechoo si.
  5. Country Hall, Rock Hall, Gospel Hall, Rockabilly Hall, Blues Hall
  6. Lueg: RIAA Gold- und Platinumauzeichnungen, RIAA Diamond-Auszeichnungen
  7. Nick Keene: For The Billionth And The Last Time – Lifting the Lid on the King's record sales. In: Elvis Australia, 16. November 2007.
  8. Presley&termexact= Verleihung des Best Selling Solo Artist in US History 2004 Archivlink (Memento vom 29. Juli 2013 im Internet Archive)
  9. Joel Whitburn’s Top Pop Singles, Chart Data Compiled From Billboard’s Pop Singles Charts, 1955–2008, and Bubbling Under The Hot 100 Charts, 1959–2008, 12. Usgoob, Record Research 2009, S. 1295 u. 1312; au Joel Whitburn Presents Top Pop Albums, Chart Data compiled From Billboards Pop Album Charts 1955–2009 and Bubbling Under The Top Pop Album Charts 1970–1985, 7. Uflaag. 2010, S. 951 u. 962; Joel Whitburn Presents Billboard Top Adult Songs 1961–2006, Record Research 2007, S. 220f und Joel Whitburn Presents Hot Country Songs Billboard 1944–2008, Record Research 2008, S. 329f.
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Elvis_Presley“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.