Dr Dionysios I. vo Syrakus

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Süditalie zur Zit vom Dionysios

Dr Dionysios I. (altgriechΔιονύσιος; * um 430 v. d. Z.; † Früelig vo 367 v. d. Z.) isch Tyrann vo Syrakus gsi. Er het zu de mächdigste Tyranne in dr Antike ghöört und het vo allne am lengste regiert. Si Herschaft isch vo 405 bis zu sim Dood im Joor 367 gange. Wäge däm und wäge de Umständ wien er zur Macht cho isch, isch er zum Musterbischbil vom ene Gewaltherscher worde. Er het si Karriere im Raame vo de demokratische Instituzioone aagfange und isch zerst emol Volksredner und Agitator gsi. Won er in s Kollegium vo de Fäldheere gweelt worde isch, het er alli sini Kollege süstematisch afo diskreditiere, het sich vo dr Volksversammlig Sondervollmachte lo gee, het si Liibgarde zun ere brivate Miliz usbaut und het sich schliesslig mit eme Staatssträich an d Macht putscht. Formal isch Syrakus e Demokratii bliibe, in Wirkligkäit het d Herschaft vom Machthaaber monarchischi Züüg aagnoo.

S Bild vom Tyrann in dr Antike isch stark vo dr Persönlichkäit vom Dionysios brägt gsi und vo de Anekdote über en. Dr sizilisch Staat, won er ufbaut het, isch äine vo de erste griechische Territorialstaate gsi und zu sällere Zit die sterksti griechischi Milidäärmacht. Dr Dionysios het Syrakus zur grösste Stadt und zur gwaltigste Festig in dr domoolige griechische Wält gmacht. Zentrali Elimänt vo dr Ussepolitik vom Tyrann si die verheerende Chrieg gege d Karthager gsi, d Underwärfig vo de griechische Stedt uf Sizilie und sini milidäärische Übergriff uf s Festland vo Underitalie. As Staatsgründer het er iidrückligi Erfolg ghaa und het in mängger Hiisicht die spöötere Riichsbildige vo hellenistische Herscher vorusgnoo, er isch aber nid in dr Laag gsi, sim Lääbeswärk en ideelli und instituzionelli Basis z verschaffe, so dass es iin lengeri Zit hät chönne überlääbe.

Kwellenusgoobe und -übersetzige[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Friedrich Vogel (Hrsg.): Diodori bibliotheca historica, Band 3, Teubner, Stuttgart 1964 (Nachdruck der 3. Auflage von 1893; kritische Ausgabe)
  • Diodoros: Griechische Weltgeschichte, Buch XI-XIII, übersetzt von Otto Veh, Hiersemann, Stuttgart 1998, ISBN 3-7772-9739-9
  • Diodoros: Griechische Weltgeschichte, Buch XIV-XV, übersetzt von Otto Veh, überarbeitet von Thomas Frigo, Hiersemann, Stuttgart 2001, ISBN 3-7772-0125-1

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Helmut Berve: Die Tyrannis bei den Griechen. 2 Bände, Beck, München 1967 (Band 1 S. 221–260, Band 2 S. 637-656)
  • Brian Caven: Dionysius I. War-Lord of Sicily. Yale University Press, New Haven und London 1990, ISBN 0-300-04507-7
  • Eduard Frolov: Organisation und Charakter der Herrschaft Dionysios’ des Älteren. In: Klio 57, 1975, S. 103–122 und 58, 1976, S. 377–404
  • Lionel J. Sanders: Dionysius I of Syracuse and Greek Tyranny. Croom Helm, London 1987, ISBN 0-7099-5403-4
  • Karl Friedrich Stroheker: Dionysios I. Gestalt und Geschichte des Tyrannen von Syrakus. Franz Steiner, Wiesbade 1958

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Dionysios I. von Syrakus – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]


Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Dionysios_I._von_Syrakus“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.