Chronisch obstruktivi Lungechranket

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Linggs e gsundi Lunge, rächts e Raucherlunge

Chronisch obstruktivi Lungechranket (änglisch chronic obstructive pulmonary disease, Abkürzung: COPD, seltener auch chronic obstructive lung disease, COLD, chronic obstructive airway disease, COAD) isch e Sammelbegriff für e Grubbe vo Chrankäite vo dr Lunge, wo d Kennzäiche für sä Hueste, vil Sputum und Ootemnot wenn dr Körper belastet wird, si. Vor allem ghööre dr chronisch-obstruktivi Bronchitis und s Lungeemfüseem drzue. Bäidi Chrankhetsbilder si vor allem drdur kennzäichnet, ass vor allem s Usschnuufe (Exspiration) schweer goot. In dr Umgangssprooch säit mä dr COPD „Raucherlunge“ und em Hauptsümptoom „Raucherhueste“.

Epidemiologii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Mä schetzt, ass in Dütschland drei bis fünf Millione, in de USA öbbe 16 Millione und uf dr ganze Wält öbbe 600 Millione Lüt e COPD häi. Mä muess also vom ene globale Fenomeen reede. In de USA isch d COPD die vierthüfigsti Doodesursach:[1] Ma cha von ere Volkschranket schwätze. Vo de zää hüfigste döödlige Chrankhäite isch si die äinzigi, wo d Hüfigkäit von ere zuenimmt.[2]

Sit 2001 brobiert d Iniziative GOLD vo dr Wältgsundhäitsorganisazion (WHO) und de National Institutes of Health (NIH), d Diagnose und Behandlig vo dr COPD uf dr ganze Wält z verbessere und d Bevölkerig ufzklääre.

E Studie, wo im Januar 2007 z Salzburg veröffentligt worde isch, säit us, ass e Viertel vo de untersuechte Persone über vierzgi an COPD liidet.[3]

Ursache[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Die wichdigste Ursache für e COPD si s Rauche und d Umwältverschmutzig, wo s passive Rauche, Dämpf vo Biochraftstoff oder Staubpartikel drzue ghööre. Au wirali Lungenentzündige im Chindesalter, Bakterie und Tuberkuloose chönne zu COPD füere. Au d Vererbig und d Naarig, vor allem Nitrit in Schingge und Würst, chönne sich uswirke.

Therapii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Für zum überhaupt öbbis chönne usrichde, müesse schädigendi Iiflüss usgschaltet wärde: Raucher müesse ufhööre rauche und dr Kontakt mit Schadstoff muess verhinderet wärde. Denn cha mä d Chranket afo behandle. S Ziil isch s, d Verschlimmerig vo dr Situazioon aazhalte oder wenigstens langsamer z mache. Mä setzt doodrfür mäistens Medikamänt ii, wo chönne iigschnuuft wärde und so e diräkte Iifluss uf d Luftwääg und s Lungegwääb chönne haa. Wenn d Chranket vo Bakterie verursacht wird, wärde Antibiotika iigsetzt. Wenn nid gnueg Luft in d Lunge chunnt, cha e Beootmig mit Suurstoff hälfe.

Chirurgisch cha mä d Lunge verchliinere, so dass dr Räst vom Lungegwääb sich besser cha usdeene, oder mä dransblantiert äini oder bäidi Lunge, was mä aber nume sälte cha mache, wil bi COPD-Chranke vilmol mee as äi Körpersüsteem chrank isch.

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Roland Kaiser: Atempause (= autobiografische Erfahrungen mit COPD). Innsbruck 2009, ISBN 978-3-7081-0507-9.
  • Adrian Gillissen (Hrsg.): Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung. 3. Uflaag. UNI-MED Verlag, Bremen 2006, ISBN 3-89599-892-3.
  • Luftpost – Zeitschrift für Atemwegskranke. Patientenliga Atemwegserkrankungen e. V., AG Lungensport in Deutschland e. V.
  • Herbert Renz-Polster, Steffen Krautzig, Jörg Braun: Basislehrbuch Innere Medizin mit StudentConsult-Zugang: kompakt-greifbar-verständlich. 4. Auflage. Urban & Fischer Verlag, Elsevier, 2008, ISBN 978-3-437-41053-6.
  • Gerd Herold: Innere Medizin: eine vorlesungsorientierte Darstellung. Herold, Köln 2012, ISBN 978-3-9814660-1-0.

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. The top 10 causes of death
  2. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 13. Juli 2015; abgruefen am 18. Juli 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.copdcoalition.eu
  3. L. Schirnhofer, B. Lamprecht u. a.: COPD prevalence in Salzburg, Austria: results from the Burden of Obstructive Lung Disease (BOLD) Study. (Memento vom 5. Dezämber 2008 im Internet Archive) In: Chest. Band 131, Nummer 1, Januar 2007, S. 29–36, ISSN 0012-3692. doi:10.1378/chest.06-0365. PMID 17218553.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

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