Camillo Golgi

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Dr Camillo Golgi
E Zäichnig vom Camillo Golgi – Hippocampus, gfärbt mit dr Silbernitratmethode

Dr Camillo Golgi (* 7. Juli 1843 z Corteno Golgi, Brescia, Italie; † 21. Januar 1926 z Pavia, Italie) isch en italiänische Mediziner und Histoloog gsi. Er het im Joor 1906 dr Nobelbriis für Füsiologii und Medizin für sini Undersuechige über die fiingwääbligi Anatomii vom Närvesüsteem übercho, zämme mit em Spanier Santiago Ramón y Cajal.

Dr Golgi het e Methode zum Aafärbe vo äinzelne Närve und Zällstrukture entwigglet, wo als „Schwarzi Reakzioon“ bekannt worde isch und noch iim d Golgi-Färbig häisst. Es handlet sich um e histologischi Färbig mit Silbernitrat, und dr Golgi het s 1873 publiziert. Er het lang dra gschafft, si Methode z verbessere. Internazionaal het sä dr Albert vo Koelliker bekannt gmachte[1]. Dank iire het er u. a. dr Golgi-Apparat entdeggt, wo noch iim benennt isch und d Golgi-Zälle in der Chliihirnrinde vom Hirni, won er 1875 beschriibe het.

Eerige[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • 1906: Nobelpreis für Physiologie oder Medizin in Anerkennung Ihrer Arbeit über die Struktur des Nervensystems
  • 1914: Ufnaam in Orde Pour le mérite für Wüsseschaft und Künst (24. Januar 1914)[2]
  • 1916: Eeremitgliid (Honorary Fellow) vo dr Royal Society of Edinburgh[3]
  • 1976: Dr Mondkrater Golgi uf si Naame
  • 2017: Dr Asteroid (6875) Golgi uf si Naame.

Liddratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Werner E. Gerabek: Golgi, Camillo. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin/ New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 501 f.
  • Reinhard Hildebrand: Rudolf Albert Koelliker und seine wissenschaftlichen Kontakte zum Ausland. In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen. Band 2, 1984, S. 101–115;

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Werner E. Gerabek: Zu Reinhard Hildebrand: Der Würzburger Anatom Albert von Koelliker in seiner Beziehung zu Camillo Golgi und Santiago Ramón y Cajal. In: Sudhoffs Archiv. Band 73, 1989, S. 145–155; in: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen. Band 13, 1995, S. 557.
  2. OPLM: Camillo Golgi; Vita.
  3. Fellows Directory. Biographical Index: Former RSE Fellows 1783–2002. Royal Society of Edinburgh, abgruefen am 9. Dezember 2019.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Camillo Golgi – Sammlig vo Multimediadateie
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „Camillo_Golgi“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.