Augschburger Puppechiste

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D Bühni vo dr Augschburger Puppechiste (2008)

D Augschburger Puppechiste isch es Marionettetheater im historische Heilig-Geist-Spital i dr Altstadt vo Augschburg. Syt 1948 wärded det Märli und ärnsti Schauspil ufgfüehrt. Mit zahlryche Färnsehproduktione (u. a. Stuck über de Jim Knopf und de Urmel) isch d Puppechiste syt 1953 in Dütschland bekannt worde.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Gebüüde i de Spitalgass (2008)

1943 hend de Walter Oehmichen (1901–1977), syni Frau Rose Oehmichen (1901–1985) und iri Töchter Hannelore (1931–2003) und Ulla es eigets chlys Marionettetheater ggründet. Di chlyni Bühni, wo ine Türrahme ine passt het, het Puppeschryyn gheisse. werden konnte. In de Nacht zum 26. Februar 1944 isch de Schryyn bimene Bombenaagriff uf Augschburg kaputt ggange. Wil d Figure im Stadttheater d Zerstörig überläbt hend, het de Walter Oehmichen si nach ere Vorstellig vo det heignuu.

Nach em Chriegsändi het de Walter Oehmichen es nüüs Puppetheater plant. Im ehemalige Heilig-Geist-Spital het er e ständige Uffüehrigsort gfunde. D Eröffnig vo de Augschburger Puppechiste isch am 26. Februar 1948, also gnau vier Jahr nach de Zerstörig vom Puppenschryyn gsi. Mit em Stuck Der gestiefelte Kater isch s Theater uufggange. Als Puppespiler und Sprächer sind jungi Augschburger Schauspiler uf de Bühni gstande. De Manfred Jenning, eine vo ine, isch schnäll zum Huusautor vo de Puppechiste worde und het am 31. Dezämber 1950 mit em jährlich wächselnde Silvästerkabarett für Erwachseni e Tradition erschaffe, wo s bis hüt git.

Di erste Marionette het de Walter Oehmichen gschnitzt, doch er het die Uufgab bald a syner Tochter Hannelore wytergäh. Iri ersti bekannti Figur isch de chly Prinz gsi. Scho i de Premiere vom Theater het d Hannelore de gstifelti Kater. Iri Muetter Rose het d Puppe yykleidet und het als Sprächeri vili Muetter- und Grossmuetterrolle übernuu.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Augsburger Puppenkiste (Hrsg.): 50 Jahre Augsburger Puppenkiste. Rütten & Loening, Berlin 1997, ISBN 3-352-00699-7.
  • Ulf Brönner (Hrsg.): Augsburger Puppenkiste. Brönner Bildergeschichten. Brönner, Frankfurt am Main 1972:
  1. Bill Bo und seine Kumpane
  2. Kleiner König Kalle Wirsch
  3. Urmel aus dem Eis
  4. 3:0 für die Bärte
  5. Wir Schildbürger
  • Deutsches Institut für Puppenspiel (Hrsg.): Die Augsburger Puppenkiste im Fernsehen. Deutsches Institut für Puppenspiel, Bochum 1967.
  • Michael Ende: Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer. Emma geht auf Reisen. Delphin, Stuttgart 1972, ISBN 3-7735-2214-2.
  • Peter Garski: Panik in der Puppenkiste – Ein Augsburg-Krimi. SOSO-Verlag, Augsburg 2006, ISBN 3-923914-12-1.
  • Christa B. Geis (Hrsg.): 40 Jahre Augsburger Puppenkiste. Das Farbjournal zum Jubiläum. Vindelica, Augsburg 1988.
  • Thomas Hettche: Herzfaden – Roman der Augsburger Puppenkiste, Köln : Kiepenheuer & Witsch, 2020, ISBN 978-3-462-05256-5
  • Manfred Jenning: Das Fernsehsandmännchen erzählt. Kunibert und Heiner, Pieperle, Beppo und Peppi. Spectrum, Essen 1976, ISBN 3-7976-1259-1.
  • Holger Jenrich: Von Titiwu bis Lummerland. 50 Jahre Augsburger Puppenkiste. Klartext, Essen 1998, ISBN 3-88474-551-4.
  • Josef Lada: Kater Mikesch auf der Kirchweih. Delphin, München 1990, ISBN 3-7735-2216-9.
  • Hanns-Joachim Marschall, Willy Schweinberger: Stars an Fäden. Das große Farbbuch über die weltberühmte Augsburger Puppenkiste. AWO-Werbung, Augsburg 1985.
  • Werner Morgenrath: Die Story von Monty Spinnerratz. Das Buch zum Film. Franz Schneider, München 1997, ISBN 3-505-10635-6.
  • Ulrike Schabert: Die Jubiläumstournee der Augsburger Puppenkiste. Bertelsmann-Club, Rheda-Wiedenbrück 1998.
  • Harald Schäfer: Die Museumsratten. Eine vergnüglich belehrende Reise mit Marionetten der Augsburger Puppenkiste durch das Ledermuseum in Offenbach, das Verkehrsmuseum in Nürnberg, das Wilhelm-Busch-Museum in Hannover, das Münchhausen-Museum in Bodenwerder und das Till-Eulenspiegel-Museum in Schöppenstedt. R. G. Fischer, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-89501-376-5.
  • Peter Scheerbaum, Nicola Kächele: Lilalu im Schepperland. Das Buch zum Film. Wissner, Augsburg 2000, ISBN 3-89639-213-1.
  • Peter Scheerbaum: Paula und die Kistenkobolde. Eine Vorlesegeschichte über Gefühle. Beta-Institutsverlag, Augsburg 2005, ISBN 3-934942-09-1.
  • Barbara van den Speulhof, Fred Steinbach (Hrsg.): Das große Buch der Augsburger Puppenkiste. (= Jubiläumsband zum 65-jährigen Bestehen und dem 60. Fernsehgeburtstag der Augsburger Puppenkiste). Boje Verlag, Köln 2013, ISBN 978-3-414-82354-0.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Augsburger Puppenkiste – Sammlig vo Multimediadateie

Koordinate: 48° 21′ 37,3″ N, 10° 54′ 11,7″ O