Alkibiades

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En Idealbordret vom Alkibiades (Marmorbüste, 4. Jh. v. d. Z.)

Dr Alkibiades (altgriechἈλκιβιάδης; * woorschinlig 451 v. d. Z. z Athen; † 404 v. d. Z. im chläiasiatische Früügie) isch e bedütende athenische Staatsmaa, Redner und Fäldher in dr Antike gsi. Er isch us dr berüemte aristokratische Familie vo de Alkmaionide choo, wo denn noch em Peloponnesische Chrieg an Bedütig verloore het. Dr Alkibiades het in dr zwäite Helfti vom Komflikt en üsserst wichdigi Rolle as strategische Berooter, milidäärische Befäälshaaber und Politiker gspiilt.

Wääred em Peloponnesische Chrieg het dr Alkibiades e baae Mol d Site gwäggslet. In sinere Geburtsstadt Athen het er um 420 v. d. Z. en aggressivi Ussepolitik undestützt und het die Sizilische Expedizioon befürwortet. Won en sini politische Gegner aaklagt häi, ass er Herme gschändet häig, het er de Gegner vo Athen z Messina d Blään vo de Athener verrootet und isch uf Sparta gflüchdet. Dört isch er e strategische Berooter gsi und het e baar gröösseri Fäldzüüg gege Athen vorgschlaage oder sogar gläitet. Er het sich aber au z Sparta mächdigi Find gmacht und isch zu de Perser überglofe. Dört isch er Berooter vom Satrap Tissaphernes gsi, bis es sini politische Verbündete under de Athener fertig brocht häi, ass er wider het häim chönne. Er isch denn e baar Joor lang en athenische General (strategos) gsi, bis sini Find in schliesslig im Joor 407 zum zwäite Mol häi chönne verbanne. Dr Alkibiades isch denn uf Thrakie go lääbe; wo aber d Spartaner Athen im Chrieg besigt häi, isch er vor de Spartaner an dr Hoof vom persische Satrap Farnabazos z Daskyleion gflüchdet. Dr spartanisch Befäälshaaber Lysander het mit dr Understützig vo de Drissig Türanne, wo denn Athen regiert häi, dr Alkibiades 404 v. d. Z. in dr frügische Ortschaft Melissa lo ermorde.

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Walter M. Ellis: Alcibiades. Routledge, London u. a. 1989, ISBN 0-415-00993-6 (Classical Lives).
  • David Gribble: Alcibiades and Athens. A Study in Literary Presentation. Clarendon Press, Oxford 1999, ISBN 0-19-815267-1
  • Jean Hatzfeld: Alcibiade. Étude sur l'histoire d'Athènes à la fin du 5. siècle. 2. Édition. Presses Universitaires de France, Bariis 1951.
  • Herbert Heftner: Alkibiades. Staatsmann und Feldherr. WBG, Darmstadt 2011, ISBN 978-3-89678-732-3.
  • Donald Kagan: The Peloponnesian War. Viking, Nöi York u. a. 2003, ISBN 0-670-03211-5.
  • Gustav Adolf Lehmann: Alkibiades Nr. 3. In: Hubert Cancik, Helmuth Schneider (Hrsg.): Der Neue Pauly. Enzyklopädie der Antike. Band 1: A–Ari. Metzler, Stuttgart u. a. 1996, ISBN 3-476-01471-1, Sp. 500–502.
  • Wolfgang Schuller: Alkibiades. In: Kai Brodersen (Hrsg.): Große Gestalten der griechischen Antike. 58 historische Portraits von Homer bis Kleopatra. Beck, Münche 1999, ISBN 3-406-44893-3, S. 337–346 und 481f.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Alcibiades – Sammlig vo Multimediadateie
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