Mohismus

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Dr Mohismus oder Moism (chin. 墨家, Mòjiā) isch a chinesischi Filosofii, wo d Aahänger vom Mozi (wo au as Mo Tzu (Meister Mo), latinisiert as Micius bekannt isch, 470 bis öbbe 391 v. d. Z.) entwigglet häi.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Mohismus het sich öbbe zur gliiche Zit afo entwiggle wie dr Konfuzianismus, dr Daoismus and dr Legalismus, und isch äini vo de vier wichdigste filosofische Schuele in dr Zit vo de Früeligs- und Herbstannale (vo 770 bis 480 v. d. Z.) und dr Zit vo de Stritende Riich (vo 479 bis 221 z. d. Z.) gsi. Dr Mohismus (墨 Mo) isch denn as dr wichdigst Riwal vom Konfuzianismus (儒 Ru) aagluegt worde. D Qin Dünastii, wo China im Joor 221 v. d. Z. gäinigt het, het dr Legalismus zu iirer offizielle Filosofii gmacht und het die andere filosofische Schuele underdruggt. D Han Dünastii, wo noch ere choo isch, het dr Konfuzianismus zur offizielle Staatsfilosofii gmacht, und so isch s au bi de mäiste spöötere Dünastie gsi, au wenn dr Daoismus und spööter dr Buddhismus im Lääbe und Dängge vo de Chinese spööter au e groossi Rolle gspiilt häi. Dr Mohismus hingege isch as e filosofischi Schuel braktisch verschwunde und Mohistischi Büecher si Däil vom Daoistische Kanon worde.

Wichdigi Begriff[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Mohismus isch vor allem bekannt für s Konzept vo dr "umbardäische Fürsorg" (chin. 兼愛, Jian Ai). Das wird vilmol as "universelli Liebi" übersetzt und popularisiert, was äim cha düsche wil dr Mozi glaubt het, ass s fundamentale Brobleem vo dr menschlige Ethik en Überfluss an Bardeischkäit vom Mitläid sig und nid dass es am Mitläid as sonigem wurd feele. Är het welle s Benee ändere und nid d Gfüül und d Iistellige.[1] En andere Begriff won er mit em in Zämmehang brocht wird, isch dä vo "käi Iimischig" (chin. 非攻, Fei Gong).

D Mohiste häi an die göttligi Macht vom Himmel (天 Tian) glaubt, an e himmlischi Bürokratii und an Gäister, wo d Undaate vo de Mensche kennt und bestrooft häi.

Dr Mozi het in ere Zit vo politischer und wirtschaftliger Unsicherhäit gläbt. Dorum si für iin die wichdigste Güeter d Ornig, s materielle Woolbefinde und s Waggse vo dr Bevölkerig gsi.[2] Zum iiri Ideal z verwirklige, häi sich d Mohiste politisch organisiert, mit eme Netzwärk vo lokale Grubbe in alle wichdige Köönigriich vo China in dere Zit, wo Filosoofe und Arbäiter für iire Glaube zämmegschafft häi.

Im Mozi si Filosofii isch im Buech Mozi beschriibe, wo sini Aahänger zämmegstellt häi.

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • The Mozi: A Complete Translation. übersetzt vom Ian Johnston, The Chinese University Press, Hong Kong, 2010. 944 Site.
  • Wing-tsit Chan, ed. A Source Book in Chinese Philosophy. Princeton University Press, Princeton 1969, ISBN 0-691-01964-9.
  • Wejen Chang: Traditional Chinese Jurisprudence: Legal Thought of Pre-Qin Thinkers. Cambridge 1990.

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. The Shorter Routledge Encyclopedia of Philosophy. Edited by Edward Craig. Routledge Publishing. 2005.
  2. Michael Loewe: The Cambridge History of Ancient China. Cambridge University Press 2011, ISBN 978-0-52-147030-8
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Mohism“ vu de änglische Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.