Metall

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Gallium
Gold-Nugget
Schiibe us Chupfer im Stranggussverfaare härgstellt, gätzt, Durchm. öbbe 100 mm, Räinhäit ≥ 99,95 %.

Metall (vo griechisch μέταλλον metallon) si Materialie, wo in fester oder flüssiger Form vier charakteristischi Stoffäigeschafte häi: iiri elektrischi Läitfähigkäit isch hooch, nimmt aber ab, wenn Tempratuur uufegoot, si läite Wermi guet, si si verformbar und häi e metallische Glanz (Spiegelglanz).

Metall si die chemische Elimänt, wo sich im Periodesüsteem vo de Elimänt linggs und unde von ere Drennigslinie vo Bor bis Astat befinde. Das sin öbbe 80 Brozänt vo de chemische Elimänt. Dr Übergang über d Halbmetall zu de Nitmetall isch fliessend. Dr Begriff wird au für Legierige und e baar intermetallischi Faase verwändet.

Die charakteristisch metallische Äigeschafte chämme drvo, ass d Atom von ere metallische Bindig zämmeghebt wärde, wo s wichdigste Merkmol von ere isch, ass sich d Elektrone im Gitter vo de Atom frei chönne beweege.

En einzelns Atom vom ene Metall het käini metallische Äigeschafte. E Metall entstoot erst, wenn meereri Atom nooch binenander si, e Wäggselwirkig zwüschen ine entstoot und si sich metallisch binde. Erst sonigi Grubbe vo Atom (cluster) häi metallischi Äigeschafte.[1]

Atom vo dene Elimänt chönne sich au amorf zämmelaagere, wemm mä sä extrem schnäll abchüelt, und bilde denn käi Kristallgitter und wärde metallischs Glaas.

Under extreme Bedingige wie seer hooche Drück und Tempratuure chönne au Atom vo nitmetallische Elimänt sich metallisch binde und bechömme eso d Äigeschafte, wo charakteristisch si für d Metall.

Sit em Aafang vo dr Zivilisazioon wärde Metall as Wärkstoff für alli mööglige Aawändige brucht. Under em Begriff Metallfüsik oder au Metallkund beschäftige sich Füsiker und Materialwüsseschaftler mit de Grundlaage in dr Festkörperfüsik und mit Aawändige in dr Materialwüsseschaft.

D Metallurgii, uf guet dütsch s Hüttewäse, bezaichned alli Verfahre, wo mit de Gwünnig und de Verarbaitig vo Metall z tue händ.

Iidäilig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Iidäilig vo de Metall
H   He
Li Be   B C N O F Ne
Na Mg   Al Si P S Cl Ar
K Ca Sc   Ti V Cr Mn Fe Co Ni Cu Zn Ga Ge As Se Br Kr
Rb Sr Y   Zr Nb Mo Tc Ru Rh Pd Ag Cd In Sn Sb Te I Xe
Cs Ba La * Hf Ta W Re Os Ir Pt Au Hg Tl Pb Bi Po At Rn
Fr Ra Ac ** Rf Db Sg Bh Hs Mt Ds Rg
 
  * Ce Pr Nd Pm Sm Eu Gd Tb Dy Ho Er Tm Yb Lu
  ** Th Pa U Np Pu Am Cm Bk Cf Es Fm Md No Lr
Liichtmetall < 5 g/cm³ Schweermetall < 10 g/cm³ Schweermetall > 10 g/cm³

Dradizionell däilt mä Metall noch dr Dichti in Schweermetall und Liichtmetall ii und noch dr chemische Reaktividäät in Edelmetall, wo bsundrigs korrosionsbeständig si, und in uneedli Metall, wo gueti Redukzioonsmiddel si.

Zu de Halbmetall ghööre d Elimänt Bor (B), e tüpischs Halbmetall, Choolestoff (C), eender e Nitmetall, Silicium (Si), e tüpischs Halbmetall, Fosfor (P), eender e Nitmetall, Germanium (Ge), eender e Metall, Arsen (As), e tüpischs Halbmetall, Selen (Se), eender e Nitmetall, Antimon (Sb), eender e Metall, Tellur (Te), e tüpischs Halbmetall, Polonium (Po), e Metall, und Astat (At), eender e Nitmetall.

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Karl Otto Henseling: Bronze, Eisen, Stahl. Bedeutung der Metalle in der Geschichte (= Rororo. rororo-Sachbuch 7706 = Kulturgeschichte der Naturwissenschaften und der Technik. Bd. 6). Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1981, ISBN 3-499-17706-4.
  • Wolfgang Glöckner, Walter Jansen, Rudolf Georg Weissenhorn (Hrsg.): Handbuch der experimentellen Chemie. Sekundarbereich II. Band 5: Chemie der Gebrauchsmetalle. Aulis-Verlag Deubner, Köln 2003, ISBN 3-7614-2384-5.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Metalle – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Uwe Kreibig: Wann ist Gold ein Metall? In: Physik-Journal. Bd. 1, Nr. 1, 2002, ISSN 1617-9439, S. 20–21, onläin (PDF; 461 KB).