Evangelischi Landeschile in Bade
Karte | |
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Basisdate | |
Flächi: | ca. 15.000 km² |
Leitender Geischtlicher: | Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh |
Mitglidschaft: | UEK |
Chillekreis: | 2 |
Chillebezirk: | 29 |
Chillegmeinde: | ca. 630 |
Gmeindsglider: | 1.116.079 (31. Dezember 2019)[1] |
Aateil an dr Gsamtbevölkerung: |
24,0 % (31. Dezember 2019)[1] |
Offizielli Website: | www.ekiba.de/ |
Di Evangelischi Landeschile in Bade isch en uniirte Chile, des heisst si isch durch e Fusion vo de reformiirte und de lutherische Chile entschtande. Im Gägesatz zu vilne andere uniirte Chilene isch si ned ufgrund von ere Verwaltigsunion entschtande, sondern isch e Bekenntnis-Chile. De Sitz vo de Landeschile isch z Karlsrue und de Landesbischof isch seit 1. Juni 2014 de Jochen Cornelius-Bundschuh.
Gschicht
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Nach de Bildig vom Grossherzogtum Bade hets im Gebiet drei verschidnigi Konfessione kha. De Grossherzog het aber es Interesse dra gha, zumindescht di beide protestantische Chilene z fusioniire. Au us de Gmeinde isch teilwiis sit em 1817 immer wider d Idee von ere Fusion ufcho. So het de Grossherzog im 1821i zu ere Synode iiglade, wo – au wenn di Reformiirte numme öppe en Drittel vo de Proteschtante usgmacht hei – beidi Konfessione gliichschtark verträte si gsi. S Bsundrige an de badische Fusion isch gsi, dass di Chile es gmeinsams Bekenntnis reschpektiv gmeinsami Bekenntnis verabschidet hei und in de Frog vom Abigmahl – wo di Differenze zwüsche de Lutheraner und de Reformiirte am schtärkschte si gsi – s Gwüsse zu de oberschte Inschtanz erklärt hei. Im Einzelne het d Chile in de Unionsurkunde bi de Gründig folgendi Bekenntnis „namentlich und ausdrücklich“[2] anerkennt:
- S Augschburger Bekenntnis
- De Heidelberger Katechismus und de chlii Katechismus vom Martin Luther[3]
- Daderzu chunnt en eigene Abschnitt zu de Abigmaalsfroog, wo in acht Abschnitt es gmeinsams Abigmahlsverschtändnis duet formuliire, „ohne jedoch damit in Hinsicht der besonderen Vorstellungen darin die Gewissen binden zu wollen“.
Leitig vo de Landeschile
[ändere | Quälltäxt bearbeite]A de Spitz vo de Evangelische Landeschile z Bade stoht de Landesbischof (bis 1933 „Prälat“, bis 1933 het s au no ne „Präsident vom Oberchilerot“ an sire Site gää), wo vo de Landessynode gwählt wird.
Geischtliche Leiter vo de Landeschile (Prälate bis 1933 und Landesbischöf sit 1933)
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- 1819–1826: Johann Peter Hebel
- 1826–1828: Johannes Bähr
- 1829–1853: Ludwig Hüffell
- 1853–1861: Carl Christian Ullmann
- 1861–1877: Karl Julius Holtzmann
- 1877–1895: Karl Wilhelm Doll
- 1895–1900: Friedrich Wilhelm Schmidt
- 1900–1903: Albert Helbing
- 1904–1909: Friedrich Karl Oehler
- 1909–1924: Ludwig Schmitthenner
- 1924–1945: Julius Kühlewein
- 1945–1964: Julius Bender
- 1964–1980: Hans Heidland
- 1980–1998: Klaus Engelhardt
- 1998–2014: Ulrich Fischer
- sit Juni 2014: Jochen Cornelius-Bundschuh
Weltliche Leiter (Direktore bis 1881 und Präsidente vom Evangelische Oberchilerot bis 1933)
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- 1814–1821: Karl Friedrich Eichrodt
- 1821–1830: Ludwig Georg Winter
- 1803–1832: Franz Freiherr Rüdt von Collenberg-Eberstadt
- 1832–1843: Eberhard Friedrich von Berg
- 1843–1846: Karl August Baumüller
- 1846–1849: Karl Ludwig Böhme
- 1849–1856: Freiherr von Wöllwarth
- 1856–1860: Carl Christian Ullmann
- 1860–1881: August Nüsslin
- 1881–1895: Ludwig von Stösser
- 1895–1903: Friedrich Christian Wilhelm Wielandt
- 1903–1914: Albert Helbing
- 1915–1920: Eduard Uibel
- 1920–1924: Ludwig Muchow
- 1924–1933: Klaus Wurth
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Karl Friedrich Vierordt: Geschichte der evangelischen Kirche in dem Großherzogthum Baden. Band 2, Braun, Karlsruhe 1856 (online i de Google-Buechsuech).
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Fuessnote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ 1,0 1,1 Evangelische Kirche in Deutschland – Kirchemitgliederzahlen Stand 31. Dezember 2019 EKD, October 2020
- ↑ Zitat us em Abs. 4 vo de Unionsurkunde
- ↑ Di Teil, wo sich di Katechisme düent widerschpräche, nämlich im Sakramentsverschtändnis, gelted si als ufghobe