Altwältkamel

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Altwältkamel

Dromedar (Camelus dromedarius)

Systematik
Underchlass: Hööcheri Süüger (Eutheria)
Überordnig: Laurasiatheria
Ordnig: Baarhuefer (Artiodactyla)
Underordnig: Hornhutsooler (Tylopoda)
Familie: Kamel (Camelidae)
Gattig: Altwältkamel
Wüsseschaftlige Name
Camelus
Linnaeus, 1758
Art
Drambbeldier (Camelus bactrianus)

D Altwältkamel (Camelus) si e Süügergattig, wo zwäi Arte drzue ghööre: s Drambbeldier oder Baktrische Kamel (C. bactrianus), wo zwäi Höcker het und s Dromedar (C. dromedarius) mit nume äim. Zur zoologische Familie vo de Kamel (Camelidae) ghööre au d Nöiwältkamel, wo in Amerika lääbe (Guanako, Lama, Alpaka und Vikunja).

Wil e Sandwüesti und s Meer sich e chli äänlig si wil si bäidi so wit und (für e Mensch) lääbensfindlig si und wil d Kamel bim Laufe schaukle, säit mä dä Altwältkamel mänggisch au Wüesteschiff, wil s lang nume mit Kamel as Dransbortmiddel mööglig gsi isch, dur e Wüeste z räise.

Aabassig an s Wüesteklima[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Kamelkarawane

D Altwältkamel chönne groossi Mänge vo Wasser und Naarig spiichere. In iire Höcker laagere si Fett ii, und chönne dank däm bis zum e Mooned ooni Naarig uschoo. In iirem Maagesüstem chönne si öbbe 100 bis 150 Liter Wasser spiichere, won ene für bis zu zwäi Wuche längt. Si bruche nume öbbe zää Minute zum die ganzi Mängi vo Wasser uf äimol z drinke.

Zum nid z überhitze bruuche au d Kamel brinzipiell s Verdunste vo Wasser. Si chönne aber iiri Körpertämpratuur bis zum ene gwüsse Graad au andersch reguliere. Z Nacht chönne s Wermi diräkt an die chalti Nachtluft abgee ooni drbii Wasser z verliere und iiri Tämpratuur sinkt bis uf 34 °C. Underdags cha d Körpertämpratuur bis uf 41 °C stiige, ooni dass d Dier Schaade nämme.

D Bäi vo de Altwältkamel si zimlig lang. Wie alli Kamel berüere si dr Boode mit em vorletschte und letschte Gliid vo de Zeeche. Si häi käni Huef sondern chrummi Neegel, und doorum isch nume die vorderi Kante vo de Füess gschützt. D Zeeche si uf eme elastische Bolster us Bindgwääb, won e bräiti Sooleflechi bildet. Iire Bassgang, wo si bäidi Bäi uf dr gliiche Site zämme bewege, und iiri seer bräite Fuessflechene hilft ene au uf diefem, wäichem Sand guet vorwärtszchoo.

Die rote Bluetkörperli häi e Form äänlig wie die von ere Rugbyballe. Mä vermuetet, ass eso s Bluet besser fliesst, wenn s wäge Wassermangel dickflüssiger wird. Mä dänggt ass sich d Bluetkörperli uf mee as s Dobblete vo iirer Gröössi chönne usdeene.

Wil s in Wüestegebiet immer wider zu Sandstürm chunnt, isch s vo Vordäil, wenn sich e Dier vor dene Bedingige cha schütze. D Kamel häi extrem langi Wimpere, wo d Auge zuedecke und so vor em Sand schütze. Uf iiren Oore waggse langi Hoor und si chönne iiri Naaselöcher zuedue, sodass kä Sand iine cha.

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Bernhard Grzimek: Grzimeks Tierleben. Enzyklopädie des Tierreichs. Bechtermünz 2001. ISBN 3-8289-1603-1
  • Ronald M. Nowak: Walker’s mammals of the world. 6. Auflage. Johns Hopkins University Press, Baltimore, ISBN 0-8018-5789-9.
  • Chris Lavers: Warum Elefanten große Ohren haben – dem genialen Bauplan der Tiere auf der Spur, Gustav Lübbe Verlag, Bergisch-Gladbach 2001, ISBN 3-7857-2047-5
  • Manfred Pichler, Willy Puchner: Die Wolken der Wüste. Eine Kulturgeschichte der Kamele, ISBN 3-89416-150-7

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Altwältkamel – Sammlig vo Multimediadateie
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Altweltkamele“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.