Kumaha

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(Witergleitet vun Kommagene)
e Stele us Adıyaman mitem Wettergott Tarhunza.

Kumaha (assyr. Kummuḫ; urart. Qumaḫa; altgriechΚομμαγηνή, Kommagēnē) isch e neohethitische Stadtstaat im 9. und 8. Jh. v. Chr. gsii.

Laag[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Land Kumaha isch im Süüde vom Fluss Euphrat bigrenzt wore, im Norde isches a Malida grenzt, im Oste a Kurkuma und im Süüde a Karkamis. D Hoptstadt werd bim hüttige Samsat vermuetet. I de Antiki het da Land Kommagene ghaisse.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Ursprüng vom neohethitische Land sind uugwöss, sitt sinnere Erwäänig im Joor 866 v. Chr. isches e troie Vasall vo Assyrie blibe. De König Qatazilu vom Kumaha hett ane 858 em Heer vom Salamessar III. erlobt dör sis Piet z marschiere, demit de Kurkuma aagriffe cha und de König Ušpilulme het de assyrisch König Adadnirari III. im Krieg gege de Ataršumki von Arpad understützt. As Dank het de Adadnirari d Grenze zwöschet Kumaha und Kurkuma noi festgsetzt, zo Gunste vom Kumaha, die Grenze isch an 733 noi bistäätigt woore. Aber vorene hett um 750 v. Chr. de Sarduri II. vo Urartu de König Kuštašpi vo Kumaha bisigt und meriri Städt eroberet. Nochdem de Tiglatpilesar III. 743 v. Chr. d Urartäer bisigt und vertribe hett, isch de Kuštašpi wider e troie assyrische Vasall wore. De Tiglatpilesar hett o de Sulumal vo Malida und de Tarḫulara vo Kurkuma bisigt. Ane 711 isch de Mutallu vo Kumaha ono König vo Malida wore. Doch de Sargon II. het en bischuldigt, gmainsami Sach mit Urartu z mache. De Mutallu het sich ane 708 v. Chr. usem Staub gmacht und Kumaha isch as Provinz Kummuḫ is assyrische Riich iiglideret wore.

König vo Kumaha[ändere | Quälltäxt bearbeite]

I Chlammere stönd d Joore, wo die Könige bilait sind. Ali Joorzaale sind v. Chr.

  • Qatazilu (866, 858, 857)
  • Kundašpi (853)
  • Ušpilulme (805, 773), Maa vo de Panamuwatti, enere Töchter vom Flussherr Azzammi.
  • Hattusili (8.Jh.), Soo vom Ušpilulme und vo de Panamuwatti
  • Kuštašpi (750, 738, 732)
  • Mutallu (711, 708)

assyrischi Provinz Kummuḫ sitt 708.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Peter Dubovský: Hezekiah and the Assyrian spies. Reconstruction of the Neo-Assyrian Intelligence Services and its significance for 2 Kings 18–19. Pontifical Biblical Institute, Rom 2006, ISBN 9788876533525, bsonders S. 50–60.
  • John David Hawkins: North Syria and South-East Anatolia. In: M. Liverani (Hrsg.): Neo-Assyrian geography. Università di Roma, Dipartimento di scienze storiche, archeologiche e antropologiche dell'Antichità, Rom 1995 (Quaderni di geografia storica. Bd. 5), S. 87–101.
  • John David Hawkins: Hieroglyphic Hittite Inscriptions of Commagene. Anatolian Studies, 1970, Nr. 20, S. 69–110.
  • Bradley J. Parker: At the edge of empire: conceptualizing Assyria’s Anatolian frontier ca. 700 BC. In: Journal of anthropological Archaeology, 2002, Nr. 21, S. 371–395.