Ḫannaḫanna

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D Ḫannaḫanna isch e hethitischi Muettergöttin und ghört zo de wichtigste Gotthaite. Ere Name isch e verdoppelig vo hethitisch ḫanna- „Groossmuetter“. Si isch waise und d Götter frööget si um Root. As Muettergöttin isch si för d Giburt zueständig und werd dromm hüüffig i hethitische Giburtsritual aagrueefe. Si luegt aber nöd nume för de menschlichi Noowuchs. Öberhopt isch si eng mit Fruchtbarkait verbunde und för si isch e Sichelfest gfiiret woore und e Fest vo e erste Feldfrücht. Ere Bott isch d Biine.

Imene Mythos werd brichtet, wie verschidnigi Gotthaite inere Stadt ere Sitz nemed, d Ḫannaḫanna aber heb ere Sitz i de Mentschhait gnoo:

„A de Götter sind Landloos ggee wore. D Sunegöttin het sich z Arinna hiigsetzt, d Ḫalmasuit z Ḫarpisa und d Ḫatepinu z Maliluḫa, d Schutzgotthait aber z Karaḫna und de schrecklich Telipinu z Tawiniya und de Ḫuzziya z Ḫakmis. För d Ḫannaḫanna isch aber kann Platz öbrigblebe, dromm isch för si d Mentschhait ere sin Sitz.«

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Gary M. Beckmann: Hittite Birth Rituals; StBoT 29; Harrassowitz 1983. ISBN 3-447-02310-4.
  • Volkert Haas: Die hethitische Literatur., Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin 2006, ISBN 978-3-11-018877-6.
  • Galina Kellermann: La deesse Ḫannaḫanna; in Hethitica VII, 93-107. ISBN 90-6831-081-X
  • Einar Schuler: Kleinasien. Die Mythologie der Hethiter und Hurriter, i: Hans Wilhelm Haussig: Götter und Mythen im Vorderen Orient. Ernst Klett Verlag, Stueggert 1965.
  • Piotr Taracha: Religions of Second Millennium Anatolia. Harrassowitz Verlag, Göttingen, Wiesbaden 2009, ISBN 978-3-447-05885-8.