Quälltext vu Bündnis 90/Die Grünen aaluege

{{DISPLAYTITLE:Bindnis 90/Di Griene}}
{{Infobox Partei
| Partei = Bündnis 90/Die Grünen
| Parteilogo = [[Datei:Logo Bündnis 90 Die Grünen grün.svg|150px|Logo vu Bindnis 90/Di Griene]]
| Parteivorsitzende = [[Ricarda Lang]]<br />[[Omid Nouripour]]
| Bild Parteivorsitz = [[Datei:"1JahrNurBlockiert", Demonstration von Fridays For Future, Berlin, 13.12.2019 (49214560111).jpg|150px]][[Datei:Omid Nouripour - 1.jpg|150px]]
| Generalsekretär =  [[Emily Büning|Emily May Büning]]<br /><small>Bolitische Bundesgschäftsfierer</small>
| Stellvertretende Vorsitzende = [[Pegah Edalatian-Schahriari]]<br /><small>Vylfaltsbolitischi Sprächeri</small><br /><small>Europäisch un internationali Koordinatori</small><br />[[Heiko Knopf]]
| Bundesgeschäftsführerin = [[Emily Büning|Emily May Büning]]<br /><small>Organisatorischi Bundesgschäftsfiereri</small>
| Bundesschatzmeister = [[Marc Urbatsch]]
| Gründung = 13. Jänner 1980<br />(Di Griene)<br />21. Septämber 1991<br />(Bindnis 90)<br />14.&nbsp;Mai 1993<br />(Verainigung)
| Gründungsort = [[Karlsruhe|Charlsrue]] (Di Griene)<br />[[Potsdam]] (Bindnis 90)<br />[[Leipzig]] (Verainigung)
| Hauptsitz = Platz vor dem Neuen Tor&nbsp;1<br />10115 [[Berlin]]
| Bundestagsmandate = {{Infobox Partei/Mandate|118|736|green}}
| Landtagsmandate = {{Infobox Partei/Mandate|290|1884|#{{Wahldiagramm/Partei|GRÜNE|dunkel|DE}}|}}
| Zuschüsse = € 15.154.545,27 (2012)<ref name="Teilfinanzierung 2012">[http://www.bundestag.de/bundestag/parteienfinanzierung/festsetz_staatl_mittel/finanz_12.pdf Gesamtübersicht Festsetzung der staatlichen Teilfinanzierung für das Jahr 2012 gemäß §§ 18 ff. PartG] {{Webarchiv|text=Archivlink |url=http://www.bundestag.de/bundestag/parteienfinanzierung/festsetz_staatl_mittel/finanz_12.pdf |wayback=20130518185638}} (PDF; 149&nbsp;kB), Stand: 30. Jänner 2013.</ref><br /><small>(Stand: 30. Jänner 2013)</small>
| Mitglieder = 125.126<br /><small>(Stand: Dezember 2021)</small><ref name="Mitgliederzahl">[https://twitter.com/SteffiLemke/status/334932445042470912], Tweet vu dr Bundesgschäftsfiereri, 16. Mai 2013</ref>
| Mindestalter = –
| Durchschnittsalter = 42&nbsp;Johr<ref name="Durchschnittsalter">Freitag.de: [http://www.freitag.de/wochenthema/1113-1113-06-07-kasten-diw ''Die Grünen – eine Abiturientenpartei,'']{{Toter Link|url=http://www.freitag.de/wochenthema/1113-1113-06-07-kasten-diw |date=2020-01 }} 31.&nbsp;Merz 2011.</ref>
| Frauenanteil = 41&nbsp;Brozänt
| Ausrichtung = Grieni Boltitik
| Farben = grien (HKS 65<ref>{{Internetquelle |titel=Archivierte Kopie |url=http://www.gruene-partei.de/cms/default/dokbin/226/226916.handbuch_logodesign.pdf |zugriff=2013-07-10 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20111112002317/http://www.gruene-partei.de/cms/default/dokbin/226/226916.handbuch_logodesign.pdf |archiv-datum=2011-11-12}}</ref>)
| International = Global Greens un<br /> Europäischi Bewegig Dytschland
| EP-Mandate = 14 vu 99 dytschen Abgordnete
| Europa = Europäischi Grieni Bartei (EGP)
| EU-Parlament = Di Grienen/Europäischi Freii Allianz (Grieni/EFA)
| Webseite = [http://www.gruene.de/ www.gruene.de]
}}
'''Bindnis 90/Di Griene''' (churz: ''Grieni'', au ''Bindnisgrieni'' oder ''B’90/Grieni'', [[Deutsche Sprache|dytsch]] ''Bündnis 90/Die Grünen'') isch e bolitischi Bartei z [[Deutschland|Dytschland]]. E wichtige inhaltlige Schwärpunkt isch d Umwältbolitik. E Laitgedanke vu dr griene Bolitik isch di ekologisch, ekonomisch un sozial Noohaltigkait.

Z Weschtdytschland un [[West-Berlin|Wescht-Berlin]] het d Bartei ''Die Grünen'', wu am 12./13. Jänner 1980 z [[Karlsruhe|Charlsrue]] grindet woren isch, ihri Wurzlen in dr Anti-Atomchraft- un Umwältbewegig, dr Neie Soziale Bewegige un dr Neie Linke us dr 1970er Johr. Bi dr Bundesdagswahl 1983 isch dr Griene dr Yyzug in dr [[Deutscher Bundestag|Bundesdag]] glunge un vu 1985 bis 1987 hän si in ere rot-griene Koalition z [[Hessen|Hesse]] mit em [[Joschka Fischer]] zum erschte Mol e Landesminischter gstellt. No dr Widerverainigung sin di Griene bi dr Bundesdagswahl 1990 an dr Fimf-Brozänt-Hurd hange blibe.

E zwooti Entwickligslinie goht uf d Burgerbewegig in dr [[DDR]] zruck. In dr Zyt vu dr bolitisch Umbrich im Spotjohr 1989 hän si d ''Initiative Frieden und Menschenrechte'', ''Demokratie Jetzt'' un Dail vum ''Neuen Forum'' zum ''Bündnis 90'' zämmegschlosse. No dr Bundesdagswahl isch s Bindnis 90 as Barlemäntsgruppe in dr Bundesdag yyzoge. Nodäm di ''Grüne Partei in der DDR'' scho diräkt no dr Bundesdagswahl 1990 mit dr weschtdytsche Griene fusioniert hän, hän s Bindnis 90 un Griene dää Schritt anne 1993 vollzoge.

Noch em Wideryyzug as Fraktion in dr Bundesdag 1994 isch Bindnis 90/Di Griene vu 1998 bis 2005 in ere rot-griene Koalition zum erschte Mol in dr Bundesregierig gsii. Vu 2005 bis 2021 sin Bindnis 90/Di Griene wider Oppositionsbartei im Bundesdag gsii. Bi dr [[Bundestagswahl 2021|Bundesdagswahl 2021]] het d Bartei mit eme Stimmaadail vu 14,8&nbsp;Brozänt s bescht national Ergebnis vu ihre Gschicht iberchuu un isch no dr Wahl e Ample-Koalition uf Bundesebeni mit [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] un [[Freie Demokratische Partei|FDP]] unter em Bundeschanzler [[Olaf Scholz]] yygange. S bescht international Ergebnis hän di Griene bi dr [[Europawahl 2019]] mit 20,5 % ghaa. Z [[Baden-Württemberg|Bade-Wirttebärg]] stellt Bindnis 90/Di Griene syt em Maie 2011 mit em [[Winfried Kretschmann]] zum erschte Mol e Minischterbresidänt, wu noch ere [[Kabinett Kretschmann I|grien-rote]] syt 2016 ere [[Kabinett Kretschmann II|grien-schwarze Koalition]] vorstoht. Derzue dien di Griene uf Landesebeni in ere rot-rot-griene Koalition unter eme linke Minischterbresidänt [[Bodo Ramelow]] z [[Thüringen|Thüringe]] mitregiere, in ere rot-rot-griene Koalition unter ere SPD-Minischterbresidänti z [[Berlin]] bzw. eme SPD-Minischtebresidänt z [[Bremen]], in ere Kenia-Koalition mit dr CDU un dr SPD z [[Sachsen|Sachse]] un z [[Brandenburg|Brandeburg]], in ere rot-griene Koalition z [[Hamburg]], ere Ample-Koalition mit dr SPD un dr FDP z [[Rheinland-Pfalz|Rhyland-Pfalz]], in ere schwarz-griene Koalition z [[Hessen|Hesse]] un in ere Jamaika-Koalition mit dr CDU un dr FDP [[Schleswig-Holstein]].

== Gschicht ==
=== Vorgschicht ===
Di Griene sin in dr Bundesrepublik Dytschland as Zämmeschluss vun eme braite Späktrum vu bolitische un soziale Bewegige in dr 1970er Johr entstande. In dr Hauptsach isch d Barteigrindig vu dr Umwält-, dr Anti-Atomchraft-, dr Frides- un dr Frauebewegig drait wore. Di bolitisch Bandbraiti isch vu dr yyflussryche K-Gruppe im Gfolg vu dr Studäntebewegig vu dr 1960er Johr bis zue rächtskonservative Umweltschitzer. Bi Landdags- un Kommunalwahle sin syter anne 1976 verschideni Barteien un Wahlbindnis us dr Ekology- un Anti-Atomchraft-Bewegig wie di Grien Lischt Umwältschutz z Nidersachse, di Grien Lischt Schleswig-Holstein, di Grien Aktion Zuechumft, d Aktionsgmainschaft vu Unabhängige Dytsche un bsundersch in dr Großstedt linksorientierti Alternativi un Bunti Lischte aadrätte. Di meeschte vu däne Wahllischte sin an dr Fimf-Brozänt-Hurd hange blibe, zem Byschpel bi dr Landdagswahle z Nidersachsen un z Bayern anne 1978. Bi dr Europawahl 1979 isch di „Sunschtig bolitisch Verainigung“ Di Griene mit dr [[Petra Kelly]] un em [[Herbert Gruhl]] as Spitzekandidaten aadrätte un het 3,2&nbsp;Brozänt vu dr Stimmen iberchuu. D Wahlchampfcheschtenerstattig vu iber 4,5 Millione DM het di finanziäll Grundlag fir d Organisation vun ere Bundesbartei bildet.<ref>Lothar Probst: ''Bündnis 90/Die Grünen.'' In: Frank Decker, Viola Neu (Hrsg.): ''Handbuch der deutschen Parteien.'' Wiesbaden 2007, S. 173</ref> Mit 5,1&nbsp;Brozänt vu dr Wehlerstimmen isch dr Bremer Griene Lischt (BGL) anne 1979 zem erschte Mol dr yyzug in e Landesbarlemänt glunge.

<gallery>
Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F046092-0003, Bonn, Demo gegen Kernenergie - AKWs.jpg|<center>Anti-AKW-Demo z Bonn, 1975
Datei:KALKARdemo2A.jpg|<center>Demo gege s AKW Kalkar, 1977
Datei:ANTIAKW2.jpg|<center>Anti-AKW-Demo z Bonn, 1979
Datei:Antiatomdemo Saarbrücken.jpg|<center>Anti-AKW-Demo z Saarbrücken, 1980
Datei:WAA Proteste (1980er-Jahre).jpg|<center>Demo gege d WAA z Wackersdorf, 1980er
Datei:Bundesarchiv Bild 183-1982-0528-021, Berlin, Friedensdemonstration.jpg|<center>Friidesdemo, Berlin 1982
Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F079091-0006, Göttingen, Demonstration gegen § 218.jpg|<center>Demo gege dr § 218, Göttingen 1988
Datei:Atomkraft Nein Danke.svg|<center>Logo vu dr Anti-AKW-Bewegig
Datei:Friedenstaube weiss blau kreis.svg|<center>Logo vu dr Friides-Bewegig
Datei:Aufkleber die Gruenen.jpg|<center>Ufbäpper, 1980er Johr
Datei:Gruhl.jpg|<center>Herbert Gruhl
Datei:Petra Kelly.jpg|<center>Petra Kelly
</gallery>

=== Grindig vu dr erschte Landesverbänd 1979 un dr Bundesbartei 1980 ===
Am 30. Septämber 1979 het z [[Sindelfingen|Sendelfenge]] ne Dräffe vu rund 700 Aahänger vu dr ekologische Bewegig stattgfunde, wu in dr Grindig vu dr [[Bündnis 90/Die Grünen Baden-Württemberg|Griene z Bade-Wirttebärg]] as erschtem Landesverband resultiert het. Derzue isch am 16. Dezämber 1979 z Hersel bi [[Bonn]] e Landesverband z [[Nordrhein-Westfalen|Nordrhy-Weschtfale]] grindet wore.

Am 13. Jänner 1980 isch z [[Karlsruhe|Charlsrue]] d Bundesbartei „Di Griene“ grindet wore.<ref>[http://www.sueddeutsche.de/politik/bildstrecke-prominente-parteiwechsler-1.328281-5 Die Mitglieder des Grünen-Vorstands während des Gründungsparteitages in Karlsruhe am 13. Januar 1980], SZ Online</ref> Uf em Grindigskongräss het s Ussenandersetzige gee um di brogrammatisch Uusrichtig un um d Megligkait vun ere Doppelmitglidschaft bi dr Griene un in ere K-Gruppe, wu am Änd abglähnt woren isch. S erscht Bundesbrogramm het di Grienen as „sozial, ekologisch, basisdemokratisch, gwaltfrei“ bschribe.<ref name="Bundesprogramm 1980, S. 4">Böll.de: [http://www.boell.de/downloads/stiftung/1980_Bundesprogramm.pdf ''Die Grünen. Das Bundesprogramm.''] {{Webarchiv|text=Archivlink |url=http://www.boell.de/downloads/stiftung/1980_Bundesprogramm.pdf |wayback=20120122061907}}, Bonn (1980), S. 4. (PDF 485 kB)</ref> Noch em Sälbschtverständnis sin di ne „Anti-Barteie-Bartei“ gsii.<ref name="Anti-Parteien-Partei">Böll.de: [http://www.boell.de/downloads/GrGedaechtnis-2008-i.pdf Ruth A. Bevan: ''Petra Kelly: Die andere Grüne.''] {{Webarchiv|text=Archivlink |url=http://www.boell.de/downloads/GrGedaechtnis-2008-i.pdf |wayback=20120122022922}} In: ''Grünes Gedächtnis 2008.'' herausgegeben von der Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin 2007, S. 20 u.ö. (PDF 1,14MB)</ref> E Gruppe um dr ehmolig CDU-Bundesdagsabgordnete Herbert Gruhl het sich wäg em Zuestrom vu linke Aktivischte bal us dr Bartei zruckzoge un het zwai Johr speter d Grindig vu dr [[Ökologisch-Demokratische Partei|Ökologisch-Demokratische Bartei (ÖDP)]] initiiert. Mit 1,5 % vu dr Stimme bi dr Bundesdagswahl am 5. Oktober 1980 hän di Griene nit in dr Bundesdag chenne yyzieg, sin aber derno bi dr Landdagswahle z Berlin (1981), z Hamburg, z Hessen un z Nidersachse (1982) iber di Fimf-Brozänt-Hurd gumpt.
[[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F065084-0021, Bonn, Pressekonferenz der Grünen, Bundestagswahl.jpg|thumb|right|200px|Prässekonferänz vu dr Griene vor dr Bundestagswahl 1983. Vu links: Jürgen Reents, Joschka Fischer, Otto Schily, Wilhelm Knabe, Rainer Trampert]]
[[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F065187-0032, Bonn, Pressekonferenz der Grünen, Bundestagswahl.jpg|thumb|right|200px|Prässekonferänz vu dr Griene zum Uusgang vu dr Bundestagswahl 1983. Vu links: Björn Uwe Rahlwes, Ulrich Tost, Otto Schily, Petra Kelly, Rainer Trampert, Manon Maren-Grisebach]]
{| class="wikitable"
|- class="hintergrundfarbe5"
! colspan="3"|  Wahlergebnis 1978/1979
|-
!align="center" bgcolor="#EFEFEF" | '''Wahl'''
!align="center" bgcolor="#EFEFEF" | '''%'''
!align="center" bgcolor="#EFEFEF" | '''Lischt'''
|- class="hintergrundfarbe5"
|-
|Nidersachse 4.6.1978
|3,9 %
|Grieni Lischt Umwältschutz (GLU)
|-
|Hamburg 4.6.1978
|3,5 %<br />1,0 %
|Bunti Lischt – Wehre Eich<br />Grieni Lischt Umwältschutz (GLU)
|-
|Hesse 8.10.1978
|1,1 %<br />0,9 %
|Grieni Lischt Hesse (GLH)<br />Grieni Aktion Zuechumft (GAZ)
|-
|Berlin 18.3.1979
|3,7 %
|Alternativi Lischt fir Demokraty un Umwältschutz (AL)
|-
|Schleswig-Holstein 29.4.1979
|2,4 %
|Grieni Lischt Schleswig-Holstein (GLSH)]
|-
|Europawahl 10.6.1979
|3,2 %
|SPV-Di Griene
|-
|Bremen 7.10.1979
|5,1 %
|Bremer Grieni Lischt (BGL)
|-
|}

=== Etablierig im Bundesdag (1983–1990) ===
Anne 1983 sin di Griene mit 5,6&nbsp;Brozänt vu dr Zwootstimme un rund Abgordnete zum erschte Mol in dr [[Deutscher Bundestag|Dytsch Bundesdag]] yyzoge. In dr Johr dernoo hän vor allem di heftige un dailwys kaotische Fligelchämpf zwische dr Fundamentalischte (d „Fundi“) un Realbolitiker (d „Realo“) um s Verhältnis zum gsellschaftlige Syschtem vu dr Bundesrepublik di effetli Wohrnähmig bstimmt. Hauptstrytpunkt isch gsii, eb di Griene Regierigsbedailigunge sotten aasträbe - un dodermit au Kompromiss in dr Bolitik yygoo - oder sich uf e strikti Oppositionsroll sotte feschtlege. Anne 1985 isch zue dr erschte rot-griene Koalition z Hesse chuu un dr [[Joschka Fischer]] isch hessische Umwältminischter wore.

Bi dr Bundesdagswahl 1987 sin di Griene uf 8,3&nbsp;Brozänt vu dr Zwootstimme un 44 Sitz im Dytsche Bundesdag chuu.
[[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F064724-0029, Bonn, Pressekonferenz der Grünen, Beckmann.jpg|thumb|right|200px|Lukas Beckmann, 1983]]
[[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F074382-0035, Bonn, Bundestagswahlparty der Grünen, Ditfurth.jpg|thumb|right|200px|Interview mit dr Jutta Ditfurth, 1987]]
{| class="wikitable"
|- class="hintergrundfarbe5"
! colspan="3"|  Ergebnis bi Bundesdagswahle<ref>bundeswahlleiter.de: [http://www.bundeswahlleiter.de/de/bundestagswahlen Ergebnisse der Bundestagswahlen] {{Webarchiv|text=Archivlink |url=http://www.bundeswahlleiter.de/de/bundestagswahlen |wayback=20130709012813}}</ref>
|-
!align="center" bgcolor="#EFEFEF" | '''Wahl'''
!align="center" bgcolor="#EFEFEF" | '''Stimmenaadail'''
!align="center" bgcolor="#EFEFEF" | '''Sitz'''
!align="center" bgcolor="#EFEFEF" | '''Spitzekandidate'''
|-
| Bundesdagswahl 1980
| 1,5 %
| –
| –
|-
| Bundesdagswahl 1983
| 5,6 %
| 28
| –
|-
| Bundesdagswahl 1987
| 8,3 %
| 44
| –
|-
| Bundesdagswahl 1990
| 4,8 % (Grieni)<sup>1</sup><br />6,0 % (B’90/Grieni)<sup>2</sup>
| –<br />{{0}}8
| –
|-
| Bundesdagswahl 1994
| 7,3 %
| 49
| –
|-
| Bundesdagswahl 1998
| 6,7 %
| 47
| –
|-
| Bundesdagswahl 2002
| 8,6 %
| 55
| [[Joschka Fischer]]
|-
| Bundesdagswahl 2005
| 8,1 %
| 51
| Joschka Fischer
|-
| Bundesdagswahl 2009
| 10,7 %
| 68
| [[Jürgen Trittin]] un<br />[[Renate Künast]]
|-
| [[Bundestagswahl 2013|Bundesdagswahl 2013]]
| 8,4 %
| 63
| [[Jürgen Trittin]] un<br />[[Katrin Göring-Eckardt]]
|-
|[[Bundestagswahl 2017|Bundesdagswahl 2017]]
|8,9 %
|67
|[[Katrin Göring-Eckardt]]
un [[Cem Özdemir]]
|-
|[[Bundestagswahl 2021|Bundesdagswahl 2021]]
|14,8%
|118
|[[Annalena Baerbock]]
|}<sup>1</sup> <small>Ergebnis in dr alte Bundesländer</small><br /><sup>2</sup> <small>Lischtenverainigung; Ergebnis in dr neie Bundesländer</small>

=== Grieni un Bindnis 90 in dr DDR ===
Im Spotjohr 1989 sin in dr [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]] verschideni bolitischi Barteien un Gruppierigen entstande. Fir d Volkschammerewahl 1990 hän si Burgerbewegige „Demokratie Jetzt“, „Initiative Frieden und Menschenrechte“ un „Neues Forum“ am 7. Februar zue dr Lischtenverainigung Bindnis 90 zämmegschlosse. Drotz ass d Burgerbewegige d Wändi stark bregt gha hän, isch ihri gsellschaftli Bedytig schnäll gschwunde un s Bindnis 90 het mit nume 2,9&nbsp;Brozänt vu dr Stimme 12 Mandat iberchuu. Di „Grien Bartei in dr DDR“ het 2,0&nbsp;Brozänt un acht Mandat iberchuu.

<gallery>
Datei:Olof-Palme-Friedensmarsch Buchenwald-Kapellendorf.jpg|<center>Olof-Palme-Marsch, 1987
Datei:Bundesarchiv Bild 183-1989-1023-022, Leipzig, Montagsdemonstration.jpg|<center>Mendigsdemonschtration, Leipzig, 23.10.1989
Datei:Bundesarchiv Bild 183-1989-1106-405, Plauen, Demonstration vor dem Rathaus.jpg|<center>Demonschtration, Plauen, 30.10.1989
Datei:Bundesarchiv Bild 183-1989-1104-437, Berlin, Demonstration am 4. November.jpg|<center>Demonschtration, Berlin, 4.11.1989
Datei:Bundesarchiv Bild 183-1989-1104-006, Berlin, Demonstration.jpg|<center>Demonschtration, Berlin, 4.11.1989
Datei:Bundesarchiv Bild 183-1989-1104-036, Berlin, Demonstration, Rede Jens Reich.jpg|<center>Jens Reich, Berlin, 4.11.1989
Datei:Bundesarchiv Bild 183-1989-1104-043, Berlin, Demonstration, Rede Marianne Birthler.jpg|<center>Marianne Birthler, Berlin, 4.11.1989
Datei:West and East Germans at the Brandenburg Gate in 1989.jpg|<center>Fall vu dr Muure, 1989
Datei:Bundesarchiv Bild 183-1989-1218-037, Leipzig, Montagsdemonstration.jpg|<center>Mendigsdemonschtration, Leipzig, 18.12.1989
Datei:Bundesarchiv Bild 183-1990-1015-012, Berlin, Pressekonferenz der Grünen.jpg|<center>Prässekonferänz vu dr Wescht-Griene un dr DDR-Burgerrächtler am 15.10.1990
Datei:Bundesarchiv Bild 183-1990-0208-015, Logo Grüne Partei der DDR.svg|<center>Logo vu dr Griene Bartei in dr DDR
</gallery>

=== Debakel bi dr Bundesdagswahl 1990, Fusion mit Bindnis 90 un Reschtrukturierig (1990–1998) ===
Dr Fall vu dr [[Berliner Mauer|Muure]] anne 1989 isch au fir di weschtdytsche Grienen e historische Yyschnitt gsii. Bi dr Bundesdagswahl 1990 sin d Stimmen in dr alte Bundesländer mit em ehmolige [[West-Berlin|Wescht-Berlin]] un in dr neie Bundesländer mitsamt [[Ost-Berlin|Oscht-Berlin]] in drännte Wahlbiet uuszellt wore. Die aimolig Sunderregelig hän di Griene erscht sechs Wuche vor dr Wahl dur e Chlag vor em [[Bundesverfassungsgericht|Budesverfassigsgricht]] duregsetzt ghaa– un sin jetz dodraa hange blibe.<ref>BVerfG, Urteil vom 29. September 1990, 2 BvE 4/90, 2 BvE 3/90, 2 BvE 1/90, 2 BvR 2471/90; {{Webarchiv|url=http://sorminiserv.unibe.ch:8080/tools/ainfo.exe?Command=ShowPrintText&Name=bv082322 |wayback=20151218003948 |text=Urteil im Wortlaut |archiv-bot=2020-01-18 22:53:38 InternetArchiveBot }}</ref> Andersch wie di anderen im Bundesdag verdrättene Barteie hän si nit vor dr Wahl mit ere „Schwesterbartei“ fusioniert, ''Di Griene'' sin z Weschtdytschland aadrätte un e Lischt ''Bindnis 90/Grieni&nbsp;– Burgernebewegig'' z Oschtdytschland. Fir d Meehait vu dr Griene het s vor em Muurefall kai „Dytschi Frog“ gee. D Zweestaatligkait isch no bis zue dr Volkschammerewahl 1990 nit in Frog gstellt wore, ere Widerverainigung het mer skeptisch gsääne oder abglähnt. Bi dr Bundesdagswahl 1990 hän di weschtdytsche Griene mit em Slogan „Alli schwätze vu Dytschland. Mir schwätze vum Wätter“ gworbe. Si hän dodermit di [[Globale Erwärmung|Wältwyt Klimaufwermig]] welle thematisiere, sin aber bi dr Wehler nit dermit aachuu. Mit 4,8 Brozänt vu dr Stimme hän si dr Yyzug in dr Bundesdag verbasst. Im oschtdytsche Zellbiet het Bindnis 90/Grieni dergege 6,0 Brozänt un acht Bundesdagsmandat iberchuu<ref>Zämme hätte di weschtdytsche Griene un s oschtdytsch Bindnis 90/Grieni bundeswyt 5,1 Brozänt ghaa un wäre dodermit as ganzi Bartei in dr Bundesdag yyzoge</ref>. Ai Dag no dr Bundesdagswahl 1990 hän di wescht- un oschtdytsche Griene fusioniert un am 21. Septämber 1991 isch dur d Verainigung vu „Demokratie Jetzt“, dr „Initiative Frieden und Menschenrechte“ un Dail vum „Neuen Forum“ d Bartei Bindnis 90 entstande.

No dr Bundesdagswahl 1990 isch iber en Änd vu dr Bartei spekuliert wore.<ref>Hubert Kleinert: ''Aufstieg und Fall der Grünen '', Bonn 1992, S. 369 ff.</ref> S Wahldebakel un di aagsträbt d Fusion mit em Bindnis 90 hän di Griene zuen ere Iberbriefig vu ihre brogrammatischen Uusrichtig un ihre, innerbarteilige Strukture zwunge. D Kurkorrekture, wu vorgnuu wore sin, hän 1990/1991 zue Barteiuusdritt vu brominänte Verdrätter vu dr Fundi un dr Ekosozialischtegfiert (unter anderem d [[Jutta Ditfurth]], dr [[Rainer Trampert]] un dr [[Thomas Ebermann]]), wu bishär zamischt d Meehait im Bundesvorstand un uf dr Bundesdelegierteversammlige gstellt ghaa hän.<ref>Lothar Probst: ''Bündnis 90/Die Grünen.'' In: Frank Decker, Viola Neu (Hrsg.): ''Handbuch der deutschen Parteien.'' Wiesbaden 2007, S. 174</ref> Dr Uuszug vun eme Dail vum linke un radikalekolosche Fligel het uf dr andere Syte derzue gfeirt, ass d Neioriäntigerig vu dr Bartei no schnäller gangen isch.

Am 14. Mai 1993 hän si Bindnis 90 un Di Griene zue dr Bartei Bindnis 90/Di Griene zämmegschlosse. Gegen alli Hoffnige bi dr Fusion hän ehmoligi DDR-Burgerrächtler bal iber e Marginalisierig vu dr oschtdytsche Landesverbänd kritisiert.<ref>Vgl. Werner Schulz (Hrsg.): ''Der Bündnis-Fall'', Bremen 2001</ref>

Bi dr Bundesdagswahl 1994 isch di fusioniert un reorganisiert Bartei Bindnis 90/Di Griene uf 7,3&nbsp;Brozänt un 49 Mandat im Bundesdag chuu. Fraktionsvorsitzer sin dr Joschka Fischer un d [[Kerstin Müller]] wore, mit dr [[Antje Vollmer]] hän di Griene zem erschte Mol e Vizebresidänti vum Dytsche Bundesdag gstellt.

Wu di Griene uf ihrem Barteidag z Magdeburg d Forderig no dr Lupfig vum Benzinbryys uf fimf DM pro Liter ufgstellt ghaa hän, isch s in dr Folg zuen ere vierjehrige Serie vu Wahlniderlage chuu.

=== Rot-grieni Bundesregierig (1998–2005) ===
[[Datei:Joschka Fischer 2002.jpeg|thumb|right|200px|Joschka Fischer]]
E nei Kapitel isch mit dr Bildig vu dr erschte Rot-Griene Koalition uf Bundesebeni no dr Bundesdagswahl 1998 ufgschlaa wore, wu Bindnis 90/Di Griene 6,7&nbsp;Brozänt vu dr Stimme iberchuu het. Dr [[Joschka Fischer]] isch Usseminischter un Vizechanzler wore, d [[Andrea Fischer (Grüne)|Andrea Fischer]] Gsundhaitsminischteri un dr [[Jürgen Trittin]] Umwältminischter. No dr BSE-Krise (Rinderwahn) im Jänner isch d Andrea Fischer zruckdrätte un isch dur d [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]-Bolitikeri [[Ulla Schmidt]] ersetzt wore, derfir isch d [[Renate Künast]] Noofolgeri vum Bundeslandwirtschaftsminischter [[Karl-Heinz Funke]] (SPD) woren as Bundesminischteri fir Verbruucherschutz, Ernehrig un Landwirtschaft.

In dr 14. Wahlperiode (1998–2002) sin d Ekostyyr, Reforme vum Staatsaagherigkaitsrächt, di Yydrait Läbespartnerschaft, dr mittelfrischtig Uusstiig us dr Atomenergy un s Erneierbari-Energie-Gsetz (EEG) bschlosse wore. Heftigi Kritik het s unter dr aigene Mitglider un Wehler an dr Remilitarisierig in dr Ussebolitik gee mit dr Bedailigung am Kosovochrieg un em Afghanistanchrieg, derzue au an e huffe Kompromis mit dr SPD. Dr „Atomkonsäns“, wu ne Uusstiig bis 2021 vorgsääne het, isch innerhalb vu dr Bartei as nit schnäll gnue kritisiert wore. S isch in dr Folg zuen ere Wälle vu Barteiuusdritt chuu.  E Stimmigsumschwung het sgee, wu d Bundesregierig 2002 s abglähnt het, bim Irakchrieg mitzmache.

Churz vor dr Bundesdagswahl 2002  isch e nei Grundsatzprogramm mit em Titel „D Zuechumpft isch grien“ verabschidet wore, wu d Eckpinkt vu griene Positione zue dr Themene Ekology, Demokraty un Wrtschaft nei bstimmt het. Bi dr Bundesdagswahl im Septämber 2002 hän di Griene 8,6&nbsp;Brozänt vu dr Stimme iberchuu. Dodermit het s wider fir e Regierigsbildig mit dr gschwechte SPD glängt. Dr [[Hans-Christian Ströbele]] het im Berliner Wahlchrais Friedrichshain-Kreuzberg-Prenzlauer Berg-Oscht s erscht Diräktmandat fir Bindnis 90/Di Griene gwunne. Bis zue dr Landdagswahl z Schleswig-Holstein im Februar 2005 hän di Griene bi allne Landdagswahlen un bi dr Europawahl 2004 derzuegwinne chenne, ainewäg hän si bis 2005 sämtligi Regierigsbedailigunge in dr Länder verlore. Bi dr Landtagswahl z Sachse 2004 sin di Grien mit 5,1&nbsp;Brozänt zum erschte Mol syt 1998 wider in e oschtdytsch Landesbarlemänt yyzoge (abgsääne vu Berlin). Kritik het s aber gee an dr vu dr Griene mitdraite Agenda 2010, speziäll an dr sozialbolitische Hartz-Reforme, au wel die ohni greßeri gsellschaftligi Debatten as „alternativlos“ verchindet wore un im Widerspruch zum Etatismus vu dr vorhärige Wahlchämpf un dr Forderige in dr Oppositionszyt gstanden isch.<ref>Franz Walter: ''Gelb oder Grün?'' Bielefeld 2010, S. 87</ref>

=== Bindnis 90/Di Griene 2005–2013 ===
[[Datei:Winfried Kretschmann.jpg||thumb|right|200px|Winfried Kretschmann]]
Bi dr Bundesdagswahl 2005 het d Bartei ihre Ergebnis vu 2002 nume knapp verfählt, Rot-Grien het aber klar d Meehait verlore, sällewääg isch s zue dr Bildig vun ere Große Koalition unter dr Fierig vu dr [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] chuu. Mit 51 Sitz hän di Griene jetz näbe dr [[Freie Demokratische Partei|FDP]] un dr [[Die Linke|Linke]] di chlaischt vu dr drei Oppositionsfraktionen im Dytsche Bundesdag bildet.

Mit dr Wahl zue dr Bremische Burgerschaft 2007 sin si zum erschte Mol syt 2005 wider in Regierigsverantwortig uf Landesebeni chuu. No dr Burgerschaftswahl z [[Hamburg]] 2008 isch s zue dr erschte schwarz-griene Regierigskoalition uf Landesebeni unter em [[Ole von Beust]] chuu, wu im Novämber 2010 aber vu dr Griene ufglest woren isch.

Bi dr Bundesdagswahl 2009 hän Bindnis 90/Di Griene mit 10,7&nbsp;Brozänt vu dr Zwootstimme s bescht Ergebnis in ihre Gschicht iberchuu, dur d Schwechi vu dr SPD hän si aber kai Machtoption ghaa. Wel d FDP un di Linke no sterker gsi sin, hän di Griene wider di chlaischt vu dr fimf Fraktionen im Bundesdag gstellt. Di bode Spitzekandidate, d [[Renate Künast]] un dr [[Jürgen Trittin]], sin Fraktionsvorsitzer wore.

No dr Bundesdagswahl hän di Griene bi fascht allne Landdagswahle un in dr Umfroge arg zueglait. Bi dr [[Landtagswahl in Baden-Württemberg 2011|Landdagswahl z Bade-Wirttebärg]] im Merz 2011 händ i Griene mit 24,2 Brozänt vu dr Stimme s bescht Ergebnis uf Landesebeni iberhaupt iberchuu. Noch em Abschluss vun eme Koalitionsverdrag mit dr SPD, wu hinter ene glägen isch (23,1 Brozänt), isch dr [[Winfried Kretschmann]] dr erscht grien Minischterbresidänt vu Dytschland wore. Koalitione mit dr SPD sin di Griene zwische 2010 un 2013 au z [[Nordrhein-Westfalen|Nordrhy-Weschtfale]], z [[Rheinland-Pfalz|Rhyland-Pfalz]], z [[Schleswig-Holstein]] un z [[Niedersachsen|Nidersachsen]] yygange. Vu 2009 bis 2012 hän d CDU, d FDP un di Grieni im [[Saarland]] di erscht sognännt Jamaika-Koalition bildet. Syt dr Landdagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011 sin di Griene zum erschte Mol in allne 16 dytsche Länderbarlemänt verdrätte.

Recherche vum ''Spiegel'' im Barteiarchiv vu dr Grienen un e effetligi Debatte zue dr Verleihig vum Theodor-Heuss-Bryys 2013 an dr [[Daniel Cohn-Bendit]] hän im Mai 2013 e Debatte um d Roll vu dr ''Bundesarbeitsgemeinschaft Schwule, Päderasten und Transsexuelle'' (BAG SchwuP) in dr Bartei in dr frieje 1980er Johr uusglest.<ref>[http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/paedophile-hatten-gruene-staerker-unterwandert-als-bisher-bekannt-a-899286.html Pädophile hatten Grüne stärker unterwandert als bisher bekannt], ''Spiegel'', 12. Mai 2013; [http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/gruene-ein-triumph-der-paederasten-12187528.html ''Ein Triumph der Päderasten''], Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19. Mai 2013</ref> Dr Barteivorstand het uf di effetli Diskussion reagiert, indäm er em Bolitikwisseschaftler Franz Walter im Juni 2013 dr Ufdrag gee het, dr Yyfluss vu Pädophilegruppe in dr achtzger Johr uf d Bartei z untersueche. D Bartei unterstitzt s Forschigsprojäkt vu dr Universitet Göttingen mit rund 200.000 Euro. Dr Bricht soll Ändi 2014 vorlige.<ref>spiegel.de: [http://www.spiegel.de/politik/deutschland/gruene-lassen-sich-paedophilie-aufarbeitung-209-000-euro-kosten-a-908228.html ''Pädophilie-Aufarbeitung: Grüne lassen sich Forschungsprojekt 209.000 Euro kosten''], 28. Juni 2013</ref>

=== Bundesdagswahl 2013 ===
Wu di Grienen im Spotjohr 2010 un im Friejohr 2011 in e Dail Umfroge vor dr SPD gläge sin un glychtzytig Rot-Grien e Meehait ghaa het, isch s in dr Medie ne churzi zue Spekulationen iber e griene Chanzlerkandidat fir d Bundesdagswahl 2013 chuu, wu vu dr Bartei aber zruckgwise woren isch.<ref>faz.net: [http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/kanzlerkandidatur-gruene-gegen-virtuelle-debatten-14465.html ''Grüne gegen „virtuelle Debatten“''], 19. April 2011</ref>

Vor allem d Haltig vu dr Griene iber drei Johrzehnt zum Atomstrom het no dr [[Kernkraftwerk Fukushima I |Nuklearkatastroph vu Fukushima]] derzue gfiert, ass di Grienen in Umfroge 2011 as di glaubwirdigscht Bartie gulte hä nun as diejenig, wu d Wehler am beschte wisste, was fir Positione si verdrätte duet.<ref>Vgl. [https://web.archive.org/web/20110525044001/http://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend1336-magnifier_mtb-1_pos-6.html#colsStructure Deutschlandtrend extra], Mai 2011</ref> Näbe Fukushima het au d Finanzkrise ab 2007 Zwyfel an ere Bolitik vum bloße Wytermache gsterkt. In dr Sunntigsfrog hän di Griene im Friejohr 2011 Ergebnis vu bis zue 28 Brozänt iberchuu, eso vil wie no nie, un sin zytwys bis zue fimf Brozäntpinkt vor dr SPD gläge.<ref>[http://www.sueddeutsche.de/politik/wahlumfrage-fdp-gruene-1.1081815 FDP 3 - Grüne 28], Süddeutsche, 6. April 2011</ref> Die Wärt hän nit nume derzue gfiert, ass d Effetligkait zum erschte Mol iber e griene Chanzlerkandidat dischpetiert het,<ref>[http://www.welt.de/print/welt_kompakt/print_politik/article13392409/Der-Cem-ist-zu-jung.html „Der Cem ist zu jung“], Welt, 25. Mai 2011</ref> sunder au ass di Griene as e neji Volksbartei aagsääne wore sin, was grieni Bolitiker aber zruckgwise hän.<ref>Lothar Probst: ''Bündnis 90/Die Grünen auf dem Weg zur Volkspartei? Eine Analyse der Entwicklung der Grünen seit der Bundestagswahl 2005.'' In: Oskar Niedermayer (Hrsg.): ''Die Parteien nach der Bundestagswahl 2009.'' VS Verlag, Wiesbaden 2011, S. 150, 153; Martin Kroh, Jürgen Schupp: ''Bündnis 90/Die Grünen auf dem Weg zur Volkspartei?''. In: ''Wochenbericht des DIW Berlin'', Nr. 12/2011, S. 2–9</ref>

Wu ne chlaine Barteidag im April 2012 d Urwahl vun eme quotierte Spitzeduo megli gmacht het,<ref>[https://archive.is/20130106113113/www.tagesschau.de/inland/gruene448.html Grüne machen Urwahl möglich], Tagesschau, 20. April 2012</ref> hän di baide Vorsitzer vu dr Bundesdagsfraktion, dr [[Jürgen Trittin]] un d [[Renate Künast]], d Barteivorsitzeri [[Claudia Roth]], d Bundesdagsvizebresidänti [[Katrin Göring-Eckardt]] un elf Basisverdrätter ihri Kandidaturen aagchindet.<ref>gruene.de: {{Webarchiv|url=http://www.gruene.de/partei/urwahl/wer-steht-zur-wahl.html |wayback=20121228175803 |text=''Wer steht zur Wahl?'' |archiv-bot=2019-06-11 21:25:57 InternetArchiveBot}}</ref> Bi dr Wahl im Oktober 2012 hän di 59.266 Barteimitglider maximal zwoo Stimmechenne abgee, doderby het zmindescht ai Stimm fir e Frau mießen abgee wäre.<ref name="urwahl" /> D Wahlbedailigung isch bi dären Urwahl, wu zum erschte Mol e dytschi Bartei ihre Spitzekandidat bstimmt het, bi 61,73 Brozänt gläge.<ref name="urwahl" /> Dr [[Jürgen Trittin]] un d [[Katrin Göring-Eckardt]] sin gwehlt wore.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.gruene.de/partei/urwahl/katrin-goering-eckardt-und-juergen-trittin-gewinnen-die-urwahl.html |wayback=20130730131255 |text=Katrin Göring-Eckardt und Jürgen Trittin gweinngen die Urwahl |archiv-bot=2019-06-11 21:25:57 InternetArchiveBot}}, www.gruene.de</ref>
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Datei:LDK Hamm Grün macht mobil (9047613859).jpg|Jürgen Trittin
Datei:Urwahlforum Südwest Katrin Goering Eckardt (8118626686).jpg|Katrin Goering Eckardt
Datei:Renate-kuenast-2006.jpg|Renate Künast
Datei:Claudia Roth auf der BDK 2011 (2).jpg|Claudia Roth
</gallery>
<div style="float:left; padding:4px; margin:0.5em 0 0 1em;">
{| cellpadding="5" cellspacing="0" border="1" style="border: gray solid 1px; border-collapse: collapse;"
! colspan="3" class="hintergrundfarbe5"| Ergebnis vu dr Urwahl vu dr Spitzekandidaten im Oktober 2012<ref name="urwahl">{{internetquelle|url=http://www.gruene.de/partei/urwahl/die-urwahl-in-zahlen.html|hrsg=Bündnis 90/Die Grünen|datum=10. November 2012|zugriff=10. November 2012|titel=Die Urwahl in Zahlen|archiv-url=https://web.archive.org/web/20121228180444/http://www.gruene.de/partei/urwahl/die-urwahl-in-zahlen.html|archiv-datum=2012-12-28}}</ref>
|-
!align="center" bgcolor="#EFEFEF" | '''Rang'''
!align="center" bgcolor="#EFEFEF" | '''Kandidat'''
!align="center" bgcolor="#EFEFEF" | '''Brozänt'''
|- class="hintergrundfarbe5"
|-
| 1. || align="left" | '''[[Jürgen Trittin]]''' || 71,93 %
|-
| 2. || align="left" | '''[[Katrin Göring-Eckardt]]''' || 47,31 %
|-
| 3. || align="left" | [[Renate Künast]] || 38,56 %
|-
| 4. || align="left" | [[Claudia Roth]] || 26,18 %
|-
| 5. || align="left" | 11 wyteri Bewärber<ref>Patrick Held 2,43 %, Werner Winkler 1,33 %, Nico Hybbeneth 1,03 %, Peter Zimmer 1,01 %, Markus Meister 0,49 %, Friedrich Wilhelm Merck 0,46 %, Hans-Jörg Schaller 0,43 %, Alfred Mayer 0,42 %, Franz Spitzenberger 0,36 %, Roger Kuchenreuther 0,35 %, Thomas Austermann 0,32 %</ref> || 8,63 %
|}

Derwylscht Beobachter no dr Urwahl no vun ere meglige Effnig zue dr Union uusgange sin, wu d Wahl vu dr Göring-Eckardts derfir stiend, isch mit dr Verabschidig vum Wahlbrogramm im April 2013 e dytlige Linksruck vu dr Bartei un e Positionierig klar links vu dr SPD festghalte wore.<ref name="Linksruck">So [http://www.fr-online.de/bundestagswahl-2013/parteitag-der-gruenen--gruene-ruecken-nach-links,20886784,22607076.html ''Grüne rücken nach links''], Frankfurter Rundschau, 28. April 2013; [http://www.heute.de/Der-gr%C3%BCne-Graben-27719166.html ''Der grüne Graben''] {{Webarchiv|text=Archivlink |url=http://www.heute.de/Der-gr%C3%BCne-Graben-27719166.html |archive-is=20130630233011}}, heute.de, 28. April 2013; [http://www.sueddeutsche.de/politik/gruenen-parteitag-kuschelnd-zum-wahlsieg-1.1660329 ''Grünen-Parteitag Kuschelnd zum Wahlsieg''], Süddeutsche Zeitung, 27. April 2013;[Jasper von Altenbockum: [http://www.faz.net/aktuell/politik/harte-bretter/wahlprogramm-der-gruenen-linker-als-links-12168620.html ''Linker als links''], Frankfurter Allgemeine Zeitung, 1. Mai 2013; Thomas Schmid: [http://www.welt.de/debatte/kommentare/article115880142/Die-Gruenen-sind-eine-lammfromme-Staatspartei.html ''Die Grünen sind eine lammfromme Staatspartei''], Die Welt, 4. Mai 2013</ref> Am 8. un 9. Juni 2013 isch in eme wytere Mitgliderentschaid driber abstimmt wore, was fir Themene bi dr Bundesdagswahl 2013 in s Zäntrum vum Wahlkampf solle gstellt wäre.<ref>gruene.de: {{Webarchiv|url=http://www.gruene.de/partei/gruene-mitglieder-bestimmen-prioritaeten.html |wayback=20130529050851 |text=''Grüne Mitglieder bestimmen Prioritäten'' |archiv-bot=2019-05-31 20:49:26 InternetArchiveBot}}, 19. September 2012</ref> Näbe ere schnällen Energywändi, dr Yyfierig vu Mindeschtehn, dr Abschaffig vum Bedrejigäld, dr Abschaffig vu dr private Chrankeversicherige un dr Yyfrierig vun ere Burgerversicherig, ere strängere Kontroll vu dr Finanzmärt, em Verbot vu dr Massedierhaltig, wän di Griene neji Chännzahle fir Wohlstand un Läbesqualitet, wu nit nume s Wirtschaftswachstum berucksichtige, d Rischtigsexport strikter bschränke un dr Rächtsextremismus sterker bekämpfe.<ref>gruene.de: {{Webarchiv|url=http://www.gruene.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/9_Punkte-Karte_Bundestagswahl2013.pdf |wayback=20130810041132 |text=9 Punkte für GRÜN |archiv-bot=2019-06-11 21:25:57 InternetArchiveBot}}</ref>

Bi dr [[Bundestagswahl 2013|Wahl zum Dytsche Bundesdag am 22. Septämber 2013]] het d Bartei im Verglych zue dr [[Bundestagswahl 2009|Bundesdagswahl 2009]] 2,3 Prozäntpinkt verlore un isch uf 8,4 Prozänt vu dr Stimme chuu. S Ziil vun ere Regierigsbildig mit SPD isch verfählt wore. Di baide Barteivorsitzer Claudia Roth un Cem Özdemir hän vorgschlaa, dass dr sechschepfig Vorstand gschlosse zruckdritt.<ref>[http://www.spiegel.de/politik/deutschland/gruene-roth-und-oezdemir-bieten-ruecktritt-aus-dem-bundesvorstand-an-a-923926.html ''Reaktion auf Wahldebakel: Komplette Grünen-Spitze bietet Rücktritt an''], in: ''Spiegel online'' vum 23. Septämber 2013</ref>

No dr [[Bundestagswahl 2017|Bundesdagswahl 2017]] hän di Griene mit CDU un FDP zum erschte Mol iber e gmainsami Regierigskoalition uf Bundesebeni verhandelt, mit em Rugggzug vu dr FDP us dr Verhandlige sin die Gsüpträch aber zum Änd chuu.

Bi dr [[Bundestagswahl 2021|Bundesdagswahl 2021]] hän Bindnis 90/Di Griene mit dr Annalena Baerbock zum erschte Mol e Chanzlerkandidati nominiert. Bi dr Wahl sin si mit 14,8 % uf s bescht Ergenbnis vu ire Gschicht chuu un hän derno ne Ample-Koalition mit SPD un FDP unter em Chanzler [[Olaf Scholz]] bildet.

== Bolitik in Bund, Land, Kommune un EU ==
=== Bundestagsfraktion ===
E wichtig Machtzäntrum in dr Bartei isch d Bundesdagsfraktion. Im 17. Dytsche Bundestdg vu 2009 isch Bindnis 90/Di Griene mit 68 Abgordnete verdrätte, 37 dervu sin Fraue. D Fraktionsvorsitzer sin d [[Katrin Göring-Eckardt]] un dr [[Anton Hofreiter]]. Dr [[Volker Beck]] isch erschte Barlemäntarische Gschäftsfierer.

D Bundesdagsfraktion vu dr Grien het aafangs drei glychbrächtigti Sprächer ghaa, wu alljohr gwächslet hän. Des het si no dr Bundesdagswahl 1990 gänderet, wu Bindnis 90 un di Griene mit nume acht Abgordneten as Gruppe im Barlemänt verdrätte gsii isch, wu dr [[Werner Schulz]] dr Sprächer vun ene gsii isch. Syt Bindnis 90/Di Griene anne 1994 wider as Fraktion in dr Bundesdag yyzoge sin, hän si zwai fir di gsamt Legislaturperiod gwehlti Vorsitzer.
{| class="wikitable"
|- class="hintergrundfarbe5"
! colspan="3"|  Sprächer/Vorsitzer vu dr Bundesdagsfraktion
|-
|1983–1984
|[[Marieluise Beck|Marieluise Beck-Oberdorf]], [[Petra Kelly]], [[Otto Schily]]
|-
|1984–1985
|[[Annemarie Borgmann]], [[Waltraud Schoppe]], [[Antje Vollmer]]
|-
|1985–1986
|[[Sabine Bard]], [[Hannegret Hönes]], [[Christian Schmidt (Grüne)|Christian Schmidt]]
|-
|1986–1987
|Annemarie Borgmann, Hannegret Hönes, [[Ludger Volmer]] (bis 18.7.1986) bzw.<br />[[Willi Hoss]] (ab 8.9.1986)
|-
| 1987–1988
|[[Thomas Ebermann]], [[Bärbel Rust]], Waltraud Schoppe
|-
|1988–1989
|[[Helmut Lippelt]], [[Regula Schmidt-Bott]], [[Christa Vennegerts]]
|-
|1989–1990
|Helmut Lippelt, [[Jutta Oesterle-Schwerin]], Antje Vollmer
|-
|1990
|Willi Hoss, Waltraud Schoppe (bis 21.7.1990), [[Marianne Birthler]] (ab 4.10.1990),<br />Antje Vollmer
|-
|1990–1994
|[[Werner Schulz]] (Gruppesprächer Bündnis 90)
|-
|1994–1998
|[[Kerstin Müller]], [[Joschka Fischer]]
|-
|1998–2002
|Kerstin Müller, [[Rezzo Schlauch]]
|-
|2002–2005
|[[Krista Sager]], [[Katrin Göring-Eckardt]]
|-
|2005–2009
|[[Renate Künast]], [[Fritz Kuhn]]
|-
|2009-2013
| Renate Künast, [[Jürgen Trittin]]
|-
| 2013-2021
| [[Katrin Göring-Eckardt]], [[Anton Hofreiter]]
|-
| syt 2021 
| [[Britta Haßelmann]], [[Katharina Dröge]]
|}

=== Koalitionen uf Länderebeni ===
Fascht alli Regierigsbindnis uf Bundes- un Landesebeni sin di Griene mit dr [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] yygange. Rot-Grien het as Gsellschaftsprojäkt vu dr 68er-Generation gulte, wu dr [[Rudi Dutschke]] scho anne 1967 d Parol vum „Marsch dur d Inschtitutione“ derfir uusgee ghaa het. As realistischi Machtoption isch e Regierigszämmenarbet zwische Sozialdemokraten un Griene konkreter wore, wu dr SPD-Bundesvorsitzer [[Willy Brandt]] in dr Bonner Rundi no dr Landdagswahl z Hesse 1982 vun ere Meehait uf dr häänere Syte vu dr Union („Mehrheit diesseits der Union“) gschwätzt ghaa het.<ref>Christoph Egle (Hrsg.): ''Das rot-grüne Projekt. Eine Bilanz der Regierung Schröder 1998-2002.'' Westdeutscher Verlag, Wiesbaden 2003, S. 10</ref> Rot-Grien het em linke Lager syterhär as Projäkt gulte, as „konkreti Utopy vu Poschtmaterialismus“.<ref>Albrecht von Lucke: ''Etappen eines schleichenden Endes? Eine kurze Geschichte von Rot-Grün.'' In: ''Vorgänge.'' 157/2002, S. 5, zitiert in: Christoph Egle (Hrsg.): ''Das rot-grüne Projekt. Eine Bilanz der Regierung Schröder 1998-2002.'' Westdeutscher Verlag, Wiesbaden 2003, S. 10</ref> S Berliner Programm vu dr SPD un ihre Chanzlerkandidat [[Oskar Lafontaine]] hän si Ändi 1980er Johr griene Positione dytlig aagneecheret ghaa. Innerhalb vu dr Grienen isch d Haltig zue Regierigsbedailigigen aber dr umstrittescht Dissänspunkt gsii zwische dr Realos un dr Fundi. An däre Frog het Bartei doole ussenander z bräche. Zue dr erschte rot-griene Koalition isch 1985 bis 1987 z Hesse chuu. Vor allem di erschte Regierigsbedailigunge sin arg konfliktrych verloffe. In dr Johr 1990/91 het si dr realbolitisch Fligel duregsetzt un rot-grieni Landesregierige sin all hyfiger wore.

Noch em Änd vu dr rot-griene Bundesregierig 2005 het s zerscht chuum no Aasatzpinkt fir e Neibeläbig vu Rot-Grien gfiert. Doderfir hän di bolitische un au di arithmetische Voruussetzige gfählt. Alli rot-griene Regierige sin bis 2005 abgwehlt wore un z Berlin, wu 2006 e Regierig mit dr Bindnisgriene megli gsii wär, het dr [[Klaus Wowereit]] e Koalition mit dr [[Partei des Demokratischen Sozialismus|PDS]] vorzoge. Erscht anne 2007 hän SPD un Grieni z Bremen wider e Regierig bildet. Die isch syter anne 2011 glychzytig e großi Koalition, wel SPD un Bindnis 90/Di Griene di boode greschte Fraktionen in dr Burgerschaft stelle. Di rot-grien Zämmenarbet in chlaischte Bundesland het aber nit as koalitionsbolitisch Modäll dient. Erscht 2010/2011 isch s zuen ere Renaissance mit Regierigsbildige z Nordrhy-Weschtfale, Rhyland-Pfalz un Bade-Wirttebärg chuu, wu di Griene syt 2011 mit em [[Winfried Kretschmann]] in dr erschte grien-rote Koalition dr Minischterbresidänt stelle.

Derwylscht Regierigsbindnis mit dr SPD as „Schnittmängekoalitione“ gälte, wäre sonigi mit dr Union as „Ergänzigskoalitione“ gsääne.<ref>Lothar Probst: ''Bündnis 90/Die Grünen auf dem Weg zur Volkspartei? Eine Analyse der Entwicklung der Grünen seit der Bundestagswahl 2005.'' In: Oskar Niedermayer (Hrsg.): ''Die Parteien nach der Bundestagswahl 2009.'' VS Verlag, Wiesbaden 2011, S. 143</ref> E Zämmenarbet zwische CDU un Griene hangt in dr Hauptsach vu dr Spitzenakteur ab. Derwylscht di bishär ainzig schwarz-grien Koalition z [[Hamburg]] dr griene Basis 2008 vor allem wäg dr Person vum großstedtisch-liberale [[Ole von Beust]] z vermittle gsii uisch, isch si scho churz no dr Amtsibernahm dur dr [[Christoph Ahlhaus]] 2010 am Änd gsii. Z Hessen isch dr Griene ne Regierigsbedailigung unter em konservative Hardliner [[Roland Koch]] as Minischterbresidänt uumegli gsii, drotz ass si vu dr hessische CDU un dr FDP no dr Landdagswahl 2008 heftig umworbe wore sin.<ref>Lothar Probst: ''Bündnis 90/Die Grünen auf dem Weg zur Volkspartei? Eine Analyse der Entwicklung der Grünen seit der Bundestagswahl 2005.'' In: Oskar Niedermayer (Hrsg.): ''Die Parteien nach der Bundestagswahl 2009.'' VS Verlag, Wiesbaden 2011, S. 142 ff.</ref>

D Entwicklig vu dr dytsche Barteielandschaft zuen eme asymmetrische Fimfbarteiesyschtem het e große Yyfluss ghaa uf di innerbarteili Diskussionen iber s Koalitionsverhalte vu dr Griene. As „Scharnierbartei“ zwisch em linke un em brugerlige Lager hän si ne zäntrali Roll.<ref>Lothar Probst: ''Bündnis 90/Die Grünen auf dem Weg zur Volkspartei? Eine Analyse der Entwicklung der Grünen seit der Bundestagswahl 2005.'' In: Oskar Niedermayer (Hrsg.): ''Die Parteien nach der Bundestagswahl 2009.'' VS Verlag, Wiesbaden 2011, S. 146</ref> Alli realistische Dreierkonschtellatione bruche Bindnis 90/Di Griene. Syt dr Bundesdagswahl 2009 lege si d Griene au vor Landdagswahlen all weniger uf Koalitionsuussage fescht.<ref>Lothar Probst: ''Bündnis 90/Die Grünen auf dem Weg zur Volkspartei? Eine Analyse der Entwicklung der Grünen seit der Bundestagswahl 2005.'' In: Oskar Niedermayer (Hrsg.): ''Die Parteien nach der Bundestagswahl 2009.'' VS Verlag, Wiesbaden 2011, S. 145 ff.</ref>

Im Dezämber 2014 isch s z [[Thüringen|Thüringe]] unter em linke Minischterbresidänt [[Bodo Ramelow]] zue dr erschte rot-rot-griene Koalition us Linksbartei, SPD un Griene chuu. Derzue git s z [[Berlin]] syter anne 2016 e rot-rot-grieni Kolition unter em SPD-Bolitiker [[Michael Müller (Politiker, 1964)|Michael Müller]], syt 2021 unter dr Franziska Giffey.

Derzue het s z Sachse-Anhalt (1994 bis 1998) un z Berlin (2001 bis 2002) rot-griene Bindnis gee, wu noch em sognännte Magdeburger Modäll vu dr [[Partei des Demokratischen Sozialismus|PDS]] toleriert wore sin. Z Hesse isch des Modäll 2008 nit zstand chuu, wel vier SPD-Abgordneti Widerstand glaischtet hän. Z Nordrhy-Weschtfale het s mit em Kabinett Kraft I vu 2010 bis 2012 e rot-grienei Minderhaitsregierig gee, wu aber nit em Magdeburger Modäll funktioniert het, sunder uf Wächselmeehaite gsetzt ghaa het, un bi dr Linksbartei un au bi dr CDU un FDP um Zuestimmig gworbe ghaa het. Fir d Meehait im Landdag het ene ai Stimm gfählt. Bi dr Wahl im Mai 2012 het d Koalition derno ne aigeni Meehait iberchuu.

Ampelkoalition wird e Regierig us SPD, Grienen un dr [[Freie Demokratische Partei|FDP]] gnännt. Vu 1990 bis 1994 het s eso ne Art Bindnis z [[Brandenburg|Brandeburg]] gee, wu aber s Bindnis 90, wu dertemol no sälbständig gsii isch, Koalitionspartner gsii isch un nit di Griene.<ref>{{Der Spiegel|ID=13490842|Titel=Die Mühen der Ebene|Jahr=1991|Nr=45|Datum=1991-11-04|Seiten=49-56}}</ref> Di ainzig ächt Ampelkoalition uf Landesebeni het s vu 1991 bis 1995 z [[Bremen]] gee.<ref>[http://www.faz.net/artikel/C30189/ampelkoalition-bisher-nur-zweimal-rot-gelb-gruen-in-deutschland-30281499.html ''Bisher nur zweimal Rot-Gelb-Grün in Deutschland''], Frankfurter Allgemeine Zeitung (faz.net)</ref> Dr FDP-Barteichef [[Guido Westerwelle]] het Koalitione vor allem mit Bindnis 90/Di Griene alliwyl strikt abglähnt un het di Liberalen uf e Kurs brocht, wu au vu dr Griene dytlig zruckgwise woren isch. Wäge däm isch ab 1995 zue kaire Ampelkoalition me chuu. Erscht no dr Landdagswahl z Rhyland-Pfalz 2016 isch s wider zuen ere Ampelkoalition unter dr Malu Dreyer chuu.

Vu 2009 bis 2012 hän CDU, FDP un Griene im [[Saarland]] di erscht sognännt Jamaika-Koalition bildet. Die isch vu dr CDU ufgchindet wore, d Minischterbresidänti [[Annegret Kramp-Karrenbauer]] het as Grund derfir dää Schritt Personalquerelen in dr FDP aagee, wu d Handligsfähigkait vu dr Koalition belaschtet heeb.

Vu 2012 bis 2017 hän di Griene z [[Schleswig-Holstein]] zämme mit dr SPD un em [[Südschleswigscher Wählerverband|Sidschleswigsche Wehlerverband (SSW)]], dr Bartei vu dr Däne un Frise, in ere sognännte „Däne-Ampel“ regiert.

Vu 2016 bis 2021 het s z Sachse-Anhalt di erscht „Kenia-Koalition“ us CDU, SPD un Griene uf Länderebeni gee.

{| class="wikitable sortable" style="clear: right;"
! colspan="3"| Regierigsbedailigunge vu Griene, Bindnis 90<br />un Bindnis 90/Di Griene
|- class="hintergrundfarbe5"
! Duur || Land/Bund || Koalitionsbartner
|-
| 1985–1987 || [[Hessen|Hesse]] || [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] ([[Kabinett Börner III]])
|-
| 1989–1990 || [[Berlin]] || [[Alternative Liste für Demokratie und Umweltschutz|AL]] mit SPD ([[Senat Momper]])
|-
| 1990–1994 || [[Niedersachsen|Nidersachse]] || SPD ([[Kabinett Schröder I (Niedersachsen)|Kabinett Schröder I]])
|-
| 1990–1994 || [[Brandenburg|Brandeburg]] || [[Bündnis 90|B’90]] mit SPD un [[Freie Demokratische Partei|FDP]] ([[Kabinett Stolpe I]])
|-
| 1991–1999 || Hessen || SPD ([[Kabinett Eichel I]] un [[Kabinett Eichel II|II]])
|-
| 1991–1995 || [[Freie Hansestadt Bremen|Bremen]] || SPD un FDP ([[Senat Wedemeier III]])
|-
| 1994–1998 || [[Sachsen-Anhalt|Sachse-Anhalt]] || SPD ([[Kabinett Höppner I]] (dur [[Partei des Demokratischen Sozialismus|PDS]] toleriert))
|-
| 1995–2005 || [[Nordrhein-Westfalen|Nordrhy-Weschtfale]] || SPD ([[Kabinett Rau V]], [[Kabinett Clement I]] un [[Kabinett Clement II|II]], [[Kabinett Steinbrück]])
|-
| 1996–2005 || [[Schleswig-Holstein]] || SPD ([[Kabinett Simonis II]] un [[Kabinett Simonis III|III]])
|-
| 1997–2001 || [[Hamburg]] || SPD ([[Senat Runde]])
|-
| 1998–2005 || '''Bundesregierig''' || SPD ([[Kabinett Schröder I]] un [[Kabinett Schröder II|II]])
|-
| 2001–2002 || Berlin || SPD ([[Senat Wowereit I]] (dur PDS toleriert))
|-
| 2007–2019 || Bremen || SPD ([[Senat Böhrnsen II]] un [[Senat Böhrnsen III|III]], [[Senat Sieling]])
|-
| 2008–2010 || Hamburg || [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] ([[Senat von Beust III]] un [[Senat Ahlhaus]])
|-
| 2009–2012 || [[Saarland]] || CDU un FDP ([[Kabinett Müller III (Saarland)|Kabinett Müller III]] un [[Kabinett Kramp-Karrenbauer I]])
|-
| 2010–2017 || Nordrhy-Weschtfale || SPD ([[Kabinett Kraft I]] (as Minderhaitsregierig) un [[Kabinett Kraft II|II]])
|-
| 2011–2016 || [[Baden-Württemberg|Bade-Wirttebärg]] || SPD ([[Kabinett Kretschmann I]])
|-
| 2011–2016 || [[Rheinland-Pfalz|Rhyland-Pfalz]] || SPD ([[Kabinett Beck V]] un [[Kabinett Dreyer I]])
|-
| 2012–2017 || Schleswig-Holstein || SPD un [[Südschleswigscher Wählerverband|SSW]] ([[Kabinett Albig]])
|-
| 2013–2017 || Nidersachse || SPD ([[Kabinett Weil I]])
|-
| 2014–2020 || [[Thüringen|Thüringe]] ||[[Die Linke]] un SPD ([[Kabinett Ramelow I]])
|-
| 2016–2021 || Sachse-Anhalt ||CDU un SPD ([[Kabinett Haseloff II]])
|-
| syt 2014 || Hesse || CDU ([[Kabinett Bouffier II]] un [[Kabinett Bouffier III|III]])
|-
| syt 2015 || Hamburg || SPD ([[Senat Scholz II]], [[Senat Tschentscher I]] un [[Senat Tschentscher II|II]])
|-
| syt 2016 || Bade-Wirttebärg || CDU ([[Kabinett Kretschmann II]] un [[Kabinett Kretschmann III|III]])
|-
| syt 2016 || Rhyland-Pfalz || SPD und FDP ([[Kabinett Dreyer II]] un [[Kabinett Dreyer III|III]])
|-
| syt 2016 || Berlin || SPD und Die Linke ([[Senat Müller II]])
|-
| syt 2017 || Schleswig-Holstein || CDU und FDP ([[Kabinett Günther]])
|-
| syt 2019 || Bremen || SPD und Die Linke ([[Senat Bovenschulte]])
|-
| syt 2019 || Brandeburg || SPD und CDU ([[Kabinett Woidke III]])
|-
| syt 2019 || [[Sachsen|Sachse]] || CDU und SPD ([[Kabinett Kretschmer II]])
|-
| syt 2020 || Thüringe || [[Die Linke]] un SPD ([[Kabinett Ramelow II]])
|-
| syt 2021 || '''Bundesregierig''' || SPD un FDP ([[Kabinett Scholz]])
|}

=== Kommunalbolitik ===
[[Datei:Boris Palmer.jpg|miniatur|200px|Boris Palmer, syt 2007 Oberburgermaischter vu Dibenga]]

No dr hessische Kommunalwahle 1981 isch s z Kassel un im Landchrais Groß-Gerau zu dr erschte rot-griene bindnis chuu, z Marbugr zuen eme Ampelbindnis.<ref>[http://archiv.ub.uni-marburg.de/diss/z2000/0105/pdf/z2000-0105.pdf Kuei-Hsiang Liao: ''Die Beteiligungsformen der Grünen Parteien auf kommunaler Ebene. Deutschland, Österreich und die Schweiz im Vergleich''] {{Webarchiv|text=Archivlink |url=http://archiv.ub.uni-marburg.de/diss/z2000/0105/pdf/z2000-0105.pdf |wayback=20110719105923}} (PDF; 672&nbsp;kB), Dissertation Marburg 2000, S. 3, Anm. 5</ref> Uufsää hän Mitti 1990er Johr schwarz-grieni Koalitione in mehrere Ruhrbietsstedt uusglest, wu as Experimänt oder Modäll fir sonigi in dr Landes- un Bundesbolitik aagsää wore sin. Speter sin Bindnis mit dr CDU unter anderem z [[Saarbrücken]], z [[Kiel]], z [[Frankfurt am Main]] un z [[Hamburg]] chuu.

Dr erscht grien Burgermaischter z Dytschland isch anne 1991 dr Elmar Braun im bade-wirttebärgische [[Maselheim]] gsii. Vorhär isch scho im Mai 1990 dr Hans-Jürgen Zimmermann vum Neie Forum zum Burgermaischter vu Ludwigslust z Mecklenburg-Vorpommern gwehlt wore, speter isch er Mitglid vu Bindnis 90/Di Griene wore. Bsundersch bekannt isch dr Sepp Daxenberger, wu vu 1996 bis 2008 z Waging am See dr erscht grien Burgermaischter vu Bayern un ab 2002 au Landesvorsitzer vu dr bayrische Grien gsii isch, voreb er anne 2008 Vorsitzer vu dr Landdagsfraktion woren isch. As bodeständigem Biobuur isch s glunge, im [[Christlich-Soziale Union in Bayern|CSU]]-Stammland [[Oberbayern]] duurhaft uf e dytligi Meehait z chuu.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,502233,00.html |wayback=20110210070410 |text=''Der grüne Guerillero'' |archiv-bot=2019-10-29 03:51:49 InternetArchiveBot }}, Spiegel online, 1. September 2007</ref> Z Berlin isch dr Franz Schulz Bezirksburgermaischter vu dr Friedrichshain-Kreuzberg. Mit ihm un dr Elisabeth Ziemer het s scho 1996 zem erschte Mol zwai Bezirksburgermaischter z Kreuzberg un z Schöneberg gee.

Insgsamt stellt d Bartei hite rund 40 Burgermaischter <small>(Stand: Mai 2013)</small>, di meeschte dervu z Hesse, z Bayern unz Bade-Wirttebärg. Z [[Stuttgart|Stuegert]] isch im Oktober 2012 dr [[Fritz Kuhn]] zum erschte griene Oberburgermaischter vun ere Landeshauptstadt gwehlt wore. Au in dr Universitätsstedt [[Freiburg im Breisgau|Friburg]] ([[Dieter Salomon]]), [[Tübingen|Dibenga]] ([[Boris Palmer]]) un [[Darmstadt]] ([[Jochen Partsch]]) un z Bad Homburg vor der Höhe ([[Michael Korwisi]]) amtiere grieni Oberburgermaischter.

=== Europäisch Barlemänt un internationali Mitglidschafte ===
<div class="float-right">
{| class="wikitable" style="margin: 0;"
! colspan="3" class="hintergrundfarbe5"| Ergebnis bi Europawahle<ref>[http://www.bundeswahlleiter.de/de/europawahlen bundeswahlleiter.de: Ergebnisse der Europawahlen] {{Webarchiv|text=Archivlink |url=http://www.bundeswahlleiter.de/de/europawahlen |wayback=20130711204503}}</ref>
|- class="hintergrundfarbe5"
! Wahl || Stimmenaadail || Sitz
|-
| 1979{{FN|1}}
| 3,2 %
| —
|-
| 1984
| 8,2 %
| {{0}}7
|-
| 1989
| 8,4 %
| {{0}}8
|-
| 1994
| 10,1 %
| 12
|-
| 1999
| 6,4 %
| {{0}}7
|-
| 2004
| 11,9 %
| 13
|-
| 2009
| 12,1 %
| 14
|-
| 2014
| 10,7 %
| 11
|}

{{FNZ|1| SPV Di Griene}}
</div>

Uf europäischer Ebeni isch Bindnis 90/Di Griene mit andere griene Barteie zur Europäische Griene Bartei zämmegschlosse, wu d Mitglider dervu im [[Europäisches Parlament|Europäische Barlemänt]] zur Fraktion Di Griene/Europäischi Freji Allianz (Grieni/EFA) ghere. Derzue isch Bindnis 90/Di Griene Mitglid vu dr Global Greens un im Netzwärch Europäischi Bewegig.

Bi dr Europawahl 2009 het Bindnis 90/Di Griene 12,1 Brozänt un dodermit 14 Abgordnetesitz iberchuu, wu in dr Gsamtfraktion Grieni/EFA e dytschi Delegation bilde. Delegationslaiter isch dr [[Reinhard Bütikofer]], wu au ain vu sibe Stellverdrätter vu dr Fraktionsvorsitzer isch. Dr [[Daniel Cohn-Bendit]] isch e Integrationsfigur vu dr europäische Griene. Är isch Mitglid vu dr dytsche un au vu dr [[Les Verts|franzesische Griene]]. Dr Cohn-Bendit isch syter anne 1994 Mitglid vum Europabarlemänt. Z Dytschland isch er 2004, z Frankrych 1999 un 2009 griene Spitzekandidat gsii. Syt 2002 isch ain vu dr baide Fraktionsvorsitzer, syt 2009 zämme mit dr [[Rebecca Harms]], au vu Bindnis 90/Di Griene.

Vu 1999 bis 2004 isch d [[Michaele Schreyer]] in dr Kommission Prodi Huushaltskommissari gsii. Si isch dodermit di erscht un bishär ainzig Verdrätteri vu Bindnis 90/Di Griene in dr [[Europäische Kommission]] gsii.

== Literatur ==
=== Brogramm vu Bindnis 90/Di Griene ===
* [https://web.archive.org/web/20130129131333/http://www.gruene-partei.de/cms/files/dokbin/68/68425.grundsatzprogramm_die_zukunft_ist_gruen.pdf ''Die Zukunft ist grün.''] (PDF; 617&nbsp;kB), herausgegeben von Bündnis 90/Die Grünen, Berlin 2002 [Grundsatzbrogramm vu 2002]
* [https://web.archive.org/web/20120122061907/http://www.boell.de/downloads/stiftung/1980_Bundesprogramm.pdf ''Die Grünen. Das Bundesprogramm.''] (PDF; 496&nbsp;kB) [Grundsatzbrogramm vu 1980]
* [https://web.archive.org/web/20120122050508/http://www.boell.de/downloads/stiftung/1993_Grundsatzprogramm.pdf ''Politische Grundsätze Bündnis 90/Die Grünen''] (PDF; 215&nbsp;kB) [„Grundkonsäns“ vu 1993]

=== Sekundärliteratur ===
* Markus Klein, Jürgen W. Falter: ''Der lange Weg der Grünen. Eine Partei zwischen Protest und Regierung.'' C.H.Beck, München 2003, ISBN 978-3-406-49417-8
* Manfred Güllner: ''Die Grünen. Höhenflug oder Absturz?'' Verlag Herder, Freiburg im Breisgau 2012, ISBN 3-451-30674-3
* Hubert Kleinert: ''Aufstieg und Fall der Grünen – Analyse einer alternativen Partei''. Dietz, Bonn 1992, ISBN 3-8012-0180-5
* Makoto Nishida: ''Strömungen in den Grünen (1980–2003). Eine Analyse über informell-organisierte Gruppen innerhalb der Grünen''. Lit-Verlag, Münster 2005, ISBN 3-8258-9174-7
* Lothar Probst: ''Bündnis 90/Die Grünen (Grüne)''. In: Frank Decker, Viola Neu (Hrsg.): ''Handbuch der deutschen Parteien''. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2007, ISBN 978-3-531-15189-2, S. 173–188
* Joachim Raschke, Gudrun Heinrich: ''Die Grünen. Wie sie wurden, was sie sind''. Bund, Köln 1993, ISBN 3-7663-2474-8
* Joachim Raschke: ''Die Zukunft der Grünen. So kann man nicht regieren''. Campus, Frankfurt am Main 2001, ISBN 3-593-36705-X
* Ludger Volmer: ''Die Grünen''. C. Bertelsmann, München 2009, ISBN 978-3-570-10040-0
* Franz Walter: ''Gelb oder Grün? Kleine Parteiengeschichte der besserverdienenden Mitte in Deutschland.'' transcript Verlag, Bielefeld 2010, ISBN 978-3-8376-1505-0, S. 71–127

== Weblink ==
{{Commonscat}}
* [https://web.archive.org/web/20090321173753/http://www.gruene.de/ Offiziälli Websyte vu Bindnis 90/Di Griene]
* [http://www.gruene-fraktion.de/ Bundesdagsfraktion vu Bindnis 90/Di Griene]
* [http://www.boell.de/archiv Archiv Grien Gedächtnis vu dr Heinrich-Böll-Stiftig] (dodine [http://www.boell.de/stiftung/archiv/archiv-4289.html alli Grundsatz- un Wahlprogramm syt 1979])
* [https://web.archive.org/web/20120630110057/http://www.gruene-europa.de/ Dytschi Delegation vu dr Griene im Europäische Barlemänt]
* [http://www.bpb.de/politik/grundfragen/parteien-in-deutschland/42148/buendnis-90-die-gruenen Bindnis 90/Di Griene], Dossier Barteie vu dr Bundeszäntrale fir bolitischi Bildig

== Fueßnote ==
<references/>

{{Normdaten}}

{{Übersetzungshinweis|1 = de|2 = Bündnis_90/Die_Grünen|3 = dütsch|4 = 120408270}}
{{SORTIERUNG:Bundnis 90 Die Grunen}}
[[Kategorie:Dütschi Partei]]
[[Kategorie:Grieni Partei]]