Probstei vo Chlingnau

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D Probstei vo Chlingnau

I dr Probstei vo Chlingnau het s Chloschter Sankt Bläsi, wo im Schwarzwald gsi isch, d Verwaltig vo de Güeter i dr Schwiiz gha. Das grosse Gebäu isch es schöns Boudänkmool z Chlingnau im Kanton Aargau und gilt als Kultuurguet mid nazionaler Bedütig.

Wo dr Ulrich vo Klinge ane 1239 vom Chloschter der Hügel a dr Aare überchoo het zum doo e nöii Stadt z gründe, het s Chloschter füre Verwalter vo sine Güeter im Aarepiet a däm nöie Ort es steinigs Huus lo boue.[1] Das Huus isch im 1518i abebrönnt und s Chloschter hed derfür a däre Stell es chlyses Schlössli lo mache. Im 18. Joorhundert isch au das z chly gsi und dr iteliänisch Boumeischter Johann Caspar Bagnato het vom 1746i bis zum 1753i für d Probstei es prächtigs Huus mid vilne Zimmer errichtet. Dä Palascht isch dozmol wytume s gröschte Huus gsi.

I de Chriegszyte noch dr französische Revoluzioon sind dört drin immer wider vil Soldate ykwartiert gsi, ane 1799 un 1800 sind s zämezellt mee as 6000 gsi.

Im 1806i hed der baadisch Staat d Chlöschter ufghobe und do drby au d Probstei mid allem Drumundra übernoo. Sächs Joor spööter hed se die baadisch Regierig öper Privatem verchouft, wo se gly drufabe em Kanton Aargau wyterggää het. Vom Kanton isch s Gebäu schpöter wieder i Privatbsitz cho, und denn ane 1901 a d Gmeind Chlingnau, wo doo drin e Schuel und d Stadtverwaltig igrichtet het.

Lueg au[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Louis Dreyer: Chlingenowe – Klingnau. Baden-Verlag, 1989, ISBN 3855450404
  • Otto Mittler: Geschichte der Stadt Klingnau. 1967

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Propstei Chlingnau – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Otto Mittler: Geschichte der Stadt Klingnau. S. 34

Koordinate: 47° 34′ 48,4″ N, 8° 14′ 57,7″ O; CH1903: 660994 / 270249