Sankt Anton z Züri

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Sankt Anton

Dr Sankt Anton isch e katolischi Chile i dr Stadt Züri.

Ane 198 het dr Kanton Züri d Chile id Lischte vo de schützenswärte Gebäud mit kantonaler Bedütig uufgnoo.[1]

D Chile stoot im Stadtdeil Hottinge am Ändi vo dr Apollostrooss. Als Chilepatron het di neu Chile dr Antonius vo Padua (1195–1231) übercho. Si isch vo 1906 bis 1908 bout worde. D Plään sind vo dr Architekte Robert Curjel und Karl Moser gsi. Füre Moser, wo spöter ETH-Profässer worden isch, isch das dr erscht öfentlech Bouuftrag z Züri gsi. D Chile Sankt Anton isch imene modärne neuromanische Stil bout und het au scho Elemänt vom Jugendstil.

Sankt Anton isch dozmol die föifti römisch-katoleschi Chile vo Züri und s Pfarreizäntrum für d Katolike vo Fluentere, Hottinge, Hirslande, Witike und Riisbach gsi. Vo 1027 aa het für es baar Joor au Zolike zu dr Pfarrei Sankt Anton ghört.

Am 10. Oktober 1908 het dr Bischof vo Chur, dr Georg Schmid vo Grüneck, d Chile afe mol ygsägnet. Richtig ygweit het se erscht dr Bischof Laurenz Matthias Vincenz am 27. Oktober 1935, wo alles ganz fertig gsi isch.

Vo 1933 bis 1966 isch Sankt Anton au für die französische katolische Gottesdienscht bruucht worde.

D Chile Sankt Anton het bsunders innedra e ganz e vilfältegi Verzierig und vil schöne Bilderschmuck. Uff Bronzerelief gseht me die grosso Chileväter vom Oobeland, dr Sankt Ambrosius, dr Sankt Gregor, dr Hieronymus und dr Augustinus. Uff Bilder a dr Sytewand cha me luege, was dr Heilig Antonius für Wunder too het. Und au am rächte Sytealtar chunt dr Antonius vor, wie-n-er Brot und Almose emene Vater gitt, wo d Uniform vomene Schwiizer Soldat ahett.

D Glogge ufem Chiledurm sind vo dr Gloggegüsserei Grassmayer, wo se z Buchs SG im Rhytaal ggosse het. Am 17. Merz 1912 het dr Bischof Georg Schmid vo Chur s Glüüt vom Sankt Anton ygweit, wo sächs Glogge het:

  • d Drüfaltikeitsglogge, mit em Doon As
  • d Sankt Antonius-Glogge, B
  • d Muetergottesglogge, des
  • d Josefsglogge, es
  • d Glogge vom heilige Hieronymus, as
  • d Glogge vo de Schutzängel, b

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Hanspeter Rebsamen: Die katholische Pfarrkirche St. Anton in Zürich. (Schweizerische Kunstführer, Nr. 786, Serie 79). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 2005, ISBN 978-3-85782-786-0.
  • Sonja Lüthi Ihle und Pascal Ihle: 100 Jahre St. Anton. Zürich 2008.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: St. Anton (Zürich-Hottingen) – Sammlig vo Multimediadateie
  • d Chile St. Anton uf der Website vo dr Römisch-katolische Chilegmeind St. Anton Züri

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Hanspeter Rebsamen: Die katholische Pfarrkirche St. Anton in Zürich. S. 10.

Koordinate: 47° 21′ 55,7″ N, 8° 33′ 25,9″ O; CH1903: 684492 / 246673