Sklaverei

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E misshandlete Sklav in Louisiana, 1863

Sklaverei isch dr Zuestand vom ene Mensch, wo vom en andere as si Aigedum behandlet wird.

Noch dr Legaldefinition vom Zuesatzüberiikomme über d Abschaffig vo dr Sklaverei, wo 1956 vo de Veräinte Nazione abgschlosse worde isch, bedütet «Sklaverei» d Rächtsstellig oder Laag von ere Person, wo an ere äinzelni oder alli Befuegniss usgüebt wärde, wo mit em Äigedumsrächt verbunde si, und «Sklav» e Person in ere sonige Rächtsstellig oder Laag.[1]

Bi dr Sklaverei im änge Sinn vo dr Gschichtsschriibig isch s Rächt, Sklave z chaufe, z verchaufe, z miete, z vermiete, z verschänke und z vererbe gsetzlig verankeret gsi. D Sklavegsetz häi die brivat- und stroofrächlige Gsichtspünkt vo dr Sklavehaltig und vom Sklavehandel greeglet; drzue häi si au bestimmt, weli Rächt d Sklave ghaa häi. In vile Staatswääse, wo Sklave ghalte worde si, häi d Sklave e gwüssi Rächtsfäähigkäit ghaa und häi z. B. vor Gricht chönne goo oder Äigedum chönne erwirtschafte, so dass si mänggisch sich häi chönne freichaufe. D Sklaverei het chönne erblig si – d. h. d Noochkomme vo Sklave si sälber unfrei gsi –, das isch aber nit in alle Staatswääse, wo d Sklaverei kennt häi, eso gsi. Mä muess au underschäide zwüsche lääbenslange und temporääre Forme vo dr Sklaverei.

Im ene witere Sinn verstoot mä under Sklaverei au e Freihäitsberaubig und Nötigung vo Mensche, wo käi gsetzligi Grundlaage het in dr Gsellschaft, wo s bassiert.

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Robert C. Davis: Christian Slaves and Muslim Masters - White Slavery in the Mediterranean, the Barbary Coast, and Italy, 1500 - 1800. Palgrave Macmillan, Houndmills (GB) 2003, ISBN 0-333-71966-2.
  • Seymour Drescher Abolition - A History of Slavery and Antislavery. Cambridge University Press, New York 2009, ISBN 978-0-521-60085-9.
  • Egon Flaig: Weltgeschichte der Sklaverei. C.H. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-58450-3.
  • Elisabeth Herrmann-Otto (Hrsg.): Unfreie Arbeits- und Lebensverhältnisse von der Antike bis zur Gegenwart. Eine Einführung. Olms, Hildesheim 2005, ISBN 3-487-12912-4.
  • Jonathan Schorsch: Jews and Blacks in the Early Modern World. Cambridge University Press, Cambridge 2004, ISBN 0-521-82021-9.
  • Max Weber: Die sozialen Gründe des Untergangs der antiken Kultur. In: Die Wahrheit. Bd. 3, H. 63, Frommanns, Stuttgart 1896, S. 57–77.[2]
  • Eric Eustace Williams: Capitalism and Slavery. 1944.

Gegewart[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Sklaverei – Sammlig vo Multimediadateie

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Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Zusatzübereinkommen über die Abschaffung der Sklaverei, des Sklavenhandels und sklavereiähnlicher Einrichtungen und Praktiken, Art. 7, do uf de Site vo de Bundesbehörde vo dr Schwizerische Äidgenosseschaft.
  2. Volltext
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