Schloss Klybeck

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Dialäkt: Baseldütsch

S Schloss Klybegg isch en ehemoligs Wasserschloss uf em Gebiet vom Kleibasler Quardier Klybegg (Glyybi) im Kanton Basel-Stadt in der Nordwestschwiiz. Bis zum siim Abriss im Johr 1955 het sich s Schloss am Egge Kleihünigerstrooss/Klybeggstrooss befunde.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Wiisemündig im Hindergrund s Schloss Klybegg, Stich vom Matthäus Merian d. Ä., 1618/24
Lag vom Schloss Klybegg, Emanuel Büchel, um 1750
S Schloss Klybegg vo Süde us, im Vordergrund dr Klybeggdeich mit Mühlireder, Emanuel Büchel, 1754

In ere Urkunde vom Chloster St. Alban us em Johr 1283 wird Klyybi (by Kluben im grien) erstmols as Ortsbezeichnig im Zsämmehang mit ere Schänkig vo Güeter und Ländereie erwähnt. Im 14. Johrhundert isch scho e Mühli mit eme Mühlibach uf Klyybi vorhande. 1361 wird d Klüben Mülin und 1396 au dr Klübentych erwähnt. Spötistens sit 1410 isch in Klyybi au e Sägimühli errichtet worde.

Im 15. Johrhundert isch s Guet im Bsitz vom Ritter Hans Reich und wird mit Gartenalage und eme Wassergrabe usgstattet. Im Johr 1492 wird s Guet erstmols as Schloss Klybegg erwähnt. In die Ziit fallt au en überliiferete Prozäss zwüsche dr domolige Bsitzere vom Schloss Klybegg, dr Äbtissin vo Seckinge, dr Elisabeth vo Falkestei, und em Röttler Landvogt Junker Thüring Reich. Dr Landvogt het dr Wasserzuefluss us dr Wiise gsperrt und so dr Weiher um s Schloss ume trocke gleit. Erst noch zäh Johr isch dr Rächtsstriit biigleit worde.

S Guet, wo zum Schloss ghört, het us mehrere Wirtschaftsgebäud bestande, näbe dr Mühli und dr Sägi, si für Klybegg au Papiermühlene und e Wiidrotte urkundlig erwähnt. D Wiidrotte isch nit ohni Grund z Klybegg vorhande gsi. Im 14. und 15. Johrhundert het me im Klybegger Räbgarte Wiiräbe abaut.

Dr Klybeggdeich[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Für en Erfolg vo dr Mühli isch e Deich essentiell gsi. D Guetsbsitzer hai e Flussarm vo dr Wiise zum Mühlibach und Gwärbkanal usbaut. Er isch wohrschiinlig scho im 14. Johrhundert bruucht worde und het bis ins Johr 1896 bestande, wo dr Kanton Basel-Stadt dr Klybeggdeich übernoh het und ihn im Zug vo Bauvorhabe, wie Drämlidepot und Güeterbahnhof het lo zueschütte.

Dr Klybeggdeich het siis Wasser vom Klybeggdeichkanal in de Langen Erle bezoge und isch uf ere grade Linie uf dr Höchi vo dr Muurestrooss gflosse. An dr Chrüzig Klybeggstrooss/Muurestrooss het er e Boge nach Nordweste gmacht. Nodäm er mit siiner Wasserchraft d Klybegger Mühle adriibe het, isch er am Altrhiiwäg in dr Altrhii, wo s denn no ge het, gmündet. Dört isch d Klybegginsle gsi, wo me in de Johr 1924-26 e Deil vom Basler Rhiihafen druf baut het.

Bsitzverheltniss[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Guet und s Schloss Klybegg het im Lauf vo de Johrhundert vile Bsitzer ghört. D Abtei St. Blasie, s Stift Säckige, Basler Rotsherre, Ritter und Bürger, Erzt, Landvögt (vo 1738 aa dr Landvogt vo Kleihünige), Wirt oder Papierfabrikante. Im 19. Johrhundert het sich d Umgäbig vom Schlossguet, wo die ursprünglig ländlig gsi isch, rasant veränderet, und grad drnäbe si groossi Industriikomplex (Ciba) und Wohnkasärne entstande. As bürgerlige Landsitz, landwirtschaftligs Guet und as Mühlistandort het Klybegg usdient gha. Ab 1903 isch s im Bsitz vo dr Basler Baugsellschaft gsi, wo s Gebäud in e Mietshuus umbaut het. 1955 isch s Schloss Klybegg abbroche worde, für zum an siiner Stell e modärns Wohnhuus z baue.

Lueg au[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „Schloss_Klybeck“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.