Samuel Pümpin

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Inspektor Samuel Pümpin
Dialäkt: Baseldütsch

Dr Samuel Pümpin (* 30. Juni 1776 z Gälterchinde; † 2. Novämber 1853 z Basel) isch e Schwyzer Politiker gsi.

Familie[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Samuel Pümpin isch dr Soon vom Heinrich Pümpin, Schryner, und vo dr Barbara Stauber vo Zetzwil gsi.
1804 het är s erscht mol ghürote, d Elisabeth Hofer vo Zeglige. Si hei e Tochter gha. D Frau isch bi dr Geburt gschtorbe.
1810 het är s zweut mol ghürote, d Barbara Gerster vo Gälterchinde. Si hei 5 Chinder gha.

Bruef[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Wie si Vatter het är Schryner glert und e Schrynerei betribe. Drnäbe het är aber no buuret. Är het d Buurerei chönne vergrössere, denn är het immer wider Land und Wald gchauft.

Politik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Wappen Pümpin, im Schtaatsarchiv Basel

Dr "Inspektor Pümpin", (so het men im gseit), het zerscht z Gälterchinde und schpöter z Basel e grossi Rolle gschpilt. Är isch z Gälterchinde Gemeinischryber, Gemeinrot und denne Gemeinipresidänt gsi. Zuedäm isch är e Verträter vom obere Baselbiet im Grosse Rot z Basel gsi. 1810 isch är ins Zivilgricht gwelt worde. Das het är bald drufabe presidiert. 1811 het me dr Samuel mit „Hauptmaa“ aagredet. Woorschynlich isch är scho dozmol Inschpekter vom 3. Militärbezirk gsi. E paar Joor schpöter isch är zum Major befördert worde.
Dr Inschpekter het d Verantwortig für Usrüschtig und Bewaffnig vo de Basler Milizsoldate gha. Es isch si Pflicht gsi die militärischi Usbildig z überwache und unter siner Kontrolle si regelmessigi Schiessüebige abghalte worde.
Bi de kantonale Trennigswirre isch är e überzügte Gegner von ere Kantonsteilig gsi und eine vo de füerende Chöpf vo de Baseltreue. Bim Gälterchinder-Schturm, wo d Baselbieter s baseltreue Gälterchinde überfalle hei und drbi sini Hüser azündet hei het är s Dorf fluchtartig müese verlo. Nachdem dr Kanton in zwe Halbkantön teilt gsi isch (1833), het är sini Hüser verchauft und isch uf Basel go woone. Är het nid welle unter dr neue Regierig z Lieschtel läbe. Z Basel isch är bald drufabe in Chline Rot (Regierigsrot) gwelt worde. Am 3. Hornig 1834 hein im d Basler s Eerebürgerrecht vo dr Schtadt gschänkt.

Literarischi Verwys[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Heimatbuch der Gemeinde Gelterkinden. Uusgab 1864, ab Seite 73
  • Heimatbuch der Gemeinde Gelterkinden. Uusgab 1966, Seite 20
  • 430 Jahre Pümpin von Gelterkinden. Syte 164–177

Lueg au[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]