Salem

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Wappe Ditschlandkart
Wappe vo de Gmai Salem
Salem (Baden)
Deutschlandkarte, Position vo de Gmai Salem hervorghobe
Koordinate: 47° 46′ N, 9° 18′ O
Basisdate
Bundesland: Bade-Wirttebärg
Regierungsbezirk: Dibenge
Krais: Bodeseekrais
Heh: 440 m i. NHN
Flech: 62,7 km²
Iiwohner:

12.119 (31. Dez. 2022)[1]

Bevelkerungsdicht: 193 Iiwohner je km²
Boschtlaitzahl: 88682
Vorwahle: 07553, 07554, 07544, 07556
Kfz-Kennzaiche: FN
Gmeischlissel: 08 4 35 052
Adress vun dr
Gmaiverwaltung:
Leutkircher Str. 1
88682 Salem
Webpräsenz: www.salem-baden.de
Burgermaischter: Manfred Härle
Lag vun vo de Gmai Salem im Bodeseekrais
Kart
Kart

Salem (dt. Salem (Baden)) isch e Gmond im Bodeseekrais z Bade-Wirtteberg. D Gmond hot 12.119 Iiwohner (Stand: 31. Dezember 2022). D Gmond ischt e staatlich anerkannter Erholungsort.

Geografi[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Gmond liit rund niin Kilometer nerdlich vo Iberlinge im Linzgau im Hinterland vom Bodesee im Dal vo de Salemer Aach. De Ortsdoal Oberschtawiler liit uf eme Nebegipfel vom Gehrebearg uf bis zue 600 m Heh. Dr Bann bstoht us 56,4 % Landwirtschaftsfleche, 30,5 % Wald, 10,8 % Sidlungsflechi un 2,3 % sunschtiger Flechi.[2]

Nochbergmonde sind Iberlinge, Meerschburg, Bermadinge, Holgebeäg, Deggehauserdal, Frigginge un Ulldinge-Milofe.

Gmondsgliiderung[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Zue Salem gheret d Ortsdoal Salem, Bira (hochdydsch: Beuren), Buggaseggl (Buggensegel), Grasbira (Grasbeuren), Mimmahusa (Mimmenhausen), Middlschdawiler (Mittelstenweiler), Neifrach (Neufrach), Oberschtawiler (Oberstenweiler), Riggabach (Rickenbach), Difinga (Tüfingen) un Wildorf (Weildorf).

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Salem isch zum erschte Mol anne 1137 gnennt wore als Salemanneswilare mit de Grindung vom Kloschter Salem durch d Zischterzienser. S Kloschter isch bal e Riichsabtei worre un 1178 vom Papscht Alexander III. direkt em Holge Stuel unterstellt.

Di heitig Gmond ischt im Zug vo de Gmondsgebietsreform z Bade-Wirtteberg am 1. April 1972 dur de Zämmeschluss vo de Gmonde Buggaseggl, Mimmahusa, Middlschdawiler, Neifrach, Riggabach un Wildorf nei bildet worre. Am 1. Jänner 1973 sind Oberstenweiler un Grasbira iigmondet worre un Bira am 1. Jänner 1975.[3]

Iiwohnerentwicklung[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Johr Iiwohner[4]
30. Juni 1976 06.800
30. März 1980 07.676
30. Juni 1985 08.607
30. Juni 1990 09.273
30. Juni 1995 10.321
30. Juni 2000 10.986
30. Juni 2005 11.152
30. Juni 2010 11.166
30. Juni 2015 11.471
30. Juni 2019 11.625

Verwaltung[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Salem hot sich mit de Gmonde Frigginge un Holgebeäg zum Gmondsverwaltungsverband „Salem“ mit Sitz z Salem zämmegschlosse.

Burgermoschter vo Salem:

  • 1972–1988: Werner Kesenheimer
  • 1988–2004: Peter Allgaier (FWV)
  • siit 2004: Manfred Härle (parteilos)

Partnergmonde[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Kultur un Bauwerk[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • s Schloss Salem mit em greschte Fiirwehrmuseum vo Europa, eme Brennerei- un Kiefereimuseum, em Archiv vo de Kunstsammlung Bodenseekreis, ere historische Schmitte un eme Wiikear
  • d Schlossaalag vo de ehmolige Riichsabtei Salem, mit em hochgotische Salemer Minschter, un em Internat Schloss Salem .
  • s Feuchtmayer Museum im Ortsdoal Mimmahusa iber de Barockbildhauer un Stuckator Josef Anton Feuchtmayer
  • Kirch St. Ulrich, Bira
  • Filialkirch Mariä Himmelfahrt, Litkirch
  • Kirch Unserer Lieben Frau, Mimmahusa
  • Kirch St. Antonius, Oberstenweiler
  • Pfarrkirch St. Peter un Paul, Neifrach
  • Pfarrkirch St. Peter und Paul, Wildorf
  • Antoniuskapell, Altebira
  • Markuskapell, Neifrach
  • Kapell St. Marien, Middlschdawiler
  • Kapell St. Georg, Grasbira
  • Stefansfeld-Kapell, Stefansfeld (barock)
  • Wendelinskapell, Riggabach
  • E andere Attraktion vo de Gmond ischt de Affebearg, e Waldstuck, wo rund 200 Berberaffe frei rumlaufe.

Bildung[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Me kennt Salem in ganz Ditschland fir s Internat Schuel Schloss Salem, wo am 14. April 1920 dur de Reformpädagog Kurt Hahn un de Prinz Max von Baden grindet worre isch un unter de Schirmherrschaft vom bade-wirttebergische Kultusminischter stoht.

Dialekt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

De Dialäkt vo Salem ghert zum Bodeseealemannisch.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Autorenkollektiv: Salem. Kaleidoskop einer blühenden Gemeinde. Buchhandlung Papyri, Salem-Mimmenhausen 2000, 72 S., ISBN 3-929551-08-X

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Salem (Baden) – Sammlig vo Multimediadateie

Fueßnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
  2. Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
  3. Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 503 und 546.
  4. Einwohnerentwicklung. Abgruefen am 23. September 2020.