Dütschi Poschtleitzaalè

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D Poschtleitzaal git s z Dütschland sit 1941, als im Dütschè Rych zweischtelligi Poschtleitgebiètszaalè iigfüürt worrè sin, znägscht für dè Paket- un Päcklediènscht. Ab 1944 hèn selli Poschtleitgebièt au für dè Brièfvokeer goltè. D Zaalèkombinationè sin nõch èm Zweitè Wältchrièg wittervowendèt worrè. 1962 hèn i dè Bundesrepublik un 1965 i dè DDR Wechsèl zuè jewyls eigèschtändigè Poschtleitzaalsischteeme stattgfundè. Beidi Leitsischteem sin 1993 vo eim vo dè Dütschè Bundesposcht entwicklètè füüfschtelligè Sischteem für s widdervoeinigte Dütschland abglöst worrè. Diè füüfschtelligi Poschtleitzaal isch è Zaalèkombination innerhalb vo Poschtadressè uff Brièf, Paket odder Päckle, wo dè Zuèschtellort ygränzt wörd. Näbbè dè Poschtleitzaalè für geografischi Zuèschtellgebièt git s eigeni Poschtleitzaalè für Großempfänger un Poschtfächer. Für d Vogaab vo neuè Poschtleitzaalè isch diè Dütsch Poscht AG als Nõchfolgerin vo dè Bundesposcht zuèschtändig.

Gschichtè vo dè Poschtleitzaalsischteem z Dütschland[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Vorläufer[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Mit Hǜlf vu Ringnummèrèschtempel isch es für d Vowaltung vo dè Thurn-un-Taxis-Poscht zum èrschtè Mòl 1853 möglich worrè, Ortschaftè uss èrè Region am Zaalèberych z erkènnè. Ab dè Nummèrè 338, vogää am 1. Oktober 1854 a d Poscht z Leheschtè, sin d Nummèrè zuèfällig vogää worrè.

Carl Bobe hèt 1917 Dütschland in Großrüüm glidèrèt, i dèm er regionali Berych un örtlichi Berych in eim Organisationsschema erfasst hèt.

S zweischtellige Sischteem[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Yfüürung im Dütschè Rych[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Poschtleitgebiètskarte öppè 1943
Poschtkartè vo 1944, beidi Poschtleitgebièt sin i dè jewyligè Chreis guèt z erkènnè, vu (10) Sangerhuusè nōch (6) Wrèschè

D Yfüprung von èm Poschtleitzaalèsischteem isch durch dè Zweite Wältchrièg zwäg chò.

Wôrend èm Chrièg isch s Poschtuffchò durch d Fäldposchtsendigè un vo allem durch d Fäldposchtpäckli enorm aagschtigè.[1] Diè meischtè erfaarenè Poschtbediènschtetè, wo diè Sendigè sortyrt hèn, sin schu i d Weermacht yzogè worrè un durch unerfaareni Poschtsortyrer un Fremdbüèzer mit ungnüègemdè geografischè Kenntnis ersetzt worrè, wa zuè nèrè dütlichè Volängerig vo dè Zuèschtellzitè gfüürt hèt.[2]

Am 25. Juli 1941 hèt s Rychsposchtminischterium mit dè Vofüègung 407/1941 i sim Amtsblättle d Yfüürung vo „Päckleleitgebièt“ bekannt gää. Selli hèn znägscht für dè Paketdiènscht goltè. S hèt 24 Päckleleitschtellè mit Unterleitschtellè gää, wo vo 1 bis 24 durrènummeryrt worrè sin. D Gebièt hèn im Allgemeinè dè Gauyteilung[3] entschprochè un dõdemit au dè Obberposchtdirèktionsbezirk. Selli sin durch zweischtellige, numerischi PLZ kennzeichnèt gsi, zum Byschpill 21 für d Brovinz Weschtfalè.[4]

Am 19. Oktobèr 1943 isch è „Aawysung für dè Brièfvoteildiènscht“ mit dè allgemein vobindlichè Yfüürung vo 32 Leitgebièt im zivilè Poschtvokeer.

D Poschtleitzaal hèt in èm Chreis öppè i dè Größi von èm Groschè links näbbè m Bschtimmungsort erscheinè söllè, bi Schriibmaschinnèschrift in Klammerè gsetzt. Dè Bschtimmungsort isch zuèsätzlich z unterstriichè gsi.

Byschpill
(2) Luckèwalde

Bi mengè Ortsnammè sin zuèsätzlich amtlichi Bezeichnungè dèzuè chò.

Byschpill
(2) Werder (Havel)

Ortschaftè, wo durch Landchraftposchtè poschtalisch vosorgt worrè sin, hèm mit dè Aagaab „über“ un èm Nammè vum zuèschtändigè Leitamts unterhalb vom Bschtimmungsort kennzeichnèt worrè sin.[5]

(19) Parey
übber Genthin

D Strõß isch unterhalb vom Bschtimmungs- bezièhungswys Leitamtsort gschribbè worrè.

È Übbersicht vom Poschtleitgebièt vo 1944 chunnt i dè Dütschè Lischtè vo dè Poschtleitregionè vor.

Ab èm Johr 1944 isch d Bnutzung vo dè Leitzaalè durch Werbung unterschtützt worrè sin, dõdeby sin bsunderi Ysatzstüggle im Maschinnèschtempèl vowendèt worrè sin.[6] Ab Endi März hèt d Aagaab vo dè Poschtleitzaal uff allnè amtlichè Formblätter (vo allem uff allnè Nummerèzettel usw.) erfolgè söllè.[7] Um d Aawendung vo dè Leitzaalè witer z forcyrè, hèttèt ab Juni 1944 d Zaalè i dè poschtalischè Stèmpfel ygfüègt wörrè söllè.[8] Vum Brinzyp hèr gildèt selli Vorgaab immer nò.

Witervowendung nõch 1945[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Gebiètsleitzaalè[ändere | Quälltäxt bearbeite]
Poschtkartè Stèmpfel vum 2. Auguscht 1945 nõch (10) Halle (Saale)

Nõch èm Ènd vum Zweitè Wältchrièg hèt witerhy d Regelung vo dè Rychsposcht Gültigkeit ghaa. I dè vir Bsatzungszonè vo Dütschland hèn d Poschtleitzaalè (zweistellig, numerisch mit eischtelligem Buèchschtabèzuèsatz) witer èksischtyrt. D Poschtleitberych 4 bis 9 sowiè 11 un 12 hèn in Gebièt glègè, wo sit 1945 nimmi zuè Dütschland ghört hèn, un sin nimmi brucht worrè. S git è baar witeri minimi Änderungè, byschpillswys sin d Gebiète 21 in 21a un 21b sowiè 22 in 22a bis 22d ydeilt worrè. Au nõch dè Gründig vo dè Bundesrepublik un dè DDR im Johr 1949 hèn diè aaltè Poschtleitzaalè mit lychtè Aapassigè a diè jewyligè Staatsgränzè witer goltè.

I dè 1950er Johr hèn sich immer wènniger Brièfschriiber a d Poschtleitzaalè ghaltè. Nur no jedi dritti Sendung hèt è Poschtgebiètsleitzaal i dè Aaschrift ghaa. Sell hèt sogar dezuè gfüürt, dass im Berych vo dè Bundesposcht Aafang vo dè 1950er Johr Übberlegungè stattgfundè hèn, uff Poschtleitzaalè komplètt z vozichtè.[9] Mitti vo dè 1950er Johr hèt sich d Situation durch diè bevorschtehendi Automation vom Brièfvodeildiènscht abber übberholt un s isch übber è neus Sischteem nõchdenkt worrè.[10]

Poschtleitgebièt un Bsatzungszonè, 1946

Um d Zaal vo dè 24.000 Poschtort i dè Anschriftè z reduzyrè, hèt mò d Ort mit Poschtschtellè II un diè meischtè Ort mit Poschtschtellè I Leitposchtämter untergordnèt. Übrig blibbè sin 6.500 Leitposchtämter, für welli Brièfbund gmacht wörrè hèn muèsè. Diè ygschpartè Ort hèn d Ortsbezeichnig mit èm Zuèsatz „übber Leitposchtamt“ ghaa. Au selli Neuordnung hèt bim Kund kei Resonanz gfundè, 72 % vo dè Sendungè hèn sèbbi Ortsbezeichnung nit enthaltè. Abhǜlf isch dringend notwendig gsi, well s byschpillswys allei im Gebièt vo dè (weschtlichè) Bundesrepublik Dütschland mee als 30 Ort mit èm Nammè „Neuschtadt“ gää hèt un hilfrychi Zuèsätz wiè öppè d Aagaab vum Chrais nit immer aagää gsi sin. Dõdèmit hèt sèlbscht d Aagaab vo söttigè Hǜlfsbezeichnungè enormes Wǜssè vom Verteilpersonal erforderèt.

I dè DDR sin diè zweischtelligè Poschtleitzaalè spôteschtens Aafang vo dè 1960er Johr ußer Chraft gsetzt gsi.[11]

Amtskennzaalè für Paket[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Für dè Paketdiènscht isch 1956 è neus Sischteem entwicklèt worrè. Dõdeby hèt jedes selbschtändige Amt zämmè mit sinè Zweigposchtämter un Poschtschtellè è Amtskennzaal erhaaltè. S Sischteem vo sellè Amtskennzeichè isch è Art Voschlüsselung gsi. Diè èrschtè Zaalè vo 1 bis 20 sin, nõch èm Paketuffchò gschtafflet, dè Obberposchtdirèktionè zuèdeilt worrè. Diè drunter stehendè Buèchschtabbè vo A–Z (ooni I, O, Q wegè dè Möglichkeit vo dè Vowèchslung mit Ziffèrè) hèn d Poschtämter nõch glychem Gsichtspungt erhaaltè. Isch s Alphabet erschöpft gsi, isch è dreideilige Kombination vorgsää gsi: Ziffèrè – Buèchschtabbè – Ziffèrè.

Mit èrè Amtsblattvofüègung 274/1956 hèt d Amtskennzaalè am 30. Juli 1956 au für Yschriibzettel goltè. D Amtskennzeichè vo dè Zweigposchtämter, Poschtschtellè I un II im Bundesgebièt un z Bèrlin (Wescht) hèt mit dè Amtskennzeichè vo dè Abrechnigs- odder Leitposchtämter übberygschtimmt. Nõch dè Poschtreform 1959 hèt sèll für Poschtämter un Poschtschtellè goltè. Insgsamt sin 22 Grundnummèrè vogää worrè. D Nummèrè 21 für d Landesposchtdirèktion Bèrlin un 22 für d OPD Saarbrüggè sin unabhängig vom Zuèdeilungskriterium vom Paketuffchõ vogää worrè.

S Sischteem isch am 1. April 1964 vo dè bis 1993 gültigè Form vo dè Poschtleitzaalè abglöst worrè.[12] Diè aaltè R-Zettel hèn bis zum 31. Mai 1964 wittervowendet wörrè chönnè. Vo chlynèrè Poschtort isch s Datum abber nit ygehaaltè worrè. Nõch Aagaabè vum Amtsblatt hèn schu vor èm 1. April 1964 d Poschtleitzaal-Ynschriibzettel vowendet wörrè dürfè, wenn diè aaltè R-Zettel nit bis zu dè Umschtellig glangèd hettèd.

D Sischteem i dè Altbundesrepublik un i dè DDR[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Diè beidè vyrschtelligè Poschtleitgebiète bis 30. Juni 1993

Dütschi Bundesposcht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S neui Poschtleitzaalèsischteem i dè Bundesrepublik isch 1961 vom dòmòligè Bundesposchtminischter Richard Stücklen voraadribbè worrè un am 23. März 1962 ygfüürt worrè. Am 3. Novèmber 1961 sin diè Poschtleitzaalè im Amtsblatt vom Bundesminischterium für s Poscht- un Fèrnmeldewesè Nr. 126 bekannt gää worrè. S Vokeersgebièt isch ab dört in sibbè Leitzonè unterdeilt, welli widderum in bis zu zee Leiträum, jeddè Leitruum in bis zu zee Leitberych abbèbrochè sin. Bi Poschtleitzaalè, wo am Ènd Nullè hèn, isch selli znägscht nit gschribbè worrè (2 Hamburg, 53 Bonn, 318 Wolfsburg). D Schriibwys hèt sich nõch vo dè jewyls gültigè Version dè DIN 5008 grichtet.

S vyrschtellige Sischteem hèt è geintes Dütschland berüggsichtigt[11] un hèt diè Berych 1001 bis 1999, 2500 bis 2699, 3600 bis 3999 un 9000 bis 9999 (insgsamt 2599 Stugg) für diè dõmòligi DDR reservyrt ghaa. Dõhèr sin Poschtleitzaalè uss sebbè Berych im Weschtü nit zuèdeilt worrè. D 1000 isch für Wescht-Bèrlin bruucht worrè. Für s Bundesgebièt sin 6400 Zaalè voblibbè. Diè Zaalè 0000 bis 0999 sin nit vogää worrè. D Bundesposcht hèt ab März 1962 mit èm Slogan „Vergißmeinnicht – die Postleitzahl, der schnelle Wegbegleiter“ Werbig für s neue Sischteem gmacht. Schu ab Èndi 1962 hèn öppè 75 % vo allnè Brièfsendungè d Poschtleitzaal druff ghaa. È Johr spôter sin s schu 94 % gsi.[13] Ab 1964 isch, ebbèfalls als Deil vo dè Kampagnè, im weschtdütschè Fèrnsee d Fèrnseeshow Vergißmeinnicht mit Peter Frankèfäld un èm Brièfdräger Walter Spahrbier uusgschtrahlt worrè.

Jeddi vo dè vyr Ziffèrè hèt è eigni Bedütung. So isch diè èrscht Ziffèrè für d Leitzonè gschtandè. Acht Großschtädt i dè Bundesrepublik hèn einschtelligi Poschtleitzaalè ghaa: 1 Bèrlin, 2 Hamburg, 3 Hannover, 4 Düsseldorf, 5 Köln, 6 Frankfurt am Main, 7 Stuègètt un 8 Münchè. Selli hèn abber – wiè zaalrychi anderi Ört au – witterhy d Aagaab vum Zuèschtellposchtamt nõch èm Ortsnammè bruucht. Diè zweit Ziffèrè isch für dè Leitruum gschtandè. D „xx5x“ a dè drittè Stell hèt èn Leitgebiètsknotèamt kennzeichnèt. D Leitberychsknotèämter sin dõdraa erkennbar gsi, dass iri letschti Ziffèrè è „xxx(0)“ gsi isch, wôrend Leitabschnittsknotèämter sich durch è „xxx8“ a dè letschtè Stell uuszeichnèt hèn. D Endziffer „xxx7“ hèt i dè Regel èn Ort mit èm Baanposchtaaschluss betroffè. D „xxx1“, ganz sèltè auch zuèsätzlich d „xxx2“ hèn diè chlynè Ort in èm Leitberychsknotèamt ooni eigeni Leitzaal un d „xxx9“ sebbi von èm Leitabschnittsknotèamtè kennzeichnèt. Sèlli sin i dè Regel è baar Ört zuègordnet worrè, asè hèn voschidni chlynèrè Ört oft glychi Poschtleitzaalè ghaa. (D Leitberych sin 1993 i s neue Sischteem übbernõ worrè un sin no hüt als Nummèrègruppè erkennbar, ebbèso innerhalb – a dè höcherè Nummèrè – selli jewyls zuèghörigè ehemòligè Leitabschnitt; luèg unnè.) Im Zuug vo dè Yfüürung vo dè elegtronischè Datèvoarbeitung sin 1974 i dè Bundesrepublik s Sischteem vo dè Poschtleitzaalè lycht voändèrèt worrè. Diè vorher ein-, zwei- odder dreistelligè Poschtleitzaalè i dè größèrè Ört sin durch s Aafüègè vo Nullè uff vyr Ziffèrè ergänzt worrè. Selli im Poschtdütsch „Uffnullè“ gnannts Vorgää hèt söllè sämtichi poschtamtlichi Stempel un Formulär umfassè. I dè Praxis isch es abber durchuus vor chò, dass Stempfel ooni dè folgendi Null uss Koschtègründ bis zum 30. Juni 1993 vowendet worrè sin. Schu sit 1965 hèt mò demit aagfangè, d Sendungè für diè schnell Sortyrung mit voschidnè Artè vo Zylcodes, basyrend uff dè PLZ, z vosää.[14]

Dütschi Poscht i dè DDR[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Zum 1. Januar 1965 hèt diè Dütschi Poscht i dè DDR è eignes vyrschtelliges Poschtleitzaalèsischteem ygfüürt. Sèll isch allei uff d DDR zuègschnittè gsi, Nummèrè uss èm gsamtè Zaalèberych vo 1000 bis 9999 sin uff diè 15 Bezirk vo dè DDR vodeilt worrè, größeri Städt i dè DDR hèn meereri Poschtleitzaalè ghaa. I dè DDR sin alli Poschtleitzaalè mindeschtens zweischtellig (zum Byschpill: 30 Magdeburg).[15]

I dè wesèntlichè Züüg isch s DDR-Sischteem glych wiè i dè Bundesrepublik gsi. A dè Poschtleitzaal isch d Stellung vo dè Poschtdiènschtschtellè z erkennè: Leitposchtämter hèn zwei- odder dreischtelligi Poschtleitzaalè ghaa. Anderi Poschtämter hèn vyrschtelligi Zaalè mit dè Endziffèrè 2 bis 9 ghaa, devor sin meischtens d Nummèrè vum jewyligè Leitposchtamt gsi. Sin mee wiè acht Poschtämter eim Leitposchtamt zuègordnet gsi, hèt sich iri Nummeryrung im nägschstè Zennerberych fortgsetzt. Poschtschtellè hèn i dè Regel d Endziffèrè 1 hinter dè Zaal vum Leitposchtamt. Sèlli Nummèrè sin meemòls vogää worrè, so dass voschideni Poschtschtellè diè glych Poschtleitzaal chriègt hèn.

Gmeinsamkeitè un Unterschyd[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Weschtpaket, guèt cha mò d Poschtleitzaal ‚x 45‘ erkennè.

Im Zuug vo dè Yfüürig vo dè elegtronischè Datèvoarbeitig sin 1979 au i dè DDR diè vorhèr zwei- odder dreischtelligè Poschtleitzaalè durch s Aafügè vo Nullè vyrschtellig gmacht worrè.

Vill Poschtleitzaalè hèn in Oscht un Wescht doppelt eksischtyrt, byschpillswys d 5300 für Weimar un Bonn. Für s Voschickè von èm Brièf übber d Staatsgränz drübber wäg hèt (offizièll) è Landeskennung aagää wörrè müèsè.

Diè Dütsch Bundesposcht hèt irè Poschtkundè empfollè:

„… im eignè Intresse künftig bi Poschtsendungè i diè SBZ s Zeichè ‚x‘ uumittelbar un ooni Bindeschtrich vor dè sowjetzonalè Poschtleitzaalè nõch folgendè Muschter aazgää:

x43 Quedlinburg
x532 Apolda
x6821 Watzdorf“
„x für Sowjetzonè“: Presse-Mitteilig vom Bundesminischterium für s Poscht- un Fèrnmeldewesè, Nr. 20/1964 – Blatt 2

Selli Praxis isch für Brièf vo Wescht nõch Oscht bis 1974 aagwendet worrè, well d Bundesrepublik d DDR nit als Staat aagluègt hèt.[16] Analog sin Brièf uss dè DDR „i Berych vo andrè Poschtvowaltungè z Europa un Übbersee“ ab Auguscht 1964 mit ènèrè Null (0-) vor dè Poschtleitzaal kennzeichnèt worrè, wa „bsunders bim Vosendè vo Poschtsendungè nõch Weschtdütschland sowiè nõch Weschtbèrlin z beachtè“ gsi isch.[15]

Spôter hèt bi Poschtsendungè vo dè DDR i d Bundesrepublik s Landeskennzeichè D- vo dè weschtdütschè Poschtleitzaal voraagschtellt wörrè müèsè, sowiè d Kennung DDR- bi Poschtsendungè i diè ander Richtung; einzelni Brièfsendungè sin i dè 1980er Johr au ooni selli Zuèsätz korrèkt zuègschtellt worrè.

Zuèschtellposchtamt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Vorritter für d Aagaab vo Zuèschtellposchtämter zuè dè Poschtleitzaal un Ort dezuè isch Bèrlin gsi. Diè innerschtädtischè Bèrliner ZuèschtellbezirksnummèrèBèrliner Poschtbezirk – fuèßed widderum uff ènèrè Aawysung vom Kaiserlichè General-Poschtamt us èm Johr 1873, in wellèrè s dõmòlige Stadtgebièt vo Bèrlin (un deilwys drübber usè) in nüü Poschtbezirk ydeilt worrè isch. Jedem vo sèllnè Poschtbezirk isch è Kürzel zuègwisè worrè, wo sinèrè geografischè Laag entschprochè hèt (N = Nord, SW = Südwescht, C = Centrum). Asè sin Bezeichnungè wiè SO 36 odder SW 61 entschtandè, wo z Chrützbärg zuè nèrè no hüt umgangsschprõchlich vobreitetè Bezeichnig für diè beidè Ortsdeil worrè sin, d DDR-Rockband NO 55 hèt sich nõch irem Sitz benamst. Mit dè Yfüürig vo dè Zuèschtellpostämter als Bschtanddeil vo dè Adress hèt diè bedryblichi Bedütung vo dè aaltè Amtsbezeichnig (byschpillswys SO 36) dütlich abgnõ un isch bi dè Poschtautomation sogar im Wäg gsi.

Fascht alli großè Städt i dè Bundesrepublik hèn im Lauf vo dè Zit als Zuèsatz zuè dè Poschtleitzaal un Ort d Nummèrè vum zuèschtellendè Poschtamt zuègwisè worrè. Für d Empfänger mit Poschtfächer sin au Zuèschtellposchtämter aagwendet worrè, wo s i dè Strõßèzuèschtellung nit gää hèt. Für Empfänger mit bsunders hochèm Sendungsuffchò sin ab dè 1970er Johr au fiktivi Zuèschtellposchtämter ygfüürt worrè, wo dõdemit als unmittelbari Vorläufer vo dè hütigè Großempfängerposchtleitzaalè geltè chönnè, byschpillhaft 6500 Mainz 500 für s ZDF odder 2000 Hamburg 888 für dè Otto-Vosand. S Aafüègè von èrè Zuèschtellposchtamtsnummèrè hinter m Gmeindenammè hèt drübber usè au a Bedütung in chlynè Gmeindè uffgrund vo dè Gebiètsreform i dè 1970er Johr gwunnè. Mit sellèrè Maßnaam hèt sich s Brobleem lösè lõ, dass wègè dè vorgschribbenè Benutzig vom neuè Gmeindenammè è glychnommigi Strõßè in è baar Ortdeil, also früèner selbschtändigè Gmeindè nimmi z unterscheidè gsi wärèd; mò hèt eifach è Zuèstellposchtamtsnummèrè ygfüürt un hèt so uff è Strõßèumbenennig vozichtè chönnè, z. B. Baanhofsschtrõß in 7894 Stüèlingè 6 isch è Adress z Äbberfingè, woby s d Baanhofsschtrõß au in 7894 Stüèlingè 1 gää hèt. Wèg m Dörfligeischt un dè Ressentiments gegèübber dè Gmeindsreform hèn sich selli Zuèsatz bis hüt nu sporadisch durrèsetzè chönnè.

Als bi dè Yfüürung vo dè füüfschtelligè Poschtleitzaalè 1993 d Zuèschtellposchtamtsnummèrè abgschafft worrè sin un für diè neuè Postleitzaalgebièt Mindeschtgrößè vorgsää worrè sin, hèt sèll öfter zuè Strõßèumbenennungè gfüürt. Einzelni chlynèrè Gmeindè isch es glungè, è Gliderung in meereri Poschtleitzaalgebièt durrè z setzè und so witterhy d Besitigung vo Strõßènammè-Dublettè z vomydè; selli Gmeindè erschiinèd sitdèm in Poschtleitzaalèvozeichnis mit èm Strõßèvozeichnis un stellèd dõdurch Uusnaamè in èrè Lischtè vo suscht vill größerè Städt dar[17]; Byschpill sin öppè Eltville am Rhy odder Scharbeutz. Au d Stadt Limburg mit acht Poschtleitzaalè für meischtens nur us eim Dorf bschtehendè Zuèschtellgebièt isch è Byschpill für è Uusnaam.[18]

I dè DDR isch z Oscht-Bèrlin, Leepzisch, Dresdè, Karl-Marx-Schtadt, Halle, Magdeburg un Èrfurt dè entschprèchende Zuèschtellbezirk i d Poschtleitzaal integryrt worrè. I dè Bundesrepublik un in andrè DDR-Ortschaftè mit è baar Zuèschtellbezirk isch s degegè üblich gsi, dè Zuèstellbezirk nõch èm Ortsnammè dezuè z duè. So isch zum Byschpill uff èm Brièf innerhalb vo dè Bundesrepublik nõch Bèrlin-Chrützbärg (West-Bèrlin)

Beispiel
1 Berlin 36 (bis 1973) bzw. 1000 Berlin 36 (ab 1974)

gschribbè worrè, degegè isch èn Brièf innerhalb vo dè DDR nõch Berlin-Adlershof (Oscht-Bèrlin) mit

1199 Berlin

adressyrt worrè.

Bi dè Umschtellung uff diè elegtronischi Datèvoarbeitung 1979 isch i dè DDR dè Zuèschtellbezirk bi nèrè Reihè vo witterè Ortschaftè i d Poschtleitzaal ygliderèt worrè. Zum Byschpill isch statt 25 Rostock 1 sitdèm 2500 Rostock vowendet worrè.

S füüfschtellige Sischteem[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Yfüürung von èm einheitlichè Sischteem[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Werbeschtempfel vom 30. Juni 1993: „Denk dran! – Ab 1.7. gelten neue Postleitzahlen“
Werbeschtempfel vom 1. Juli 1993: „Hand drauf! – Seit 1.7. gelten neue Postleitzahlen“

Sit 1990 hèn im ab dört voeinigtè Dütschland zwei vyrschtelligi Poschtleitzaalèsischteem eksischtyrt. Vo gsamt 5420 Poschtleitzaalè sin 3400 im Vokeersgebièt Wescht un 2020 im Vokeersgebièt Oscht in Gebruuch gsi.[19] Dõrum isch im Poschtvokeer mit èm jewyls andrè Vokeersgebièt vor jedi Poschtleitzaal è „O-“ für „Vokeersgebièt Oscht“ (zum Byschpill O-2300 Stralsund) odder è „W-“ für „Vokeersgebièt Wescht“ (zum Byschpill W-2300 Kyl) z setzè, um d Eidütigkeit z bhaaltè, „bis ein neues, kundengerechtes und effizientes Postleitzahlensystem, das auf Dauer Bestand hat, zur Verfügung steht.“ Innerhalb vom jewyligè Vokeersgebièt isch s Voraaschtellè nit notwèndig gsi.[20]

Voworfè worrè isch dè Vorschlaag, nu diè 802 Poschtleitzaalè z ändèrè, wo doppelt vogää gsi sin, un suscht alles bim Aaltè z belõ, zmòl sich schu i dè 1980er Johr Mängel bim weschtdütschè Sischteem zeigt ghaa hèn, wo im Raamè vo dè füüfschtelligè Lösig behobbè wörrè söttet.[21] Sèlli Mängel hèn hauptsächlich dõrin beschtandè, dass durch d Poschtautomatisyrung un Brièfsortyrung kei Vorsortyrung vo Poschtgroßempfänger odder Stadtdeil möglich gsi sin.[22]

Am 24. Oktobèr 1991 hèt dè Vorschtand vo dè Dütschè Bundesposcht Poschtdiènscht sich für è komplètt neus füüfschtelligs Sischteem entschiddè,[23][24] welles s Poschttechnische Zentralamt bis 1993 entwicklè hèt söllè. Dõdezuè hèt mò d Erfaarungè vo andrè europäischè Poschtvowaltungè mit èm söttigè Sischteem ybezogè: Frankrych, Holland un vor allem Schwedè.[25] D Leitregionè vo dè neuè füüfschtelligè Poschtleitzaal hèn sich am vyrschtelligè weschtdütschè Sischteem orientyrt, so dass i dè meischtè Ballungsräum diè èrscht Stell odder diè èrschtè beidè Stellè mit dè aaltè Poschtleitzaal identisch gsi sin. Èn witerè Grund für d Yfüürung vo dè füüfschtelligè Poschtleitzaalè isch d Automatisyrung vo dè Brièfvoteilung gsi. Mit dè Yfüürung vom neuè Sischteem isch d Grundlaag für d Brièfzentrè gschaffè worrè, mit dènnè Brièf in nu zwei Sortyrgäng dè Zuèschteller zuègfüürt worrè isch.

Im neuè Sischteem sin d Zuèschtellbezirk – wiè schu im vyrschtelligè oschtdütschè Sischteem – i d Poschtleitzaalè integryrt worrè. Zuèdèmm hèn d Großempfänger jetzt è eigeni Poschtleitzaal erhaaltè chönnè. Neu un ugwohnt isch d 0 als führendi Ziffèrè gsi. Voeinzelt hèn sich degegè Protescht gregt,[26][27] well mò in èrè 0 a dè èrschtè Stell d Gfòòr von èrè Abwertung von èm Ort gsää hèt.[28]

Mitentscheidend für d Yfüürung vo dè füüfschtelligè Poschtleitzaalè isch gsi, dass si uusreichendi Reservè möglich gmacht hèt. Neui Großempfänger, neui Poschtfachschränk odder Neubaugebièt chönned ooni witeres i s Sischteem integryrt worrè. Dõdefür hèn sich byschpillswys zwǜschè dè fortlaufendè Nummèrè vo dè Poschtleitzaalè für d Poschtfachschränk un dè nägschtè belaitè Poschtleitzaal mindeschtens eini, meischtens abber meereri unbelaiti Poschtleitzaalè ergää. Insgsamt wörred z Dütschland hüt öppè 30.000 vo dè theoretisch möglichè 100.000 Poschtleitzaalè bruucht, wôrend dè Rèscht als Reservè diènt. Durch witeri Yschränkungè isch abber dõdevò uuszgòò, dass es maximal 98.901 Poschtleitzaalè gää chönnt.

D Figur Rolf uff èrè Sondermarkè zum zeejöhrigè Jubiläum vo 2003

D Yfüürung vom neuè Sischteem 1993 isch von èrè massivè Werbekampagne begleitet worrè. S isch d Comicfigur Rolf (Sǜnchronschprecher: Rolf Zacher) mit èm Spruch „Füüf isch Trümpf“ erfundè worrè, woby d Comicfigur wiè nè Hand uussièt. Im witerè hèt s i dè Zämmèarbeit mit èm Fernseesender RTL d Spyleshow D Poscht gòòt ab! mit èm Rudi Carrell gää. Selli Sendung, wo uff zee Folgen uusglait worrè isch, isch èrstmòls am 9. Mai 1993 gloffè un hèt im Großè un Ganzè a d Show Am laufendè Band erinnèrèt.

Im neuè Poschtleitzaalèbuèch, wo in èrè Ufflagèhöchi vo 40 Millionè Stugg koschtèlos an alli Huushalt z Dütschland vodeilt worrè isch, isch für jedè Ort mit meererè Poschtleitzaalè s komplette Strõßèregischter mit dè dezuèghörigè Poschtleitzaalè uffgfüürt worrè. Denäbbè isch no è Buèch mit Poschtleitzaalè für Großempfänger, Poschtfächer un Poschtlageruusgabè un è numerisch gordnets Poschtleitzaalèbuèch erschinnè, i dèmm sowoll nõch èm neuè als au nõch èm aaltè Sischteem gordnet worrè isch un in beidi Sortyrungè jewyls diè anderi Poschtleitzaal gegèübbergschtellt worrè isch. Selli beidè Vozeichnis sin nit koschtèlos vodeilt worrè, sondern sin nu uff Aaforderung erhältlich gsi. È Neuufflaag vom Poschtleitzaalèbuèch hèt s nõch 1993 zèrscht widder am 4. Oktober 2005 in èrè – jetzt allerdings koschtèpflichtigè – Ufflaag vo drei Millionè Stugg gää. Öppè eimôl je Quardal erschint è CD-ROM mit dè Poschtleitzaalè. D Poschtleitzaalè chönned im Internet uff dè Sitè vo dè Dütschè Poscht sowiè bi zaalrychè witerè kommerzièllè Aabièter abgfrògt wörrè.

Diè gröscht Änderung im neuè Sischteem hèt 2001 statt gfundè, wo z Leipzig im Zug vo dè erfolgtè Ygmeindungè näbbè dè Umbenennungè vo Strõßè au dè neuè Ortsdeil neui Poschtleitzaalè zuègordnet worrè sin.

Sischtematik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Poschtfachchäschtè PLZ 47018 bis PLZ 47020 z Duisburg

Diè èrscht Ziffèrè vo dè füüfschtelligè Poschtleitzaal bezeichnèt d Zonè, diè zweit Ziffèrè d Region (diè èrschtè beidè Ziffèrè heißèd sèllèwäg öfter Poschtleitregion odder Leitregion; meischtens im Gegèuhrzeigersinn vum Zentralort uus sequentièll – mit èm Aafang im Südè). I dè Poschtleitregionè sin d Poschtleitgebièt zämmègfasst, wo diè glychè beidè Aafangsziffèrè hèn. Meischtens bedrybt d Poscht i dè Leitregionè eins vo dè 82 Brièfzèntrè, zee vo sèllè Zentrè sin für jewyls zwei Leitregionè zuèschtändig.[29][30]

Innerhalb vo sèllènè Leitregionè sin zwǜschè 20 un 200 Nummèrè für Leitberych vogää, wo jedèrè Gmeind1 èn Nummèrèberych zuègordnet wörd, s fangt mit èm Hauptort vom Leitberych aa. Denõch sich deilwys nõch Ywoonerzaal, deilwys alphabetisch wittervodeilt. Im Nummèrèberych von èrè Gmeind1 sin diè nidrigschtè Nummèrè für Poschtlageruusgabè (Poschtfächer), d Nummèrè denõch für Großempfänger un diè högschstè Nummèrè für Zuèschtellbezirk vogää. Leitberych sin wichtig für d Zuèschtellung vo Massèbrièfsendungè (zum Byschpill „Infoposcht“).

Byschpill:

  • I dè Leitregion 88 git s dè Leitberych 88001–88099 Fridrichshaffè, wo dè öschtliche Boddèseechrais umfassè duèt.
    • devò d Nummèrè (88)001–048 für Fridrichshaffè, 060–069 für Tettnang, 070–074 für Meckèbeurè, 075–079 für Krèssbronn un so witter
      • Z Fridrichshaffè sin d Nummèrè 001 un folgendi sowiè 023 un folgendi für Poschtfächer, 039 un 041 für Großempfänger, sowiè 045, 046 un 048 für Zuèschtellbezirk vogää.
  • Dè Leitberych 88101–88149 Lindau umfasst dè weschtliche, 88151–88179 Lindèbärg dè öschtliche Landchrais Lindau, 88181–88289 Raveschburg dè südliche, 88291–88319 Leitkirch dè öschtliche Deil vom Landchrais Raveschburg, un so witter.

Dè Begriff „Gmeind“ orièntyrt sich dõ nit a dè Organisationseinheit, sondern isch übberdragè z voschtò, well sich d Gränzè im Sinn vo dè Poschtleitzaal zwar zimli oft, abber nit immer a dè bolitisch-organisatorischè Gmeindegränzè orièntyrt worrè isch. Au cha è Poschtleitzaal übber Landchraisgränzè drübber usè gò. Asè isch es zum Byschpill bi dè Poschtleitzaal 04936, wo sich deilwys übber dè Landchrais Elbè-Elschter wiè au übber dè Landchrais Teltow-Fläming erschtreckè duèt. Gsamt 281 Poschtleitzaalè gôn übber Landchraisgränzü drübber wäg, 21 devò sogar übber d Gränzè vo Bundesländer (Stand Novembèr 2010). Ooni d Aagaab vom Gmeindenammè isch è eindütigi Adressyrung un fäälerfreii Zuèschtellung sèllèwäg nit immer möglich. Asè exischtyrt z. B. d Strõß „Im Feld“ sowoll z 52525 Heinsbärg, wiè au z 52525 Waldfeucht.

Ufffällig isch, dass d Meerheit vo allnè möglichè Zaalèkombinationè frei blibbè sin: Asè bezeichnèt zum Byschpill d Zaalè 20101 bis 20110 diè zeen Poschtfachchäschtè vom Poschtamt Hamburg 13, diè zuègordnetè Zuèschtellbezirk hèn d Nummèrè 20144, 20146, 20148 un 20149. S git z Dütschland 96 Poschtleitregionè; zuè dè Ziffèrèkombinationè 00, 05, 43, 62 isch kei Poschtleitregion definyrt, woby diè 62 im internè Gebruuch für Bezeichnung vom Internationalè Poschtzèntrum (IPZ) z Frankfort diènt, wo d Poscht us un für s Uusland bearbeitet wörd.

Bsunders „rundi“ Nummèrè wiè zum Byschpill d 10000, 20000 … sin einersits dè jewyligè Leitberych zuègordnet, wörred abber für d Zuèschtellbezirk nit vogää, sondern findèd nur im internè Diènscht vo dè Brièf- un Frachtzentrè vo dè Poscht Aawendung, byschpillswys uff Beutelfähnli.[31]

Poschtleitzonè un -regionè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Darschtellung vo dè èrschtè zwei Ziffèrè vo dè füüfschtelligè Poschtleitzaal (Poschtleitregionè)

I dè folgendè Tabellè wörred eischtelligi Poschtleitzonè mit Flächèaagaabè un Ywoonerzaalè uss èm Gmeindevozeichnis vom Statistischè Bundesamt mit Stand vum 2. Juli 2012[32] aagää. Für d Regionè luèg: Poschtleitregionè sit 1993

Leitzonè
Flächi in km²
Ywohner
Ywohner pro km²
(grundet)
0 37.213 6.662.411 179
1 47.648 7.029.185 148
2 44.021 8.680.860 197
3 45.656 8.892.893 195
4 20.216 10.244.866 507
5 28.836 9.165.446 318
6 17.263 7.534.745 436
7 27.739 8.712.380 313
8 36.468 7.740.754 212
9 47.900 7.088.062 148

Poschtleitzaalèartè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Poschtleitzaalè lôn sich in voschidne Kategoriè ydeilè. Diè hüfigschte Art isch d Poschtfachposchtleitzaal, gfolgt vo dè Huszuèschtellungsposchtleitzaal, wo allerdings für diè wituus meischtè Poschtbenutzer gildèt. Großempfänger kirèget vo dè Post entwedder è eigeni Poschtleitzaal odder deilèd sich sèlli mit witèrè Großempfänger.[33] Aktionsposchtleitzaalè wörred zuè bschtimmtè meischtens einmòligè Aktionü vo Großempfänger, wo byschpillswys Brièfwahl un Gwinnschpyle ygsetzt worrè.[34]

Beschriibung Vorgsäeni Stückzaal vo dè
füüfschtelligè Poschtleitzaalè
(Stand: 22. Dezembèr 1992)[35]
Stückzahl
(Stand: Juni 2003)[36]
Stückzahl
(Stand: Mai 2013)[37]
Poschtfach 16.500 17.373 16.565
Gruppè-Großempfänger 2.235 3.109
Einzel-Großempfänger 1.700 (isch i dè Zaalè vo dè
Gruppègroßempfänger enthaaltè)
(isch i dè Zaalè vo dè
Gruppègroßempfänger dinnè)
Aktions-PLZ 801
Hauszustellungs-PLZ 8.200 8.259 8.208
Gsamtzaal vo dè
vogääènè Poschtleitzaalè
26.400 29.630 28.683
Faarbari Poschtfachschränkle 52238 un 52239 in Dürwiß

Byschpill: D Poschtleitzaal-Berych 52230

52231 isch d PLZ vo dè Poschtfächer 1101 bis 1184 im Hauptposchtamt Eschwyler
52232 isch d PLZ vo dè Poschtfächer 1201 bis 1284 im Hauptpostamt Eschwyler
52233 isch d PLZ vo dè Poschtfächer 1301 bis 1384 im Hauptposchtamt Eschwyler
52234 isch d PLZ der Poschtfächer 1401 bis 1484 im Hauptpostamt Eschwyler
52235 isch d PLZ der Poschtfächer 1501 bis 1548 im Hauptposchtamt Eschwyler
52238 isch d PLZ der Postfächer 6101 bis 6180 im Poschtamt Dürwiß
52239 isch d PLZ der Postfächer 6201 bis 6240 im Postamt Dürwiß
52240 isch d PLZ der Postfächer 7101 bis 7160 im Postamt Wyswyler
52241 isch d PLZ der Postfächer 7201 bis 7260 im Postamt Wyswyler
52249 isch d Zuèschtellposchtleitzaal vo allnè Huusaaschriftè z Eschwyler

Byschpill für Poschtleitzaalè vo Einzel-Großempfänger:

01001 → Stadtvowaltig Dresdè (numerisch chlynschti vogöäeni dütschti Poschtleitzaal)
09107Technischi Universidät Chemnitz
11011Dütschè Bundedag z Bèrlin
44128Stitftig füèr Hochschuèlzuèlassung z Dortmund
55100Zweits Dütsches Fèrnsee z Mainz
80313 → Stadtvowaltung Münchè
80788BMW z Münchè
90329DATEV z Nürnbärch
Lischtè vo dè vyr Einzelgebäude z Dütschland mit eigner Poschtleitzaal:
60308Messeturm z Frankfurt am Main
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Poschtleitzaalèfeschter[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Uff èm Aukruger Poschtleitzaalèfescht hèn 650 Aukruger diè aageblich gröschti menschlichi Poschtleitzaal vo Schleswig-Holschtein bildet

Nõch dè Yfüürung vom 5-schtelligè Sischteem isch in è baar Gmeindè è sognennts Poschtleitzaalèfescht gfièrèt worrè. Dõdefür isch diè örtlich Poschtleitzaal in è füüfschtelligs Datumsformat übberdrait worrè. So zum Byschpill:

Wunderlichs[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Guètsbezirk Reinhardswald im Landchrais Kassel isch flächèmäßig mit ca. 185 km² nu öppè è Vyrtel chlyner wiè diè gröscht hessischi Stadt Frankfurt am Main, isch abber bi dè Vogaab vo dè Poschtleitzaalè 1993 vogää worrè. Er hèt gnau zwei Ywooner, wo è Uusflugslokal näbbè dè nu wènigi Meter entfèrnt z Niddersachsè ligendè Tillyschanzè bedrybèd. Beidi Personè sin, well s Uusflugslokal no z Hessè schtòt, bim Forschtamt z Reinhardshagè gmeldet. Well s keini offizièlli Poschtleitzaal für sèllèn Bezirk git, isch im Faarzügschii vom Wirt d 00000 als Poschtleitzaal ydrait worrè. Poschtsendungè a s Lokal un as Wirts-Pärli sin regelmäßig als unzuèschtellbar zrugg gangè, sèllèwäg hèt mò sich è Poschtfächli im Poschtamt im niddersächsischè Nõchbòrort Hann. Mündè zuèglait.[44][45][46]

S ehemòlige Dorf Billmuètshuusè isch 1977/78 vollschtändig grumt un abgrissè worrè, well s uumittelbar a dè dütsch-dütschè Gränz uff DDR-Gebièt glègè isch. Glychwool isch es i dè DDR-amtlichè Vozeichnis uffgfüürt gsi, wiè wenn s es witter gää het. Nõch dè Widdervoeinigung isch bi dè Uusarbeitig vom neuè Poschtleitzaalèsischteem offèsichtlich nit uffgfallè, dass dè Ort längscht nimmi exischtyrt, asè isch dèm dörtzmòl schu sit öppè 15 Johr wüèscht ligendè Dorf è Poschtleitzaal zuèdeilt worrè: s isch mit èm Iitrag "98663 Billmuthausen" im 1993er Poschtleitzaalèbuèch uffgfüürt worrè.[47] Well d Poschtleitzaal abber au dè umligendè Gmeindè zuègwisè worrè isch, isch d Vogaab nu in Kombination mit sèllèm Ortsnammè nit nötig gsi.

Sonderregelungè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Zollaaschluss- un Zolluusschlussgebièt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Obwoll diè füüfschtelligè Poschtleitzaalè allei für s dütsche Bundesgebièt entwicklèt worrè sin, hèt mò muèsè Uusnaamè berüggsichtigè, wi! au scho bim vyrschtelligè Sischteem:

Österrychischè Wygemesser-Poschtschtempel mit dütscher Poschtleitzaal
Ortsnammè Öschterrych Dütschland Dütschland
(bis 30. Juni 1993)
Jungholz 6691 87491 8965
Riezlern 6991 87567 8984
Hirschegg 6992 87568 8985
Mittelbärg 6993 87569 8986
Ortsnammè Schwiz Dütschland Dütschland
(bis 30. Juni 1993)
Büsingè 8238 78266 7701

Fäldposcht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Vo sèllèrè organisatorischè Regelung sin d Poschtleitzaalè vo dè Fäldposcht uusgnõ. Urschprünglich sin sèlli Leitzaalè willkürlich aagordnèt gsi, um im Èrnschtfall dè Standort von èrè Einheit z voschleièrè. Uffgrund èm Ènd vom Kaltè Chrièg isch sèll abber unnötig gsi. Trotzdèm hèt d Fäldposcht bis 2004 è eignes Nummèrèsischteem bruucht. È guèts Byschpill isch dõ dè Stempel vo dè Fäldposchtleitschtell z Darmschtadt. D Leitzaal 6700 isch willkürlich gwäält worrè un isch i keim Zämmèhang mit dè Poschtleitzaalè vo dè Städt Darmschtadt (früèner 6100) odder Ludwigshaffè, welli dörtzmòl d 6700 ghaa hèt. Witteri Byschpill sin „731 Fäldposcht e“ (Fäldposchtamt Prizren-Airfield) un „730 Fäldposcht b“.

Fäldposchtschtempel vo dè Fäldposchtleitschtell Darmschtadt

Sit èm 1. Januar 2005 hèt abber au d Fäldposcht uff è gordnetes Sischteem umgschtellt, sit dèm cha mò us dè Fäldposchtnummèrè uff dè Iisatz schlièssè. So gildet sit sèllèm Datum:

  • Ohni Nummèrè: Sonderfäldposchtämter z Dütschland (zum Byschpill Kyler Wuchè)
  • 1111: Sonderfäldposchtamt für dè Daag vo dè offnè Dürè im Voteidigungsminischterium
  • 6400–6409: Fäldposchtleitschtell Darmschtadt
  • 6410–6419: EUFOR-Iisatz Bosniè
  • 6420–6429: KFOR-Iisatz Kosovo
  • 6430–6439: ISAF-Iisatz Afghanischtan
  • 6490a: EUFOR-Iisatz DR Kongo, Fäldposchtamt Libreville, Gabun
  • 6490b: EUFOR-Iisatz DR Kongo, Fäldposchtamt Kinshasa, DR Kongo

Publikationè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S bekannteschte Wärch für s Publizyrè vo dè Poschtleitzaalè dürf s Poschtleitzaalèbuèch sy. Denäbbè isch s Poschtwesè z Dütschland bis 1995 staatlich greglèt un im Poschtminischterium un dè Vorgängerorganisationè unterschtandè; sèllèwäg sin Änderungè im jewyligè Amtsblättle publizyrt worrè.

Amtlichi Wärch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Amtsblättle vom Rychsposchtminischterium vum 6. Juni 1944, wo vofüègt worrè isch, d Poschtleitzaalè i dè Daag- und andrè Stämpel drin innè sin müèn.

Dè Aafang vo dè Amtlichè Wärch stellt s Verzeichnis der Postämter des Reichspostgebiets mit Angabe der Postleitzahl dar, welles im Juli 1944 vom Rychsposchtminischterium z Bèrlin usègää worrè isch, èn Monèt devòr isch schu vofüègt worrè, d Poschtleitzaalè i dè Stämpel y z setzè.

I dè DDR hèt s d Amtsblättle vo dè Zentralvowaltig für s Poscht- un Fèrnmeldewesè un dè Hauptvowaltung für s Poscht un Fèrnmeldewesè vo dè Dütschè Wǜrtschaftskommission für diè sowjetischi Bsatzungszonè sowiè s Minischterium für s Poscht- un Fèrnmeldewesè (MPF) vo dè DDR i dè Johrgäng 1947 bis 1953 sowiè d Verfügungen und Mitteilungen des MPF i dè Johrgäng 1953 bis 1990. Aaordnung übber dè Poschtdiènscht – Poschtordnung:

  • 3. April 1959, GBl. der DDR Teil 1, Nr. 27
  • 29. Novembèr 1966, GBl. der DDR Teil II, Nr. 157
  • 21. Novembèr 1974, GBl. der DDR Teil I, Nr. 13
  • 28. Februar 1986, GBl. der DDR, Teil I, Nr. 8
  • 31. Auguscht 1990, Nr. 3
  • 24. Septembèr 1990, Vofüègung Nr. 181/1990, Nr. 12

Diè (poschtalischi) Widdervoeinigung isch im Vodraag zwǜschè dè DDR un dè Bundesrepublik Dütschland übber d Hèrschtellung vo dè Einheit vo Dütschland – Einigungsvodraag – vom 31. Auguscht 1990, Anlage I, Kapitel XIII, Sachgebiet B: Postwesen. GBl. der DDR, Teil I, Nr. 64 (S. 1860) greglèt worrè.

I dè aaltè Bundesrepublik un nõch dè Widdervoeinigung hèt s es Amtsblatt der Deutschen Bundespost Postdienst gää. Sèll hèt bim Volaagsposchtamt z Köln im virteljöhrlichü Abonnement koschtèpflichtig bezogè wörrè.

Poschtleitzaalèbüècher[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Werbung uff dè Ruggsitè vo dè Fäldposcht-Faltbrièf ab 1943
D Poschtleitzaalèbüècher sin vo 1961 bis 2005 immer größer un umfangrycher worrè

Mit dè Yfüürung vo dè Poschtleitzaalè isch es notwendig worrè, èntschprechende Büècher un Landkartè z voöffentlichè, i dènnè d Regionè abbildet un diè èntschprechendè Ortschaftè mit dè dezuèghörigè Poschtleitzaalè stôn. Bi dè Yfüürung vo dè Poschtleitzaalè i dè 1940er Johr, mit insgsamt 24 Poschtleitgebièt, hèt jewyls ei rächt großes Gebièt übber nu ei einzigi Poschtleitzaal vofüègt. Dõdemit hèt im Brinzyp è Übbersichtskartè für dè Absender glangèt, voruusgsetzt er hèt dè Empfangsort uugfäär geografisch zuordnè chönnè. S Verzeichnis der Postämter des Reichspostgebiets mit Angabe der Postleitzahl hèt 64 Sitè, isch im Juli 1944 vom Rychsposchtminischterium usègää worrè un hèt 10 Rychspfènnig koschtet.

Mit dè Iifüürung vom vyrschtelligè Sischteem i dè 1960er Johr, wo alli Poschtörter è eigeni Poschtleitzaal chriègt hèn, isch es notwendig worrè, Poschtleitzaalèbüècher usè z bringè.

S èrschte Poschtleitzaalèbuèch vo dè Bundesposcht isch 1961 vom zuèschtändigè Bundesminischterium usègää worrè un a alli Huushalt koschtèlos voteilt worrè. S Nõchschlagewärch hèt insgsamt 368 Sitè cha, diè èrschtè vyr hèn è Vorwort vom Minischter sowiè Vorbemerkigè für dè Gebruuch vom Buèch ghaa. Uff dè letschtè sibbè Sitè isch Blatz für d Unterbringung vo eignè wichtigè Adressè sowiè Muschteraaschriftè cha.

È witteri Uusgaab isch 1977 usègää worrè, sèll Buèch isch vom Format dopplet so groß wiè d Uusgaab vo 1961. Näbbè èm Huufè Änderungè hèt sèll Buèch au d Poschtleitzaalè vo dè DDR dinnè ghaa. Im Aahang sin au è baar usgwäälti Boschtleitzaalè vo Ortschaftè us dè Nõchbòrländer (Frankreich, Schwiz, Öschterrych) vozeichnèt worrè. Innè vom Umschlag sowiè zwǜschè dè einzelnè Vozeichnis isch Boschteigèwèrbung gsi, nu d Umschlagsruggsitè hèt Frèmdwerbung für èn Dirèktwerbeaabièter druff ghaa.

Im Johr 1979 isch è numerischs Vozeichnis vo dè Poschtleitzaalè im Vowaltungsberych vo dè Dütschè Bundesboscht usègää worrè. D Datè hèn vom März 1979 gschtammt. d Boschtleitzaalè vo dè DDR sin nit dinnè gsi.

I dè DDR hèt diè Dütschi Boscht im Johr 1964 vor dè Yfüürung vom vyrschtelligè Sischteem ebbèfalls è Boschtleitzaalèbuèch usègää.[15] Mit dè Aabassung vo dè Boschtleitzaalè a diè elegtronischi Datèvoarbeitung isch 1978 è neus Poschtleitzaalèvozeichnis usègää worrè. Anderscht als d Uusgaab vo 1964 hèt sèll Vozeichnis au Ortsdeile un Woonblätz ohni eigeni Boscht.[50] S Boschtleitzaalèvozeichnis isch 1984 un 1989 neu uffglait worrè.

Mit dè Yfüürung vo dè füüfschtelligè Boschtleitzaal im widdervoeinigtè Dütschland 1993 sin 40 Millionè Boschtleitzaalèbüècher hèrgschtellt worrè, welli ebbèfalls wiè d Uusgaab vo 1961 koschtèlos a d Huushalt (pro Huushalt èn Exèmplar) vodeilt worrè. Um d Koschtè vo dõmòls öppè 120 Millionè DM (inflationsbedingt hüt öppè Fehler Millionè Euro) z minimyrè, hèt s 994 Sitè starke Wärch 37 ganzsitigi Werbeaazeigè zu je 640.000 DM ghaa. D Werbeaazeigè uff dè Umschlagruggsitè hèt 1,017 Millionè DM koschtet.[51] Au dè Buchruggè hèt zuè 3/4 èn Werbeuffdrugg enthaaltè. Witteri Exèmblaar, ob alphabetisch odder numerisch gordnèt, hèn zum Stuggpriis vo 10 DM kauft wörrè chönnè. Denäbbè hèt d Bundesposcht au Boschtleitzaalèkartè im DIN A 0-Format für 5 DM, è CD-ROM für 200 DM (mit dèrrè èrschtmòls au è Suèchi im Umchrais möglich gsi isch), Microfiches für je 5 DM (alphabetisch, nummerisch, Übbersichtskartè) aabotè. Zuèsätzlich hèn Unternämmè übber diè Dütsch Boschtreklamè GmbH Diskettè un Magnetbänder bschtellè sowiè spezièlli Wünsch üßèrè chönnè. Au im Bildschirmtegschtsischteem un Datex-J hèn Boschtleitzaalè unter *2300010# odder *plz# abgfrõgt wörrè chönnè.

Diè zweit Ufflaag vom füüfschtelligè Boschtleitzaalèbuèch isch 2005 usèbrocht worrè un hèt übber 63.000 Änderungè sowiè 2.839 neui Poschtleitzaalè enthaaltè.[52][53] Näbbè m Ortsvozeichnis enthaaltet s Wärch au s Strõßèvozeichnis für diè 209 Ortschaftè un Städt, wo übber mengi Boschtleitzaalè vofüègè. Dè Abschluss i dèm Buèch bildè diè beidè Vozeichnis vo dè Großempfänger un Packstationè. Im Gegèsatz zum Vorgänger isch sèll nit koschtèlos vodeilt worrè, sondern für 6,95 Euro vokauft worrè, un hèt è Ufflaag vo 1,6 Millionè Stügg ghaa.[54][55]

Diè Onlinesuèchi unter www.deutschepost.de/plzsuche odder www.postleitzahl.de isch sit 2006 im Wèb un isch am 10. Mai 2010 vollschtändig übberarbeitet un in neuer Form uffgschaltet worrè. Èrschtmòls isch è kartografischi Sicht uff d Poschtleitzaal in èrè dǜnamischè Landkartè möglich gsi. Au biètet diè Dütsch Boscht AG èrschtmòls d Möglichkeit, diè PLZ-Suchi als koschtèlosè Service uff eignè Homepages yzsetzè.

Luèg au[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Literadur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Poschtminischterium (Hrsg.):
    • Handwörterbuèch vom Poschtwesè. 2., völlig übberarbeiteti Ufflaag, Frankfurt am Main 1953
    • Fragen an einen Minister / Thema: Vergiss mein nicht: Die Postleitzahl; Broschürè, Bonn, ooni Johr (i dè Amtszit vom Poschtminischter Richard Stücklè, also chunnt nu dè Zitraum 1962–1966 in Frõg)
    • Steimetz un Elias: »Geschichte der Deutschen Post – Band 4, 1945 bis 1978«; Neubearbeiteti Uusgaab, Bundesdruckerei 1979, S. 108
  • Handbücher der Arbeitsgemeinschaft Briefpostautomation zu dè PLZ-Thematik, unter andrem auch d DDR bedrèffend, dõ d Deil 1 bis 3 uss dè Johr 1987, 1988 un 1992
  • Ullrich Häger: Großes Lexikon der Philatelie. Bertelsmann Lexikon-Volaag, 1973 (Blätter 7 bis 9)
  • Horst Busch: Das Postleitzahlensystem in der sowjetischen Besatzungszone vom Mai 1945 bis 1947. Im: Arbètsmatriaal vom Zentralè Arbeitschrais Poschtgschichte vom Philatelischtèvoband im Kulturbund vo dè DDR, 1982
  • Nikolaus Lappin, Bonn: Postleitzahlen im In- und Ausland, i dè ZPF Heft 14/68, S. 545
  • Neue Postleitzahlen für das vereinte Deutschland, in ZPT, Heft 6/91, S. 39
  • DBZ (= Dütschi Brièfmarkè-Ziting)
    • Werner Rittmeier: GD Postdienst sieht in 5stelliger PLZ Bestlösung. Heft 1, 1993, S. 21 ff.
    • Werner Rittmeier: GD Postdienst legt die Briefregionen fest Heft 3/1993, S. 158 ff.
    • N.N.: Pressemitteilung der GD Postdienst, Hintergründe zu den neuen Postleitzahlen – Das geheime Leben der Zahlen. Heft 10/1993, S. 735
    • Horst Kaboth: Reichspost macht 1941 den Anfang: Von der Postleitgebietszahl zur „Fünfstelligen“. Heft 15/1993, S. 1151 ff.
    • N.N.: Die Postleitzahlen in der SBZ und DDR bis 1964. Heft 18/1993
    • Horst Kaboth: 1961: Einführung der 4stelligen Postleitzahl durch die DBP. Heft 26/1993, S. 2078 ff.
    • Peter Tichatzky: Die Postleitzahlen der Deutschen Post ab 1964/65. Heft 26/1993, S. 2125 ff.
  • philatelie – Das Magazin des Bund vo dè Dütschè Philatelischtè
    • Walter Schießl: Dreißig Jahre: Postleitzahlen der Deutschen Bundespost. Heft 196/1991, S. 10 ff. un Heft 197/1991 S. 15 ff.
  • Sammler Express
    • Vorläufer der PLZ – zuerst in Berlin. Heft 23/1987, S. 806 f
    • Was sagt uns die Postleitzahl? Heft 3/1986, S. 81
    • Die Postleitzahl (0). Heft 17/1982, S. 587

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Poschtleitzaalèchartè vo Dütschland – Sammlig vo Multimediadateie

Uuskunpft:

Gschicht:

Einzelnõchwys[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Walter Schießl: Fünfzig Jahre deutsche Postleitzahlen. Ein Rückblick auf die Anfänge… In: Philatelie und Postgeschichte. Nr. 128/1993, S. 20 ff.
  2. Heinz Adlunger: Wieso kam die Postleitgebietszahl (PLGZ) 22a in einigen Mainzer Tagesstempeln vor? In: Philatelie und Postgeschichte. Mai 1988, S. 40.
  3. Aufruf! „Wie trage ich zur schnellen Beförderung meiner Post bei?“ S. 13. Im: Reichspostministerium (Hrsg.): Postnachrichtenblatt – Mitteilungen aus dem Post- und Fernmeldedienst. 24. Jahrgang, Nr. 3, Bèrlin 22. Januar 1944
  4. Deutsches Reichspostministerium: Verzeichnis der Postämter des Reichspostgebiets mit Angabe der Postleitzahl, Uusgaab Juli 1944, Übbersicht vo dè Poschtleitgebièt, S. 4
  5. Dütsches Rychsposchtminischterium: Verzeichnis der Postämter des Reichspostgebiets mit Angabe der Postleitzahl, Uusgaab Juli 1944, S. 3
  6. vgl. Postnachrichtenblatt Nr. 13 vom 1. April 1944
  7. Asè d Vofüègung vom RPM Nr. I 2474-0 vum 20. März 1944
  8. Amtsblättle vumk Rychsposchtminischteriums Nr. 56 vum 6. Juni 1944, Amtsblättle-Vfg.Nr. 175/1944
  9. Handwörterbuch des Postwesens. 2. Ufflaag, S. 536.
  10. Handwörterbuch des Postwesens. Ergänzungsband zu dè 2. Ufflaag, 1956, S. 88
  11. 11,0 11,1 ZPF 10/62, S. 365
  12. Amtsblatt für das Post- und Fernmeldewesen, Vf 543/63
  13. Geschichte der Deutschen Post, Band 4, 1945 bis 1978. S. 108
  14. Meilèschtein vo dè Bryfcodyrung (Memento vom 23. März 2012 im Internet Archive) (PDF; 5,6 MB)
  15. 15,0 15,1 15,2 Minischterium für Poscht- un Fèrnmeldewesè i dè DDR (Hrsg.): Postleitzahlen der Deutschen Demokratischen Republik 1964. Bèrlin.
  16. Walter Schießel: Dreißig Jahre: Postleitzahlen der Deutschen Bundespost. In: philatelie. 196/1991, S. 12.
  17. PLZ der Orte mit einem Straßenverzeichnis. Archiviert vom Original am 9. Mai 2016; abgruefen am 6. April 2016.
  18. Abschnitt „Organisation der deutschen Postleitzahl“ Archivlink (Memento vom 16. Dezämber 2005 im Internet Archive)
  19. Die Umstellung auf die „Fünfstelligen“. In: Michel-Rundschau. 2/1994, S. 108.
  20. Amtsblatt des BMPT, Nr. 81, Johrgang 1990, Vofüègung P 346/1990, Bonn, 18. Oktobèr 1990.
  21. Werner Rittmeier: GD Postdienst sieht in 5stelliger PLZ Bestlösung. Im: DBZ, Heft 1/1993, S. 21 ff.
  22. IHK Ratgeber, 4/1992, 14. Johrgang, Dezèmber 1992.
  23. Reuters: Postleitzahlen werden fünfstellig. I dè: Allgemeine Zeitung Mainz. 2. Novembèr 1991.
  24. DBZ, Nr. 24, November 1991.
  25. Peter Tichatzky: Die Postleitzahlen der Deutschen Post ab 1964/65. Im: DBZ, Heft 26/1993, S. 2128.
  26. Schon erster Ärger um neue Postleitzahlen. I dè: Allgemeine Zeitung Mainz vom 30. Januar 1993.
  27. Deutsche Presse-Agentur: Union spricht von einem Flop – Harsche Kritik an neuen Postleitzahlen auch von der SPD. 8. Februar 1993.
  28. Reuters: Wer will zu den Null-Nummern zählen? Abgeordnete sorgen sich um neue Postleitzahlen und die Seelenlage der Nation. I dè: Allgemeine Zeitung Mainz vom 23. Januar 1992.
  29. Werner Rittmeier: GD Postdienst legt die Briefregionen fest. Im: DBZ, Heft 3/1993, S. 158 ff.
  30. Pressemitdeilung vom GD Poschtdiènscht: Hintergründe zu den neuen Postleitzahlen – Das geheime Leben der Zahlen. Im: DBZ, Heft 10/1993 (S. 735).
  31. DBZ, Heft 26/1994 (S. 2260ff) un Antwortschriibè vom PA Rheine vom 26. September 1994.
  32. Statistisches Bundesamt: Alle politisch selbständigen Gemeinden mit ausgewählten Merkmalen am 30. Juni 2012. (2. Quartal 2012)
  33. Großempfänger-Poschtleitzaalè (Memento vom 20. März 2016 im Internet Archive) als Tegschtdatei vom Thomas Omerzu, Stand: 1. Dezember 1993
  34. Alex Kalevi Dieke: Wettbewärbspolitischi Bedütung vom Poschtleitzaalèsischteem (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive). 22. November 2006 (PDF; 121 kB).
  35. Pressemitdeilig vo dü Dütschè Bundesposcht Poschtdiènscht: Neue fünfstellige Postleitzahlen – Die ersten beiden Ziffern stehen fest. 22. Dezembèr 1992.
  36. 10 Johr füüfschtelligi Poschtleitzaal – Gschichte von èm Erfolgsmodell – Sonderbrièfmarkè zum Jubiläum (Memento vom 20. Februar 2013 im Internet Archive) Pressemitdeilung vo dè Dütschè Poscht AG vom 11. Juni 2003
  37. Hauptvosammlig 2013
  38. Zum Fescht isch è Telefonkartè, 3 DM „Postleitzahlenfest Klettwitz 1998“ usègää worrè
  39. Blog von Thilo Bock. Archiviert vom Original am 24. Mai 2015. Abgrüeft am 11. Juni 2013.
  40. Geschichte des Bürger- und Heimatvereins. Bürger- und Heimatverein Berne e. V.. Archiviert vom Original am 4. März 2016. Abgrüeft am 11. Juni 2013.
  41. 27. August ist der Tag der Tage. Kreiszeitung Wesermarsch. Archiviert vom Original am 19. Juni 2013. Abgrüeft am 11. Juni 2013.
  42. Postleitzahlenfest in Aukrug wurde gestartet. Holsteinischer Courier. Abgrüeft am 11. Juni 2013.
  43. Postleitzahlenfest - Sonderstempel heiß begehrt. Landeszeitung. Abgrüeft am 4. September 2013.
  44. Die einsamsten Wähler des Landes. In: Spiegel Online. 15. Januar 2009, abgruefen am 10. Dezember 2014.
  45. Bsuèch im Nièmedsland vom Simon Benne vom 16. Auguscht 2013
  46. Leben im Niemandsland. In: tagesspiegel.de. Abgruefen am 10. Dezember 2014.
  47. Das Postleitzahlenbuch 1993, Seite 51
  48. Walter Schießl: Dreißig Jahre: Postleitzahlen der Deutschen Bundespost. In: Philatelie. 196/1991, S. 10.
  49. Österreichische Post bestätigt Beibehaltung der deutschen Postleitzahl. Archiviert vom Original am 31. Dezember 2011; abgruefen am 6. April 2016. uff kleinwalsertal.com vom 8. Juli 2006
  50. Ministerium für Post- und Fernmeldewesen der DDR (Hrsg.): Postleitzahlenverzeichnis DDR 1978. Bèrlin.
  51. Reuters: Dick, teuer und schwer: Der neue Post-Wälzer – 1000 Seiten Ortskennziffern / Mit Werbung finanziert. In: Allgemeine Zeitung Mainz. 28. Januar 1993.
  52. Neus Boschtleitzaalèbuèch chunnt 2005. Dütschi Boscht erfüllt Kundèwünsch nõch Neuufflaag (Memento vom 20. Februar 2013 im Internet Archive) Pressemitteilung vo dè Dütschè Boscht vom 26. Novembèr 2004
  53. Boschtleitzaalèfinder (Memento vom 29. Oktober 2012 im Internet Archive) (mit èm Hywys uff s PLZ-Buèch vo 2005 un diè 2.839 neuè Boschtleitzaalè)
  54. Neus Boschtleitzaalèbuèch chunnt am 4. Oktobèr 2005, 63.000 Änderungè un öppè 3.000 neui Boschtleitzaalè uffgnõ (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.dp-dhl.com Pressemitteilung vo dè Dütsche Boscht vom 26. Juli 2005
  55. Vorschtellung vom neuè Boschtleitzaalèbuèch z Bèrlin (Memento vom 20. Februar 2013 im Internet Archive) Pressemitteilung vo dè Dütschè Boscht vom 29. Septembèr 2005
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Postleitzahl_(Deutschland)“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.