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Maurice Bavaud

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Dialäkt: Bärndütsch
Dr Maurice Bavaud

Dr Maurice Bavaud (* 15. Januar 1916 ds Neuäburg ir Schwiiz; heimatberächtigt ds Bottens; † 14. Mai 1941 ds Berlin-Plötzensee, im Dütschä Riich) isch ä Schwiizer Seminarischt gsi, wo am 9. Novämber 1938, versuächt het, dr Adolf Hitler z'Münchä z'erschiässä. Dä Aschlag isch gschiiterät. Nach sinerä Flucht u Feschtnahm dür d'Gestapo isch dr Bavaud imnä Gheimprozäss zum Tod verurteilt u hiigrichtät wordä. D'Rouä vodä Schwiizer Behördä währendem Prozäss, dr Inhaftiärig u Hiirichtig vom Bavaud isch umstrittä, ihnä wird vorgworfä säch z'wenii fürä Bavaud igsetzt ds'ha.

Chindheit u Usbildig

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Schuälbiud (Bavaud näbä dr Fahnä im rotä Chreis)

Dr'Maurice Bavaud isch am 15. Januar 1915 ds Neuäburg aus erschtgeboränä Sohn vom Poschtagsteutä Alfred Bavaud u dr Gschäftsfrou Hélène Bavaud-Steiner geborä. Zämä mit sinä füf jüngerä Gschwüschterti isch är o ds Neuäburg ufgwachsä. Nachemn Bsuäch vorä katholischä Privatschuäl het dr musisch begabt Maurice Bavaud uf Druck vo sim Vater ä Lehr aus technischä Zeichner gmach. Nächer het är äs katholisches Gymnasium im Internat vom katholischä Seminar Saint-Ilan bi Saint-Brieuc ir Bretagne bsuächt. Dört het är ä Usbildig aus Missionar gmacht um später villächt ds Afrika z'missionierä. Nach 3 Jahr het dr 22-jährig Bavaud di Usbildig aber überraschend abbrächät u isch i d'Schwiiz zrüggangä.[1][2]

Versuächtä Aschlag ufä Hitler

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Wenn gnau dr'Bavaud dr Aschlag ufä Hitler plant het, isch nid bekannt. Uf jedä Fau het är dä Plan scho im französischä Internat mit ämnä Fründ, äm Franzos Marcel Gerbohay, besprochä. Im Herbscht 1938 isch dr Bavaud zum Handlä parat gsi. So isch är am 9. Oktober mit 600 Frankä u ärä 6.35mm Schmeisserpistole, woner ds Basu gkouft het, uf Dütschland greist, Dört het är säch mithiuf vo Ziitigsmäudigä uf dä Spuurä vom Hitler abwächsländ, ds Münchä u ds Bärchtesgadä ufghautä het, um äm Hitler mit sirä Pistolä ufzlouärä. Ungeranderem söu är säch o aus Kurier mitemnä Briäf vomnä Französischä Politiker usgä ha. Nach vilä vergäblächä Alöuf id Nöchi vom Hitler z'chohet säch dr Bavaud vorgno, dr Hitler am 9. Novämbär 1938 bim Gedänkmarsch zum Hitlerputsch bir Münchner Fäudherrähauä z'erschiässä. I sirä Mantutaschä het är Pischtolä versteckt, mit welerä är vorhär im Waud Schiässüäbigä gmacht het gha. Obwou dr Bavaud ä Platz ir erschtä Reiä ergatterät het, isch ds Attentat gschiiterät, wöu dr Hitler wo bim Vrbiiloufä dür SA-Lüt gschützt wordä isch, zwiit Wäg isch gsi. Usserdäm isch äm Bavaud sini Sicht dür umstehendi Zuäschouer vrsperrt gsi, wo dr Hitlergruäss gmacht hei.[3][4][5]


O idä nächschtä Täg isch dr Bavaud nid gnuä nöch a Hitler anächo, so dass är ufgä het u mitem Zug ds Dütschä Riich het wöue verla. Wöu är au sis Gäud ufbrucht het gha, isch är ohni Billet gfahrä u vor Ougsburg inä Kontrouä cho. Aus Usländer isch är outomatisch a d'Gestapo übergä wordä. D'Pischtolä u belaschtendi Dokumänt het ä no bi sich drbi gha. Zersch het är säch chönnä drmit usäredä, dass ä Waffänarr isch. D'Gestapo het ds zersch o gloub u het ihn a ds Amtgricht in Augsburg übergä. Am 6. Dezämbär 1938 isch är wäg Fahrchartäbetrug u unbefuägtäm Waffätragä zu zwöi Monatä u eirä Wuchä Gfängnis verurteilt wordä.[6]

I dä Häng vor Gestapo u em Vouksgrichthof

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Wo d'Beamtä vo dr Gestapo d'Ungerlagä vom Bavaud gneuer ungersuächt hei, hei si gmerkt, dass si's mitemnä Aschlagsversuäch ufä Hitler z'tüä hei. Drufhin hei si dr Bavaud Ändi Januar 1939 ä Wuchä lang, säubscht ir Nacht, im Ougsburger Gfängnis verhöört. Wo dr Bavaud sini Attentatsplän gstangä hett, het d'Gestapo ihn zum Vouksgrichtshof uf Berlin überfüährt. Vo sirä Inhaftiärig hei d'Mediä nüt mitübercho wöu Informationä über Attentat ufä "Füährer" hei müässä gheim bliibä, da d'Nationalsozialischtä hei Nachfougätatä befürchtet. Äm Bavaud sini Verwandti hei zersch nid gwüsst wo är isch. D'Nationalsozialisten hei o bis zum Jahresändi 1939 är Schwiizer Gsandschaft (ä Botschaft hets denn no nid gä) nüt vom Attentatsversuäch bekannt gä. Briäfä vom Bavaud im Gfängnis si entweder si numä unregumässig beförderet wordä. Dr Gheimprozäss het am 18. Dezämber 1939 vorem Volksgerichtshof Berlin stattgfungä. Dr Bavaud het dört aus Motiv fürä Versuäch agä dass är dr Hitler het wöuä ermordä wöu, är ä Gfahr für d'Mönschheit, d'Unabhängigkeit vor Schwiiz u vom Katholizismus ds Dütschland sig. Dört isch är zum Tod verurteilt wordä. Nächer verbringt är 17 Mönet ohni Bsuäch ihn Haft, währendässä schriibt är mehreri Briäfä a sini Familiä. Am 14. Mai 1941 isch dr Bavaud ds Berlin im Gfängnis Plötzensee um 06:00 mit dr Guillotine hiigrichtet wordä.[7][8][9]

Verteidiger Franz Wallau

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Ohni Gäud u ohni Hiuf vodä Schwiizer Behördä het dr Bavaud ä Pflichtverteidiger müessä annä, wo ihm di Dütschä hei usgsuächt. Dä Awaut, dr Franz Wallau, het sich aber zur grosser Überraschig vom mit dr Verhandlig betroutä Zwöitä Senats vom Vouksgrichtshof unger dr Leitig vom Vizepräsidänt vom VGH u SS-Oberfühers Karl Engert sehr fürä Bavaud igsetzt. So het dr Wallau sogar ä Freispruch fürä Bavaud gforderet. Das het dä Richter nid gfauä. Nachem Ändi vom Prozäss het säch dr Engert bemüäht, dr Uschluss vom Wallau us dr Awautskammerä z'erreichä, was äs Bruäfsverbot hätti bedütät. Ds het är nid gschafft. Trotzdäm isch dr Wallau usem Nationalsozialistische Rächtswahrerbund (äm damaligä Bruäfsverband für Jurischtä) usgschlossä u für einigi Ziit vo dr Gestapo inhaftiärt wordä. Di schlächtä Haftbedingigä hei bi ihm bliibendi gsundheitlächi Schäden hervorgrüäft. [10][11]

Reaktion vodä Schwiizer Behördä

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Vo dä Diplomatä vor Schwiizer Gsandschaft u vom damaligä Eidgenössischä Politischä Departement den Diplomaten der Schweizer Gesandtschaft und dem damaligen Eidgenössischen Politischen Departement (EPD), äm hüütigä EDA, isch dr Bavaud im Stich gla wordä. Dr Hans Frölicher, dr Schwiizer Gesandter ds Berlin, het dr Attentatsversuäch imnä Briäf sogar aus verabscheuuigswürdig verurteilt. Är hets abglähnt am Bavaud, di üblächi konsularischi Hiuf z'gwährä. D'Schwiizer Diplomatä vor Gsandschaft hei im Dezämber 1939 no nid einisch ds Datum vom Prozäss u vor Aschlag kennt. Gllichziitig hei Schwiizer Polizischtä sogar für d'Gestapo ir Schwiiz ermittlet, imnä Bricht für di Dütschä hei si ungernanderem vermuätäet dass dr Bavaud homosexuell chönnt si, ä Information wo d'Situation vom Bavaud no hätt chönnä verschlimmerä. Am 4. Januar het Frölicher as EPD brichtet, dass ihm d'Abhautig vom Prozäss u ds Todesurteil nachträglech mitteilt isch wordä. Dr Gsandt u ds EPD hei diä Informationä aber nidmau a Vater vom Maurice Bavaud, am Alfred Bavaud, wiitergleitet, obwou dä si ständig um Informationä u Hiuf für si Sohn bättet het. Dr Alfred Bavaud het ersch am 10. Juni usemnä Briäf vo sim Suhn vor Todesstraf erfahrä. Ds Agebot gägnä ir Schwiiz verhaftätä dütschä Saboteur si vom EPD u vom Eidgenössischä Militärdepartement abglähnt wordä. D'Fragä vom Vater nachem Zuästand vo sim Suhn um Hiuf für ihn si so behandelt wordä, aus würd d'Schwiiz aues fürä Maurice Bavaud machä. Drbi het dr Legationsrat Kappeler scho am 9. Januar 1940 gägenüber sinä dütschä Kollegä vom Auswärtigä Amt erklärt, dass d'Schwiiz gägä ä Hiirichtig vom Bavaud nüt würd machä. Während der Verhaftig vom Bavaud hets mehreri Briäf vo Diplomatä us Bärn gä wo d'Gsandschaft ds Berlin zu Handlä bzgl. em Bavaud ufgforderet hei, diä Ufforderigä si abglähnt wordä.So heiss di dütschä Diplomatä o nid für nötig ghautä ihri Schwiizer Kollegä vor Hiirichtig vom Bavaud im Mai 1941 z'benachrichtigä. D'Nachricht drüber het dr Alfred Bavaud ersch dürnä Abschiädsbriäf vo sim Sohn becho, wo ersch am 7. Juni 1941 acho isch. I däm Briäf chündigt är sini bevorstehendi Hiirichtig a.[12][13][14]

Marcel Gerbohay

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Dr Bavaud het i sirä Haft zersch bhouptet gha, dass är vo sim Fründ, em Marcel Gerbohay agschtiftet wordä isch. Ob das stimmt isch unklar, jedä Fau het dr Marcel Gerbohay vom geplantä Aschlag ufä Hitler gwüsst. Wäg däm Gständnis het d'Gestapo nach dr Invasion u aschliessendä Bsetzig vo Frankriich nachem Gerbohay gfahndet. Dr Gerbohay het säch zersch no chönnä versteckä, isch aber, 2 Jahr speeter, am 1. Januar 1942, auso nach dr Hiirichtig vom Bavaud, verhaftet wordä. O ihm isch dr Prozäss gmacht wordä u är isch am 11. Januar 1943 zum Tod verurteilt u am 9. April 1943 ds Berlin-Plötzensee gköpft wordä[15][16][17][18]

D'Motiv vom Maurice Bavaud si bis hüt nid vouständig klärt, näb dr Thesä vom Tell-ähnlechä Freiheitskämpfer wiä si z. B vom Niklaus Meienberg u Rolf Hochhuth verbreitet hei, gits o d'Thesä vom Rolf Urner wonach dr Marcel Gerbohay bhouptet het är siig dr rächtmässig Nachfouger vom Zarethron u so dr Maurice Bavaud het chönnä beiflussä dr Hitler z'tötä um än Chriäg gäg d'Sowjetunio z'ermöglächä um. Luut derä Thesä sigä am Maurice Bavaud sini Motiv eher Antikommunismus und Antisemitismus gmischt mit Katholischem-Fundamentalismus gsi. Wöu dr Gerbohay aber i sim Läbä viu Sachä erfungä het, si d'Motiv u d'Hingergründ vom Attentat bis hüt nid klärt.[19][20]

Rehabilitiärig & Adänkä

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Ernöits Urteil

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Ä vo sim Vater agschträngtä Versuäch für d'Ufhäbig vom Strafurteil het am 21. Oktober 1955 zumnä Beschluss vom Landesgricht Berlin-Moabit gfüährt, idäm d'Straf vom Maurice Bavaud nachträglech uf 5 Jahr Zuchthuus u füf Jahr Verluscht vodä bürgerlächä Ehrärächt reduziärt isch wordä. Ir Beschlussbegründig isch gschriibä gsi: «Das Leben Hitlers ist […] in gleicher Weise als geschütztes Rechtsgut anzuerkennen, wie das Leben eines jeden anderen Menschen. Ein Rechtfertigungsgrund im Sinne einer etwa erlaubten Diktatorentötung ist dem Strafrecht fremd.» [21]

Dürnä ds Rächtsmittu vor Beschwärdä isch dr Bschluss vom Landsgrichts u ds Urteil vom Vouksgrichtshof dürnä Bschlüss vom Kammergricht am 27. Januar 1956 ufghoobä wordä, mit dr Begründig dasses ke Versuäch vonerä Straftat gä het sondern numä ä straflosi Vorbereitigshandlig. D'Bundesrepublik Dütschland het dä Hingerbliebenä ä Wiederguätmachig ir Höchi vo 40.000 Schwiizer Frankä zaut. [22][21]

Öffentlächi Rehabilitärig & Ufarbeitig

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Ir Schwiizer Öffäntlächkeit u o ds Dütschland isch dr Fau vom Bavaud in Vergässäheit gratä. Bis hüt wird chuum a ihn erinneret. Ersch idä 70er Jahr hets dür Publikationä vom Peter Hoffmann, em Rolf Hochhuth, em Niklaus Meienberg u vom Klaus Urner Diskussionä überä Schwiizer Hitler-Attentäter gä. Dr Rolf Hochhuth het dr Bavaud aus "neuä Wilhelm Tell" gseh während dr Klaus Urner eher di psycholigischä Motiv vom Bavaud agluägt het.


Dr Schwiizer Bundesrat het ersch 1989 u nomau 1998 igrüümt dass säch d'Schwiizer Behördä 1938-1941 nid gnüägend fürä Bavaud igsetzt hei. So schriibt dr Bundesrat uf d'Afrag vom Nationalrat Paul Rechtsteiner 1998:

„Maurice Bauvard hat möglicherweise geahnt, welches Verhängnis Hitler über die Welt und natürlich über Europa bringen würde. Er gehört zum Kreis jener Personen, welche – leider vergeblich – versucht haben, dieses Unheil zu verhindern. Dafür verdient er Anerkennung und einen Platz in unserem Gedächtnis.“

– Antwort vom Bundesrat

Alläslech zum 70. Jahrestags vom Attentats im Jahr 2008 het dr Nationalrat Paul Rechsteiner irä Motion erneut dr Bundesrat zurä Erklärung ufgfordert. Dr damalig Bundespräsident Pascal Couchepin het uf diä Motion am 7. November 2008 mitärä öffentlächen schriftlächä Erklrärig gantwortet.[23] So het dr Couchepin wortläch gschriibä: „Aus heutiger Sicht hatten sich die Schweizer Behörden damals zu wenig für den Verurteilten eingesetzt (…) Er hatte wohl das Verhängnis, das Hitler über die ganze Welt brachte, vorausgeahnt, und er verdient damit unsere Erinnerung und Anerkennung.“

Zum 70. Todestag het d'Universität Neuchâtel am 13. Mai 2011 ä Maurice-Bavaud-Symposium verastautet. Gliichziitig isch ds Hauterive ä Gedänksteu fürä Bavaud igweit wordä.[24]

D'Gedänksteui fürä Maurice Bavaud ds Hauterive im Kanton Neuchatel

Am 9. Novämber 2013, äm 75. Jahrestag vom gschiiterätä Attentat vom Bavaud ufä Hitler sowie vor Riichsprogromnacht, vo ufä Attentat vom Herschel Grynszpans vom 7. November 1938 ufnä dütschä Botschaftsaghörigä isch gfougt, het ds Münchä ä Gednäksverarschtatuig stattgfungä. Ds Comité Maurice Bavaud, d'Georg Else Gedänkstätti Königsbronn u di Bayrischi Landeszentralö für politischi Biudigsarbeit hei zumnä Gedänktnamitag mit mehreärä Verastautigä igladä.[25] Drbi si ungeranderem dr Adrien Bavaud, dr Brüetsch vom Maurice, u dr schwiizerisch Parlamentarier Paul Rechtsteiner awäsend gsi.

2022 isch dr Fium "A Forgotten Man" vom Laurent Nègre basierend ufem Theaterstück "Der Gesandte" vom Thomas Hürlimann usem Jahr 1991. In beidnä isch dr Protagonist dr fiktiv Gsandtä "Heinrich Zwygart" wo nach sirä Rouä aus Gsandtä ds Berlin im Zwöitä Wäutchriäg 1945 i d'Schwiiz zrügg chunnt. D'Gschicht basiärt uf dr Rouä vom ächtä Gsandtä Hans Fröilicher u sini Rouä idä Beziähigä zwüschem Dütschä Riich u dr Schwiiz. Im Fium wird zuäsätzlech o dr Fau Maurice Bavaud integriärt.[26][27][28]

2025 isch ir Nöchi vom Geburtshuus vom Bavaud ds Nöiäburg ä Gedänktafelä für ihn abracht wordä[29]

Aus Reaktion ufä Attentatsversuäch vom Maurice Bavauds si uf persönläch Befäu vom Hitler d'Uffüährig vom Theaterstück Wilhelm Tell vom Friedrich Schiller und o sini Behandlig im Schuälungerricht verbotä wordä. Drmit het ä Assoziation zwüschem Tell aus Schwiizer Freiheitskämpfer und em Attentäter Bavaud vermiedä wärdä söuä. So schriibt dr NS-Riichsleiter Martin Borman überä Befäu vom Hitler: "Der Führer wünscht, dass Schillers Schauspiel "Wilhelm Tell" nicht mehr behandelt wird. Ich bitte Sie, hiervon vertraulich Herrn Reichsminister Rust und Herrn Reichsminister Dr. Goebbels zu verständigen" [30][31][32]

  • e-Dossier: Der Schweizer Hitler-Attentäter Maurice Bavaud i de Datebank Dodis vo de Diplomatische Dokument vo de Schwiiz.
  • Der Stimme des Gewissens verpflichtet – bis zum Letzten: Maurice Bavaud: Theologiestudent und Hitler-Attentäter; Requiem wider das Vergessen vom 19. November 2009 (= Romero-Haus-Protokolle, Band 121). RomeroHaus, Luzern 2010, DNB 1007936312.
  • Otmar Hersche, Peter Spinatsch (Redaktion): Maurice Bavaud: ein 22jähriger Schweizer versucht 1938 Hitler aufzuhalten. Dokumentation zum 60. Todestag, übersetzt von Bertrand Schütz. Comité Maurice Bavaud, Bern 2001, DNB 967632129.
  • Rolf Hochhuth: Tell 38. Dankrede für den Basler Kunstpreis 1976 am 2. Dezember in der Aula des Alten Museums. Anmerkungen und Dokumente. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1979, ISBN 3-498-02849-9.
  • Rolf Hochhuth: „Tell 38“. Er wollte Hitler töten. Der Fall des Theologie-Studenten Maurice Bavaud. In: Die Zeit, Nr. 52/1976, 17. Dezember 1976 (6 Seiten).
  • Rolf Hochhuth: Tell gegen Hitler. Historische Studien. Mit einer Rede von Karl Pestalozzi. Insel, Frankfurt am Main 1992, ISBN 3-458-19119-4.
  • Peter Hoffmann: Maurice Bavaud’s Attempt to Assassinate Hitler in 1938. In: George L. Mosse (Hrsg.): Police Forces in History. Sage Publications, London / Beverly Hills 1975, ISBN 0-8039-9934-8, S. 173–204.
  • Niklaus Meienberg: Es ist kalt in Brandenburg. Ein Hitler-Attentat. Limmat, Zürich 1980; Wagenbach, Berlin 1990, ISBN 3-8031-2186-8.
  • Roger Moorhouse: Maurice Bavaud – Attentäter im Namen Gottes. In derselbe: Killing Hitler: Die Attentäter, die Pläne und warum sie scheiterten. Marix Verlag, Wiesbaden 2007, ISBN 978-3-86539-136-0. S. 25–68.
  • Jean-Baptiste Naudet: Seul pour tuer Hitler. Éditions Novices, Paris 2022, ISBN 978-2492301070.
  • Martin Steinacher: Maurice Bavaud – verhinderter Hitler-Attentäter im Zeichen des katholischen Glaubens? (= Anpassung, Selbstbehauptung, Widerstand, Band 38). Lit, Münster / Berlin 2015, ISBN 978-3-643-12932-1.
  • Klaus Urner: Der Schweizer Hitler-Attentäter. Drei Studien zum Widerstand und seinen Grenzbereichen. Systemgebundener Widerstand, Einzeltäter und ihr Umfeld, Maurice Bavaud und Marcel Gerbohay. Huber, Frauenfeld 1980, ISBN 3-7193-0634-8.

Einzunachwiisä

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  1. https://www.spiegel.de/geschichte/hitler-attentaeter-maurice-bavaud-a-951302.html
  2. https://www.nzz.ch/wie_der_guillotinierte_bavaud_ein_zweites_mal_verurteilt_wurde_-ld.525232
  3. https://www.nzz.ch/wie_der_guillotinierte_bavaud_ein_zweites_mal_verurteilt_wurde_-ld.525232
  4. https://www.spiegel.de/geschichte/hitler-attentaeter-maurice-bavaud-a-951302.html
  5. https://www.sueddeutsche.de/leben/historie-ein-raetselhafter-held-1.3759661?reduced=true
  6. https://www.nzz.ch/wie_der_guillotinierte_bavaud_ein_zweites_mal_verurteilt_wurde_-ld.525232
  7. https://www.spiegel.de/geschichte/hitler-attentaeter-maurice-bavaud-a-951302.html
  8. https://www.nzz.ch/wie_der_guillotinierte_bavaud_ein_zweites_mal_verurteilt_wurde_-ld.525232
  9. https://faustkultur.de/gesellschaft-essay-reportage/affaere-definitiv-liquidiert/#
  10. https://www.nzz.ch/wie_der_guillotinierte_bavaud_ein_zweites_mal_verurteilt_wurde_-ld.525232
  11. https://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article177397930/NS-Volksgerichtshof-Die-braunen-Richter-trugen-blutrote-Roben.html
  12. https://www.swissinfo.ch/eng/swiss-politics/switzerland-failed-would-be-hitler-assassin/7028876
  13. https://www.dodis.ch/de/der-schweizer-hitler-attentaeter-maurice-bavaud
  14. https://www.spiegel.de/geschichte/hitler-attentaeter-maurice-bavaud-a-951302.html
  15. https://www.nouvelobs.com/histoire/20201231.OBS38242/marcel-gerbohay-le-seminariste-breton-qui-voulait-tuer-hitler-face-a-la-guillotine-4-4.html
  16. https://maitron.fr/gerbohay-marcel-joseph/
  17. https://blogmmv.org/2025/07/28/marcel-gerbohay-inspirateur-dun-attentat-contre-hitler/
  18. https://www.gedenkstaette-ploetzensee.de/totenbuch/recherche/person/gerbohay-marcel
  19. https://www.spiegel.de/geschichte/hitler-attentaeter-maurice-bavaud-a-951302.html
  20. https://www.nzz.ch/wie_der_guillotinierte_bavaud_ein_zweites_mal_verurteilt_wurde_-ld.525232
  21. 21,0 21,1 https://www.nzz.ch/wie_der_guillotinierte_bavaud_ein_zweites_mal_verurteilt_wurde_-ld.525232
  22. https://www.spiegel.de/geschichte/hitler-attentaeter-maurice-bavaud-a-951302.html
  23. https://web.archive.org/web/20140507033532/http://www.nzz.ch/aktuell/startseite/couchepin-gedenkt-hitler-attentaeter-maurice-bavaud-1.1229867
  24. Georg Elser Arbeitskreis: Gemeinsam einsam gegen Hitler (Memento vom 11. Mai 2012 im Internet Archive)
  25. Am 9. November 2013 fanden verschiedene Gedenkveranstaltungen statt, s. Homepage Maurice Bavaud CH unter aktuelles (Memento vom 1. Mai 2014 im Internet Archive)
  26. https://www.srf.ch/kultur/film-serien/neu-im-kino-a-forgotten-man-ein-schweizer-botschafter-als-nazi-netzwerker
  27. https://winkelwiese.ch/zentrumfuerdramatik/stuecke/der-gesandte
  28. https://www.woz.ch/2313/a-forgotten-man/der-gesandte-und-die-toten/!B31EGRZ2GJNN
  29. Rolf Dietrich: Gedenktafel für Hitler-Attentäter Maurice Bavaud in Neuenburg. In: srf.ch. 11. Mai 2025, abgruefen am 13. Mai 2025.
  30. https://www.sueddeutsche.de/politik/attentaeter-maurice-bavaud-der-schweizer-der-hitler-erschiessen-wollte-1.2819497
  31. Berthold, Will: Die 42 Attentate auf Adolf Hitler. München-Breitbrunn 2008, S. 145.
  32. Peter Koblank: Adolf Hitler, Wilhelm Tell und Georg Elser, Online-Edition Mythos Elser 2008
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „Maurice_Bavaud“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.