Margarete Hannsmann

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Dialäkt: Schwäbisch
D Margarete Hannsmann em Jôhr 1970

D Margarete Dorothea Hannsmann geborene Wurster (* 10. Februar 1921 z Hoidna, † 29. Merz 2007 z Stuegert) ischt a deitscha Schriftstellere gwäa. Zeitweilich hôt-se au a baar vo ihre Werk ondrem Pseidoniim Sancho Pansa vreffentlicht.

Aus ihrem Leaba[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Margarete Wurster ischt am 10. Februar 1921 z Hoidna an dr Brenz uff d Welt komma. Weil ihr Vaddr, a Volksschuallehrer, a nazionalsozialischdischa Gsennong ghet ond-se entschbrechend erzoga hôt, ischt-se scho en jonge Jôhr em Bund Deutscher Mädel (dr weibliche Zweig vo dr Hitlerjugend) beitredda, wo-se a Fihrongsuffgab kriagt hôt. Wia ehra abr so nôch ond nôch bewusst wôrra ischt, was fir a schlemma Ideologii dui Organisazioo vrfolgt, hôt-se sich vo sellem Haufa gleest ond ischt – je elder se wôrra ischt – deane Menschavorfihrer mit emmr meh Vorachdong gegenibrgschdanda.

Wia d Margarete Wurster mit dr Schuel ferdich gwäa ischt, hôt-se sich z Stuegert zo-ra Schauschbiilere ausbilda lassa. Während-em Zwoida Weltkriag hôt-se Ufftridd an vrschiidene Fronttheater ghet. Em Aldr vo 22 Jôhr hôt-se da Schurnalischda ond schbätra Vrleger Heinrich Hannsmann gheiradet ond deam sein Familianama ôôgnomma. Aus sellra Ehe send zwoi Kendr hervorganga. Om de selle ond sich selbr ibr Wasser halda zo kenna, hôt se ab 1958, nôch-em Ableaba vo ihrem Môô, älle megliche Tädichkeida ôôgnomma. So hôt-se ondr andrem beim Rondfonk, als Lebensmiddlhendlere, als Ôôzeiga-Vorkaifere ond als Pubbaschbiilere gschafft. En de 1960er Jôhr ischt-se – zamma mit-em Schriftsteller Johannes Poethen – a baar Môl nôch Griichaland greist. Ab-em Jôhr 1964 hôt sich d Margarete Hannsmann als selbstendiga Schriftstellere betädigt ond Gedichtbend, Reisebeschreibonga, Heerschbiil ond andre Sächla vreffentlicht.

1967 hôt d Margarete Hannsmann da HAP Grieshaber en seim Atelier am Fuaß vo dr Achl bsuacht, weil se-n als Illuschdrator fir ois vo ihre Biachla mit Gedicht ibr Hellas hôt gwenna wella. Dô draus hôt sich em Lauf dr Zeit zerscht a inniga Freindschaft ond schbätr a Liabschaft entwicklet, wo bis zom Ableaba vom Grieshaber (1981) ghalda hôt.[1] Dô drnôch hôt-se‘s wiidr nôch Griechaland zoga. Ihre ledschde Lebensjôhr hôt-se en Stuegert vorbrôcht, wo-se am 29. Merz 2007 gschdôrba ischt. Ihr Grab befendet sich uff-em Dornhaldafriidhof em Stadtdoil Degerloch.

A kloina Auswahl vo ihre Werk[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Gedicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Tauch in den Stein (Darmstadt 1964)
  • Maquis im Nirgendwo (1966)
  • Grob, fein & göttlich – Die Rauhe Alb (gmoint ischt mit sellem Begriff d Schwäbischa Alb mit Bilder vom HAP Grieshaber (1970)
  • zwischen urne und stier (Hamburg/Düsseldorf 1971)
  • Liebe
  • Das andere Ufer vor Augen
  • Spuren
  • Drachmentage
  • Rabenflug
  • Raubtier Tag
  • Purpuraugenblick
  • Dieser Traum. Laurin-Gedichte

Prosa[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Drei Tage in C. (München 1965)
  • Der helle Tag bricht an. Ein Kind wird Nazi (München/Hamburg 1982)
  • Sancho Pansa (Pseudonym vo dr Margarete Hannsmann): Chauffeur bei Don Quijote. Wie HAP Grieshaber in den Bauernkrieg zog (Düsseldorf 1977)
  • Pfauenschrei, Die Jahre mit HAP Grieshaber
  • Tagebuch meines Alterns (München 1991)
  • Bis zum abnehmenden Mond (München 1998)
  • Protokolle aus der Dämmerung. Franz Fühmann, Margarete Hannsmann, HAP Grieshaber (Rostock 2000)

Auszoichnonga[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • 1976 ischt-ra vo dr Stadt Aala dr Schubart-Litradurpreis vrliha wôrra.
  • 1980 hôt-se da Litradurpreis vo dr Stadt Stuegert kriagt.
  • 1982 ischt-ra s Bundesvrdenschtkreiz am Band vrliha wôrra.

Oinzlne Nôchweis[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Margarete Hannsmann: Der Alte vom Berg, a Uffsatz em Merian-Heft ibr d Schwäbischa Alb, Nr. 5-XXXV/C 4701 E, S. 132

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Margarete Hannsmann – Sammlig vo Multimediadateie


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