Mailänder Dom

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dr Mailänder Dom

Dr Mailänder Dom isch e römisch-katoleschi Chile z Mailand.

D Chile het s Patrozinium vo dr Geburt vo dr Muettergottes. Si isch d Kathedraale vom Ärzbischtum Mailand.

Ane 1386 het me agfange die Chile mit Architekturforme vo dr Gotik z boue. Dr Stadtherr Gian Galeazzo Visconti, wo drufabe s Herzogtum Mailand bildet het, und dr Bischof Antonio Saluzzo sind d Iniziante gsi. Ufem Platz, wo dr Dom stoot, sind sid dr Spootantike anderi Chile gsi, d Santa Maria Maggiore und Santa Tekla, wo me denn abgrisse het. 1397 isch die erschti Orgele ufgstelt worde. D Arbet uf em grosse Bouplatz isch sehr lang ggange, und me het zerscht nur afang dr Chor mit de Kwerschiff gmacht; i de Muure vom Choor sind riisegi Fäischter mit grossflechige Glasmoolereie. 1418 het dr Papscht Martin V. dr Hauptalter gweit, wo öpe en Drittel vom Dom gstanden isch. Ane 1572 het dr Kardinal Karl Borromäus dr ganz Dom chönne yweje, au wenn es baar Sache no gfäält hend.

Als Boumaterial zum d Fassade z verchleide het me dr schöön Marmor usgwäält, wo bis hütt vo de Schteibrüüch im undere Ryystaal chunt. Als Liferante sind i de Dokumänt vom 14. Joorhundert d Walser vo dr Gmeind Ornafaasch erwäänt. Die hend dozmol d Marmorbrüüch vo Urnafaasch sälber und vo Candoglia grad näbedra usbüütet.[1] Uf de Schiff het d Domboufabrigg d Kwaader dr Ryss zdurabb in Langesee und denn uf em Tessin und über die künschtleche Kanääl i dr weschtleche Lombardei bis vor d Stadttoor vo Mailand brocht. Spöter het me drfür d Ysebaan bruucht; bi Candoglia gits drum en eigeti Haltstell; hütt chöme d Schtei meh mid de Laschtwääge uf Mailand abe.

Au s ganze Tach isch mit grosse Platte us Marmor tekt.

Ane 1500 isch dr Vierigsdurm fertig gsi. Im 17. Joorhundert het dr Domboumeischter Pellegrino Tibaldi dr Choor innenoche umbout. Wärend em 17. und em 18. Joorhundert isch me nur langsam vorwärts cho. Ane 1774 isch die grossi Muettergottesstatue La Madonnina uf e Vierigsdurm gstelt worde. Erscht wo sech dr Napoleon am 26. Mai 1805 im Mailänder Dom zum König vo Italie het lo gchrööne, isch spedityv wyterbout worde, und ane 1813 isch äntli au d Fassade vom Dom fertig gsi.

Dr gross Domplatz isch erscht um 1870 freigleit worde. Für dää z boue, het mer müesse zimli vil Hüüser vo dr Altstadt abbräche.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Angelo Ciceri: Der Mailänder Dom. Historischer Überblick und Führung. Mailand 1965.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Mailänder Dom – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Candoglia – Marmor für den Mailänder Dom Artikel uf azzurro-diary.com vom 13. November 2013